Schlagwort: Mundart
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Heinrich Mantsch: 100 Jahre Siebenbürgisch-Sächsisches Wörterbuch
1908 veröffentlichte Adolf Schullerus (1864-1928), der große Gelehrte, Schulmann, Pfarrer, Bischofsvikar und Volksvertreter, die erste Lieferung des Siebenbürgisch-Sächsischen Wörterbuchs (SSWB) im Staßburger Karl Trübner Verlag. Es war der Anlauf zur Erstellung des wohl bedeutendsten, umfangreichsten Werkes der siebenbürgisch-sächsischen Sprachgeschichte. Niemand konnte anno 1908 ahnen, dass es nach 100 Jahren immer noch nicht abgeschlossen sein würde. mehr...
CD mit siebenbürgisch-sächsischen Märchen: „Et wor emol ...“
Bekannte Märchen der Brüder Grimm und von Josef Haltrich wie „Die Bremer Stadtmusikanten“ oder „Der Bär, der Wolf, der Fuchs und der Hase auf dem Medwischer Margrethi“ sind dabei. Die neue Doppel-CD „Et wor emol ...“ enthält Märchen in siebenbürgisch-sächsischer Mundart, die die Sprachwissenschaftler Ruth Kisch und Heinrich Mantsch vom Linguistik-Institut Bukarest zwischen den Jahren 1966 und 1975 in Siebenbürgen aufgenommen haben. Neben Märchen und Sagen wurden seinerzeit biografische Berichte, Erzählungen, lokale Begebenheiten, Beschreibungen von Sitten und Bräuchen auf Band gesprochen. mehr...
Kreisgruppe Biberach: Kathreinenball mit Theater
Alle zwei Jahre wird seit 1990 in Biberach Theater gespielt. Zum elften Mal hat sich die Theatergruppe auf ihren großen Auftritt am Kathreinenball vorbereitet. Aber bevor es soweit war, hieß es zuerst für die Kulturreferentin der Kreisgruppe Biberach und Leiterin der Theatergruppe, Annemarie Fleischer, Manuskripte suchen und lesen. Und wenn das nicht ausreicht, dann wird das Stück von ihr nachbearbeitet und wie in diesem Jahr auch noch in die sächsische Mundart übersetzt. mehr...
Georg Meyndt: Sangtigklok
Die Lieder von Georg Meyndt (1852 - 1903) sind auch heute unter den Siebenbürger Sachsen lebendig. Am 17. Dezember dieses Jahres jährt sich sein Todestag zum 105. Mal. Aus diesem Anlass werden in der Rubrik „Sachsesch Wält“ der Siebenbürgischen Zeitung drei seiner bekanntesten Lieder veröffentlicht. mehr...
Bernddieter Schobel: Riet Harwestastern
Mit diesem Gedicht und den darauf folgenden Gedanken stellt sich Bernddieter Schobel, der die Mundartrubrik „Sachsesch Wält“ der Siebenbürgischen Zeitung gemeinsam mit Hanni Markel betreut, nun den Leserinnen und Leser auch als Autor vor. mehr...
Kulturreferententagung in Eislingen
Zur Kulturreferententagung, die am 4. Oktober 2008, ab 10.00 Uhr, im Gemeindehaus der ev. Lutherkirche, Dr.-Engel-Straße 2, in 73054 Eislingen bei Göppingen unter dem Motto „Saksesch Wält“ stattfindet, lädt das Kulturreferat der Landesgruppe Baden-Württemberg ganz herzlich ein (Anfahrt über die Bundesstraße 10 / B10). mehr...
Lienert-Zultner-Lieder modern
Im Rahmen der Jubiläumsfeier anlässlich des 55-jährigen Bestehens der Kreisgruppe Mannheim – Heidelberg, die am 5. Oktober, 14.30 Uhr, in der Evangelischen Friedenskirche und im Gemeindesaal, Augartenstraße 62, in Mannheim stattfindet, spielt das „Karl-Graef-Trio“ modern verjazzte Liedkompositionen der siebenbürgischen Mundartdichterin Grete Lienert-Zultner (1906-1989). mehr...
Heiter-packendes Mundarttheater
Zur ersten kulturellen Großveranstaltung nach der feierlichen Eröffnung des Heimattages waren am Pfingstsamstag hunderte Besucher in den Schrannen-Festsaal gekommen. Auch wenn der Ort des Geschehens des siebenbürgisch-sächsischen Theaterstückes "Tichtig wore se dennich!" von Bernddieter Schobel kein griechisches Amphitheater war und – Gott sei Dank – keine antiken Rachegötinnen durch ihren ekstatischen Tanz zur Aufklärung eines Mordes beitragen mussten, wirkte die Handlung des Stückes dennoch so packend, dass die sehr zahlreichen Theatergäste ihre ganze Aufmerksamkeit dem Bühnengeschehen widmeten. mehr...
Theaterpremiere in Geretsried
Es gehört zur Tradition der Theatergruppe der Kreisgruppe Bad Töz/Wolfratshausen, jedes Jahr ein neues Theaterstück in Mundart einzustudieren und vor einem erwartungsvollen Publikum aufzuführen. Wieder ist es dem rührigen Regisseur Johann Depner gelungen, ein Stück aus der vorhandenen Theaterliteratur auszuwählen und einzustudieren. Mit dem Singspiel in zwei Akten „ De Himet reft“ von Gunda Heitz–Werner (1911 – 1998) haben die 15 Laienspieler am Sonntag, dem 1. Juni, den vielen Zuschauern in den Ratsstuben von Geretsried eine Freude bereitet und erhielten dafür großen Beifall. mehr...
Viktor Kästner in Gundelsheim gewürdigt
Als anlässlich des Pfingstreffens der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl 2008 die vier Musiker der „Lidertrun“ die Ballade „De Brokt um Ålt“ anstimmten, sang das Publikum verhalten mit. Viele siebenbürgisch-sächsische Mundartsprecher kennen das Lied, die wenigsten dessen Dichter. Verfasst wurde die Ballade von Viktor Kästner am 28. Oktober 1847 in Kerz, seinem Geburtsort. Den Stoff lieferte eine wahre Begebenheit: Ein junger Mann ertrank im Alt, als er eine Frau aus den Fluten des Flusses retten wollte. mehr...