25. Februar 2004

Bündelung der Kräfte trägt Früchte

2000 erwarb die Landsmannschaft die 260 Quadratmeter große Begegnungs- und Betreuungsstätte im Erdgeschoss eines Neubaus in der Karlstraße 100 (nahe dem Hauptbahnhof), um die bis dato verstreut wirkenden Verbandseinrichtungen unter einem Dach zusammenzuführen. Seither haben die Bundesgeschäftsstelle mit Kulturreferat, die Redaktion und Anzeigenabteilung der Siebenbürgischen Zeitung, das Sozialwerk der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, ebenso die Landesgruppe Bayern und die Kreisgruppe München sowie weitere Einrichtungen wie das Hilfskomitee eine gemeinsame Adresse.
In den vergangenen dreieinhalb Jahren hat sich die Entscheidung, statt Mietkosten zu zahlen in Eigentum zu investieren, als richtig erwiesen. Wie von der Bundesgeschäftsleitung erhofft, macht das Zusammenlegen der einzelnen landsmannschaftlichen Tätigkeitsbereiche ein kostengünstigeres und effektiveres Arbeiten möglich. In den modern eingerichteten Büroräumen arbeiten die Angestellten und Ehrenamtlichen der verschiedenen Arbeitsbereiche Tür an Tür. Optimaler Informationsaustausch im Interesse der siebenbürgisch-sächsischen Belange ist so gewährleistet. Obendrein bringt diese Lösung beachtliche Einspareffekte bei der Büromaschinen- und Gerätenutzung. Ein größerer, gesonderter Raum wird vielfältig genutzt, ob als Stätte der Begegnung, für Sitzungen oder diverse kulturelle Aktivitäten. Hinzu kommt: Vor allem unsere Landsleute aus dem süddeutschen Raum profitieren von dem Umstand, dass sie ihre jeweiligen Ansprechpartner vor Ort an einer einzigen Anlaufstelle finden.

Blick in einen der funktional eingerichteten Büroräume der Begegnungs- und Betreuungsstätte in München, Gerda Schuster (links, Beitragsverwaltung der Landesgruppe Bayern) und Uta Schullerus (Mitgliederverwaltung der Landsmannschaft). Foto: Christian Schoger
Blick in einen der funktional eingerichteten Büroräume der Begegnungs- und Betreuungsstätte in München, Gerda Schuster (links, Beitragsverwaltung der Landesgruppe Bayern) und Uta Schullerus (Mitgliederverwaltung der Landsmannschaft). Foto: Christian Schoger

Der Ankauf der Büroräume verursachte trotz beachtlichen Eigenkapitals nicht geringe Darlehensschulden. Je nach Höhe der jährlichen Sondertilgung, die von den eingegangenen Spenden abhängt, rechnet die Bundesgeschäftsleitung damit, dass die Landsmannschaft im Jahr 2010 die Begegnungsstätte ihr Eigen nennen kann. Ohne Sondertilgungen würde das fünf Jahre länger dauern. Dank der zu diesem Zweck eingehenden Spendenbeträge konnten bislang Sondertilgungen in Höhe von jährlich 25 000 Euro erzielt werden. Ein beachtlicher Erfolg. Unter den großzügigen Förderern seien stellvertretend erwähnt: die Landesgruppe Bayern, die über eine Zuwendung des bayerischen Sozialministeriums 10 000 Euro für die Einrichtung des Sitzungssaales beisteuerte, die Kreisgruppe Ingolstadt (1 000 Euro), die Kreisgruppen München und Rosenheim (je 500 Euro), die Landesgruppe Baden-Württemberg (1 000) und der Frauenkreis Stuttgart (325), und selbst die im Norden gelegene Landesgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein spendete beispielhaft 1 100 Euro für die Begegnungsstätte. Auch viele Privatpersonen haben ansehnliche Beträge gestiftet.

Infolge der rigide gekürzten Fördermittel seitens der öffentlichen Hand, insbesondere in der Kulturarbeit, kommt es mehr denn je auf die Vitalität unseres Verbandes an, unsere gemeinschaftlichen Einrichtungen, Initiativen und Projekte mit vereinten Kräften zu fördern. Entsprechend wertvoll sind die Zuwendungen unserer Landsleute zu Gunsten der Münchner Begegnungs- und Betreuungsstätte, die auf das Konto der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, Kontonummer 12823 bei der Kreissparkasse München Starnberg, BLZ 702 501 50, mit dem Vermerk „Spende Begegnungsstätte“ überwiesen werden können. Hinweis für alle Spender: Bitte vergessen Sie nicht, Ihren vollständigen Namen und die Anschrift auf dem Überweisungsträger anzugeben, damit Ihnen nach Eingang Ihrer Zuwendung eine vom Finanzamt anerkannte Spendenbescheinigung über den überwiesenen Betrag zugeschickt werden kann.

Volker Dürr, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft

Schlagwörter: Verband, Bundesgeschäftsstelle, Volker Dürr

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