erstellt am 23.03.2006 um 18:38 Uhr
Es ist dem Schreiber gelungen, mich den Namenlosen Leser in die Zeit zu versetzen die ich zwar erlebt, jedoch nicht gelebt habe.
martin der IjelHerr Schlattner : Ich hoffe dies war nicht Ihr letztes Buch. Ich sehne mich danach Ihnen wieder zu begegnen....
Das Klavier im Nebel
via Fernleihe kam zu mir
Lektüre für dein Leben
mein Freund empfehl ich dir...
Es soll hier nicht über einen Autor als Person der Stab gebrochen werden,
Denn das steht uns gar nicht zu.
Vielmehr sollten wir die "ART" die Kunst des fabulierens versuchen zu deuten, und im Vergleich mit anderen Werken gegenüberstellen.
Ich glaube es gibt kaum vergleichbares.
Köstlich finde ich die Einlagen in rumänischer Sprache sowie im sächsischen Idiom. Doch frage ich mich, mutet er dem Nichtkenner dieser Sprachen nich zu viel zu ?
Schade auch dass er einen so lyrisch-romantsch, vielsagenden Satz wie diesen
auf Seite 345 gar nicht übersetzt:
"Îmi este dor de noi doi" = Ich sehne mich nach unserer Zweisamkeit.
Was ein "Zeker" und was ein "Stiefelofen"in Wirklichkeit ist, muss der Binnendeutsche so wie der Schweizer Leser, eben aus dem Kontext erraten..
..ist vielleicht gar nicht so wichtig..
Doch zu dem Gedicht auf Seite 254 von Mihai Eminescu hat er sich die Mühe nicht gemacht es zu übersetzen, und dass dieses bis jetzt niemand ins deutsche übersetzt haben sollte, glaube ich kaum....
Selbst habe ich mir eine Version zugetraut, werde hierfür eine extra "Spalte" aufmachen.
Es tät mich nun durchaus interessieren was
dem aufmerksamen Leser sonst noch als wichtige Kleinigkeiten aufgefallen sind ?
Vielleicht meldet sich Herr Schlattner selbst bei Gelegenheit ?
[Dieser Beitrag wurde von der Ijel am 23.03.2006 editiert.]