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Vlad Dracul (Seite 2)

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Autor Thema:   Vlad Dracul
Kreuzgang
Mitglied

Beiträge: 55
Von:Norwegen, 7551 Hommelvik
Registriert: Okt 2004

erstellt am 13.12.2004 um 21:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Kreuzgang anzusehen!   Klicken Sie hier, um Kreuzgang eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von der Ijel:
hallo, zu Kreuzgang muss man sagen : scheint sehr gut dokumentiert zu sein,- - stimmt es also dass es Vlad Tepesch´s Vater war der zum Drachen Orden als Ritter gehörte- -
-1.demnach war Mircea cel Bátrîn der Großvater von Vlad-Tepesch ?

2.-Ist es auch so daß König Mathias den Tepesch verhaften lies,und dass dieser fast 10 jahre eingesperrt blieb?

3. Gibt es verschiedene Chroniken, mit welcher die vom "Rumeser Studenten" übereinstimmen ?

4.- Was ist Kreuzgang über Urwegen im Zusammenhang mit Vlad Tepesch bekannt.?
danke


Lieber Ijel.
Herzlichen Dank für Ihre Antwort.Ich möchte bei dieser Gelegenheit auch allen recht herzlich danken die mir Material über dieses Thema zugesendet haben.
So zu Ihren Fragen:
Ja es stimmt dass Vlad Tepes Vater von König Sigismund zum Ritter des Drachenordens ernannt worden ist.
1.) Mircea cel Bátrîn war walachischer Woiwode und Vorgänger von Vlad Tepes,ich bin aber nicht sicher dass er auch Grossvater von Vlad Tepes war. In der unruhigen Zeit der Türkenkriege war das Schicksal der walachischen Woiwoden sehr unsicher.
Mircea cel Bátrin war erst ungarischer Vasall
und dann, nach mehreren Niederlagen gegen die Türken ( es endete 1396 mit einer blutigen Niederlage von König Sigismund und seinen Mitstreitern bei Nikopolis),wurde er den Türken steuerpflichtiger Vasall.
Die Walachei, das militärische Vorfeld von Siebenbürgen, wurde so zu einem Unruheherd
und zu einer ständigen Bedrohung von des Landes.
2.Im Artikel von Konrad Klein steht zu lesen dass Vlad Tepes 1462 im Törzburger Pass festgenommen wurde und dass er von 1466 Hausarrest auf der Donauburg Vsegrád auf Befehl von König Matthias hatte. Muss sich dann aber im Laufe der Zeit zum Verbündeten des Königs gemausert haben und bekam darum auch die Schwester des Königs zur Frau.Die Frau als Friedenspfand und Vertragsgarant.
3.) Darauf kann ich nicht antworten, es muss
Chroniken in Ungarn und in Rumänien über die Woiwoden der Walachei geben.
Die Woiwoden waren ja oft Vasallen des ungarischen Königs und Verbündete der rumänischen Woiwoden (je nach politischer Lage)
Volkstümliche Schriften über den Woiwoden Vlad Tepes gibt es in Lübeck (von 1477),
Bamberg (von 1491), Augsburg (von 1494),
Nürnberg (von 1499) und Strassburg (von 1520)
Das müssen die Schriften sein deren Verbreitung den Siebenbürger Sachsen zugeschrieben worden sind (besonders den Kronstädtern).Es gibt etwa 20 Büchlein in verschiedenen Varianten.
Jan aus Puchov, Bischof von Prag schrieb eine 1544 eine Chronik wo Vlad Tepes als Woiwode von Transylvanien genannt wird.
In Strassburg gibt es neben einer deutschen
Chronik auch eine slawische, die Vlad Tepes Geschichte aus östlicher Sicht schildert.
Nikolaus Esterházy (1583-1645) war ein habsburgtreuer und entfernter Verwandter von
V.T. Ein Bildnis von V.T. hängt in seiner Ahnengalleri. Die Inschrift des bildes lautet:" V.T. Fürst und Woiwode der Walachei,
erbittertster Feind der Türken(1466)".
Peter Mario Kreuder,Historiker und Balkanologe schreibt in seinem Buch der Vampirglaube in Südosteuropa....Berlin 2001.
" Vlad III war kein Blutsauger und auch kein
Bluttrinker, aber eignete sich hervorragend um zum Vampir gemacht zu werden". Und: "V.T.
ist nicht in Schässburg geboren,..."
4.) Meine Litteratur-Informanten:
Ralf Peter Martin, Buch, Draculea
Konrad Klein, Artikel in S.B.Z.
Peter Mario Kreuder, Buch, Der Vampirglaube
in Südosteur....
Stefan Andreescu: Vlad-Tepes Biografi,1998 S. 185-191
Geschichte Österreichs,1984, S. 147-153. "Friedrich des III Kampf gegen den Ungarnkönig Matthias Corvinius."
Deutsche Geschichte in Schlaglichtern,1996, Friederich III S.66 S.83-93
Kurze Geschichte Siebenbürgens,1990, Vlad Dracul S.223 Vlad Tepes Draculea S.226
Nun hoffe ich dass Sie genug Informationen haben um selber evt.weiter zu suchen.
Mit freundlichen Grüssen,
EZB

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MissTransylvania
Mitglied

Beiträge: 5
Von:Schweinfurt
Registriert: Apr 2004

erstellt am 17.12.2004 um 00:16 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von MissTransylvania anzusehen!   Klicken Sie hier, um MissTransylvania eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ein sehr interessantes Thema, das ich gerade gefunden habe und womit ich mich auch oft beschäftigt habe.

Zu Kreuzgang: Ich habe die ersten elf Jahre meines Lebens in Rumänien verbracht, bin also dort geboren und eine Siebenbürger Sächsin. Zudem war ich schon immer ein großer Fan von Vlad Tepes (hm...keine Kommentare dazu bitte) ich habe seine Geschichte in der Schule im Unterricht gelernt und mich zudem nach anderen Infos umgesehen. ein gutes Buch kann ich empfehlen das ich auch besitze. Den Titel und Autor muß ich erst nachsehen, das hole ich noch nach. Aber aus diesem Buch kann ich Ihnen eine "Kurzfassung" von Vlad Tepes Leben präsentieren, falls sie so stattgefunden wie recherchiert. An diesem Buch haben mehrere Autoren mitgewirkt.

Hier ist sie:

"Der historische Dracula - Vlad Tepes, der Pfähler
----------------------------------------------------------
Vlad Tepes - Tyrann aus Transsylvanien
-------------------------------------------------
Geboren wurde er 1431 in Transsylvanien, in der rund hundert Kilometer südlich von Bistrita gelegenen mittelalterlichen deutschen Festungsstadt Schäßburg (Sighisoara). An dem Haus, in dem Dracula und sein Bruder Radu geboren wurden, hängt heute eine Gedenktafel, die daran erinnert, dass ihr Vater, Dracul, von 1431 bis 1435 dort lebte. Es ist ein dreistöckiges Steinhaus mit schmalen Fenstern und Öffnungen, eine Stätte für die kleine Garnison, die Vlad Dracul befehligte. Dracula verbrachte seine Kindheit in einer weitgehend deutsch geprägten Umgebung. Sein Vater besaß die Amtsgewalt über alle deutschen Gemeinden der Region und schützte ganz Transsylvanien vor türkischen Angriffen.

Vlad Tepes hatte drei Brüder: Mircea (Geburt unbekannt, Tod 1447), Radu III, der Schöne (1438/39-1500) und Vlad Mircea, der Mönch (?-1496). Schon sein Vater Vlad Dracul hatte mit den Truppen des osmanischen Reiches, das im 15. Jh. den Balkan beherrschte, heftige Kämpfe ausgefochten. Seine Söhne, Vlad Tepes (ungefähr 15 Jahre alt) und der jüngere Radu, waren deshalb von den Türken als Geiseln verschleppt worden und wuchsen am Hof des Sultans auf. Vlad Tepes´s Gefangenschaft dauerte bis 1448, Radu blieb noch länger und wurde zum Verbündeten des Sultans. Dracula reagierte völlig anders auf die Einflüsse, denen er ausgesetzt war. Tatsächlich sind die Jahre in türkischer Gefangenschaft ein Schlüssel zum Verständnis seines verschlagenen Charakters und seiner perversen Persönlichkeit. Damals musste Dracula einige Lektionen in Sachen Menschenverachtung und eitler Arroganz gelernt haben, die ihm die Historiker als Grundzüge seiner Person zuzuschreiben. Dort zu überleben war für eine Geisel besonders schwierig und je nach politischer Wetterlage äußerst unsicher.

Im Dezember 1447 wurde Draculas Vater in den Sümpfen von Balteni im Auftrag von János Hunyadi ermordet. Draculs ältester Sohn Mircea wurde von seinen politischen Feinden in Tirgoviste mit glühenden Eisenstäben geblendet und lebendig begraben. Beide Morde und die grausamen Umstände, unter denen sein Bruder ums Leben kam, hinterließen bei Dracula, der durch sie zum Fürsten geworden war, eine tiefe Spur.

Erste Regierungszeit
------------------------
Anfang 1448 wurde Vlad Tepes mit Billigung der Türken in den Rang eines Prätendenten im Fürstentum Walachei eingesetzt. Der Sultan Murad II. sicherte ihm Unterstützung bei der Durchsetzung seiner Erbansprüche zu. Als die Türken Ungarn unter dem Befehl des Fürsten Vladislav II. eine empfindliche Niederlage bereiteten, sah Vlad Dracula den Zeitpunkt gekommen, sein väterliches Erbe anzutreten, und so zog er protegiert von den Türken in die Stadt Tirgoviste ein. Da es ihm jedoch nicht gelang, eine stabile lokale Machtbasis aufzubauen, war es für Vladislav II. ein Leichtes, Dracula bei seiner Rückkehr aus der Stadt zu jagen. Das Ende seiner ersten, kurzen Regierungszeit war gekommen, noch bevor sie richtig begonnen hatte. Dracula verbrachte die nächsten acht Jahre im Exil auf Reisen quer durch Europa. Unter anderem lebte er bis zum Oktober 1451 in der Moldau, wo Fürst Bogdan regierte. In dieser Zeit baute sich eine enge, andauernde Freundschaft zwischen Vlad Tepes und Prinz Stephan an, Fürst Bogdans Sohn und Cousin von Vlad Tepes. Während seiner Abwesenheit wurde Mehmed II. 1451 Sultan des Osmanenreiches, und es gelang ihm 1453 ein großer Triumph durch die Eroberung der Stadt Konstantinopel und Umtaufe in Istanbul.
Vasall zweier Herren
Nach einer Niederlage der Türken vor Belgrad, sah Dracula erneut seine Zeit gekommen, sein Erbe anzutreten. Er stellte ein siebenbürgischen Kontingent auf und marschierte mit ihnen in die Walachei ein. Vladislav II. verlor die entscheidende Schlacht und wurde hingerichtet. Der 25jährige Dracula bestieg als Vlad III. den Fürstenthron von Tirgoviste. Um seine Macht zu stützen, schwor Vlad Tepes nicht nur dem ungarischen König den Treueeid. Wenig später erklärte er sich auch zum Vasall der Türken. Nicht entgangen war dem Fürsten, dass sich im eigenen Herrschaftsbereich Widerstand gegen ihn regte. Ausgerechnet die Siebenbürger Sachsen, die ihm einst geholfen hatten, Fürst Vladislav zu stürzten, stellten in wichtigen Städten Gegenkandidaten auf. Zentrum des Widerstands waren die Städte Kronstadt und Hermannstadt. Dracula forderte die Städte auf, politischen Gegnern kein Asyl zu gewähren und sie auszuweisen, doch als die Städte sich dazu weigerten, verübte Vlad Tepes in Siebenbürgen Brände und Plünderungen; die wenigen Bewohner, die den Flammen entkamen, wurden verschleppt und am Wegesrand auf Pfähle gespießt. Daraufhin folgten die Städte Vlad Tepes Befehl aus Angst vor erneuten Plünderungen.

Bald nach seinem Machtantritt wollte Dracula sich Klarheit über die genauen Umstände der Ermordung seines Bruders Mircea verschaffen, über die er nur Gerüchte gehört hatte. Dazu ließ er Mirceas namenloses Grab auf dem öffentlichen Friedhof von Tirgoviste öffnen, und als der Sargdeckel abgenommen wurde, stellte er fest, dass sein Bruder mit dem Gesicht nach unten und mit verdrehtem Körper dalag, so als hätte er kurz vor seinem Tod krampfhaft nach Atem gerungen. Die grausige Entdeckung schien das Gerücht zu bestätigen, dass er bei lebendigem Leib begraben worden war. Dracula machte seiner Erbitterung in einem Wutausbruch Luft, der denen des Iwan dem Schrecklichen in nichts nach stand. Aber Dracula blieb bei allem Wahnsinn stets berechnend, und plante eine angemessene Rache für das an seinem Bruder begangene Verbrechen indem er zahlreiche Bojaren hinrichten ließ.
In der Zeit ab 1460 verschaffte sich Vlad Tepes den Ruf als erbitterter Kämpfer gegen die Türken. Berühmt ist der “Wald der Gepfählten”, in dem nach einem Hinterhalt von Mehmed II. die Türken überwältigt wurden; ihnen wurden Hände und Füße abgeschlagen und dann wurden sie gepfählt. Der Guerilla-Krieg Ende 1461 und ein nächtlicher Überfall auf türkisches Lager mit dem Sieg als Folge begründete den Nachruhm des Vlad Tepes.
Die Rache der Bojaren

Unterdessen hatten mächtige Bojaren, die das Massaker des Fürsten überlebt hatten und auch die Sachsenstädte Siebenbürgens, die sich unterdrückt fühlten, Beschwerde beim ungarischen König über Vlad Tepes geführt. Außerdem tauchten plötzlich eigenhändige Briefe des Fürsten auf, die Sultan Mehmed II. ein neues Bündnis verhießen. Die heutige rumänische Geschichtsschreibung sieht darin zwar plumpe Fälschungen, doch damals erfüllten sie ihren Zweck: dem ungarischen König zugespielt, beendeten diese Dokumente die zweite Regierungszeit des Walachenfürsten. Der ungarische König ließ Vlad Tepes gefangen nehmen. In den folgenden dreizehn Jahren (1462-1475) war er ein Gefangener des Königs.Während dieser Gefangenschaft heiratete Dracula zum zweiten Mal, wahrscheinlich ist, dass seine zweite Frau eine Cousine des ungarischen Königs war, um in die königliche Familie einheiraten zu können und als Kandidat für den walachischen Thron akzeptabel zu sein. Bedingung der Heirat war der Übertritt zum Katholismus und erneuter Anwärter auf den walachischen Thron, ungeachtet seiner früheren Taten oder als Geisel zu sterben. Dracula wandte sich daraufhin von seinem Glauben ab, es blieb ihm keine andere Wahl anlässlich dieses Ultimatums. Und der Handel war verlockend. Für Dracula war der Thron der Walachei ganz gewiss eine katholische Messe wert.

Rückkehr zur Macht...
---------------------------
...setzte ein, als Mehmed II. eine große Streitmacht zusammensetzte, um in das Fürstentum Moldau einzufallen. In dieser Zeit erinnerte man sich wieder des Walachenfürsten Vlad Tepes und seiner militärischen Fähigkeiten, die er im Kampf gegen die Türken unter Beweis gestellt hatte. Vlad Tepes zog an der Spitze der ungarischen Truppen gegen die Türken ins Feld, da gerade Markttag war, gelang es den Ungarn unter Dracula, reichlich Beute zu machen.
Stephan der Große, Draculas Cousin, hatte ebenfalls seine Probleme mit Mathias Corvinius gehabt. Jetzt erinnerte er sich wieder daran, was er und Dracula sich in jungen Jahren geschworen hatten: daß derjenige von ihnen, der als Fürst regierte, dem anderen auf den ihm zustehenden Thron helfen würde. Dracula hatte sein Versprechen gehalten, indem er Stephan 1457 half, seinen Anspruch auf den moldauischen Thron durchzusetzen. Stephan dagegen hatte den Schwur aus politischen Nützlichkeitserwägungen gebrochen, als er an der Seite der Türken die Festung Chilia angriff, ein Treuebruch, den er mit einer Hüftwunde bezahlte, von der er sich nie wieder ganz erholte.Inzwischen hatte er sich offenbar eines anderen besonnen und blieb bis zu Draculas Tod ein treuer Verbündeter. Am 26. November 1476 ließ er Vlad Tepes zum dritten Mal zum Fürsten der Walachei ausrufen. Stefan der Große schloss mit Dracula einen Bündnisvertrag und überließ ihm 200 Soldaten als Leibgarde.

Das Ende des Pfählers
--------------------------
Nachdem die Türken die Taktik Vlad Tepes´ durchschaut hatten, fiel 1476/77 ein starkes türkisches Kontingent in die Walachei ein. Das walachische Militär wurde völlig überrumpelt, da Dracula nur wenig Zeit gehabt hatte, seine Macht zu festigen. Die einzige Truppe, auf die er sich völlig verlassen konnte, war die Leibgarde von 200 Mann, die Stephan der Große ihm überlassen hatte. Von seinem Tod gibt es unterschiedliche Versionen. Die einen behaupten, er sei tapfer fechtend im Kampf gefallen. Anderen Berichten zufolge kam er bei einem Attentat zu Tode, bei dem er hinterrücks mit einem Schwert enthauptet wurde. Sicher ist, dass sein Kopf in Honig konserviert als Beweis für sein Ende dem Sultan Mehmed II. gesandt wurde, der ihn auf einen Pfahl gespießt öffentlich zur Schau stellen ließ. Der Körper von Vlad Tepes wurde in dem Inselkloster Snagov unweit von Bukarest beigesetzt."

PS: Das Buch ist natürlich mehrere hundert Seiten dick und die Autoren geben auch selbst zu, das man das Geheimnis von Vlad Tepes nicht wirklich richtig lüften kann. Das er allerdings in Nürnberg geboren sein soll, das ist bestimmt nur ein Gerücht und kann wirklich nicht mit der rumänischen Geschichte übereinstimmen.

MFG
MissTransylvania

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Fritzi
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erstellt am 22.12.2004 um 13:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Um wen geht es hier? Vlad Dracul oder Vlad Tepes? Vlad Dracul war einfach ein in Schäßburg beim einem Sachsen zur Untermiete wohnender walachischer Exilant, nicht mehr und nicht weniger. Er konnte halt nach seiner Absetzung als Fürst in der Walachei auf die Schnelle nicht woanders hin. Das ist das einzige, was ihn mit Siebenbürgen in Verbindung bringt. Na ja, dazu ein paar Raubzüge im Gefolge der Türken. Sein - vielleicht - in Schäßburg geborener Sohn Vlad Tepes hat sich sicher nicht als Siebenbürger gefühlt.
Die Vald-Tepes-Darstellung, die uns Miss Transylvania da bietet, stammt sicher aus einem rumänischen Geschichstbuch...

[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 22.12.2004 editiert.]

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der Ijel
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Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 22.01.2005 um 14:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
-Zitat von Kreuzgang-

4.) Meine Litteratur-Informanten:
Ralf Peter Martin, Buch, Draculea
Konrad Klein, Artikel in S.B.Z.
Peter Mario Kreuder, Buch, Der Vampirglaube
in Südosteur....
Stefan Andreescu: Vlad-Tepes Biografi,1998 S. 185-191
Geschichte Österreichs,1984, S. 147-153. "Friedrich des III Kampf gegen den Ungarnkönig Matthias Corvinius."
Deutsche Geschichte in Schlaglichtern,1996, Friederich III S.66 S.83-93
Kurze Geschichte Siebenbürgens,1990, Vlad Dracul S.223 Vlad Tepes Draculea S.226
Nun hoffe ich dass Sie genug Informationen haben um selber evt.weiter zu suchen.
Mit freundlichen Grüssen,
EZB [/B][/QUOTE]

Hallo Kreuzgang und Miss Transsylvania !
Eine Menge Fachwissen und Quellenangaben zur Dracula-Literatur- - -
Ein Buch scheint Euch jedoch unbekannt geblieben zu sein : Dieter Harmenings "Der Anfang von Dracula" Verlag,Königshausen+ Neumann 1983
Aus der Sicht des Volkskundlers betrachtet Harmening hier,Umstände und historische Fakten, welche Brahm Stocker zu seinem Roman,inspiriert haben könnten- - -
So.___ Und weil dieses Thema immer noch zu Fabeleien anregt, hier ein Beweis dafür dass es in der Literatur weitergeht- - -

Im faden Schein zur Vollmondnacht
zwengt sich der Graf
durch quitschend unsichtbare Türen
gleich hinterm Haff
hat er an einen fetten Fisch gedacht,
in dieser Nacht der schwülen
sich Knie und Schenkel auch zu kühlen.

Am Faden scheint jetzo ein Riesenbarsch
zu ziehen und zu beissen
ins Wasser muss der Graf jetzt bis zum - -
geht nicht mehr,
die Leine droht zu reissen
drauf muss er auch gleich--sch-wimmen,
gelang es diesem Reim doch nicht
den Schreiber umzustimmen.

der Ijel

-Entstanden Dec.2004 eigentlich beim Versuch Homonyme lyrisch einzubauen .
Im faden Schein,und
Am Faden scheint - -


[Dieser Beitrag wurde von der Ijel am 25.01.2005 editiert.]

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