Artikel

23. Juni 2006

Kulturspiegel

Junge siebenbürgische Künstler gesucht!

Das Haus der Heimat Nürnberg organisiert im Rahmen seines Arbeitskreises Kultur das Projekt "Freche Pinsel -coole Kunst" und sucht interessierte junge Siebenbürger Sachsen, die gerne mitmachen wollen. Junge Künstler ab zehn Jahren können sich also im Haus der Heimat für das Projekt bewerben: Sie geben ihre Mappe mit Bildern in der Woche vom 17.-21. Juli 2006 bis spätestens 21. Juli, 14.00 Uhr, im Sekretariat des Hauses der Heimat, Imbuschstraße 1, 90473 Nürnberg, Telefon: (09 11) 8 00 26 38, ab. mehr...

23. Juni 2006

Verschiedenes

Beisetzung der Familie Karres in Mediasch

Helmuth, das vierte Kind des Mediascher Leder-Fabrikanten Samuel Karres, und seine Gattin Beatrice Karres, die vor fünf beziehungsweise sechs Jahren in Salzburg (Österreich) beigesetzt worden waren, wurden zu Ostern 2006 in das Familiengrab in Mediasch (Rumänien) überführt. Durch die Heimkehr der Toten könnte eine neue Verbindung zwischen Siebenbürgen und der in der Welt verstreuten Nachfahren entstehen. Und zwar in der zweiten und dritten Generation, die keine Vergangenheitsbewältigung betreiben muss und ohne Vorurteile eine neue Beziehung zu dem Land aufbauen kann. mehr...

22. Juni 2006

Kulturspiegel

"Die Russen kommen! " Erschütterndes Filmzeugnis eines siebenbürgischen Wendepunkts

Günter Czernetzkys Idee ist einleuchtend und faszinierend zugleich: Der begabte siebenbürgisch-sächsische Filmemacher aus Schäßburg will auch mit seinem Film "Die Russen kommen! - Schicksal der Siebenbürger Sachsen aus Nordsiebenbürgen" erlebte Geschichte medial auf hohem Niveau erfahrbar machen. Und dies gelingt ihm imposant. Der Regisseur produziert dabei ein thematisch abgerundetes lebensgeschichtliches Netz erster Güte. Einschneidende, unauslöschbare Erlebnisse ihrer Kindheit, überlagert von grundlegenden Erkenntnissen und Lebenserfahrungen breiten etwa dreißig betagte Zeitzeugen im Film "Die Russen kommen" ruhig und unaufgeregt vor der Kamera aus und lassen uns Zuschauer nachvollziehen, was an einem markanten historischen Wendepunkt in Nordsiebenbürgen 1944/1945 geschah. mehr...

22. Juni 2006

Kulturspiegel

Emotion und Gestaltung: Zum Tode des Komponisten und Musikhochschulprofessors Dieter Acker

Obwohl bekannt war, dass Dieter Acker seit 2002 an einer lebensbedrohlichen Krankheit litt, konnten Freunde, Kollegen, Schüler, ein breiter Bekanntenkreis sich mit der überraschenden, bestürzenden Todesnachricht doch schwer abfinden. Nur die nächsten Verwandten hatten gewusst, wie es wirklich um ihn stand, waren auf das Schlimmste vorbereitet, hatten aber doch gehofft, dass ihm noch einige Jahre vergönnt sein würden. Die schrecklichste und tückischste aller Krankheiten aber holte sich ihr neues Opfer am Samstag, dem 27. Mai dieses Jahres. Die Bestattungsfeier fand Donnerstag, 1. Juni, am Münchener Ostfriedhof statt. mehr...

22. Juni 2006

HOG-Nachrichten

Kulturelle Akzente beim Großpolder Treffen

"Gott achtet mich, wenn ich arbeite, doch er liebt mich, wenn ich singe" (Tagore) - unter diesem Motto trafen sich am 12. und 13. Mai die Großpolder schon zum zwölften Mal ohne Unterbrechung in Dinkelsbühl. Zahlreiche Gäste scheuten auch diesmal den zum Teil recht langen Weg nicht, um sich traditionsgemäß mit ihren Verwandten, Freunden und Nachbarn zu treffen. Schon am Freitagabend kam eine muntere Gruppe im Kellergewölbe des Hotels "Eisenkrug" zusammen. mehr...

22. Juni 2006

Interviews und Porträts

Dieter Acker

Obwohl bekannt war, dass der Komponisten und Musikhochschulprofessor Dieter Acker seit 2002 an einer lebensbedrohlichen Krankheit litt, konnten Freunde, Kollegen, Schüler, ein breiter Bekanntenkreis sich mit der überraschenden, bestürzenden Todesnachricht doch schwer abfinden. Nur die nächsten Verwandten hatten gewusst, wie es wirklich um ihn stand, waren auf das Schlimmste vorbereitet, hatten aber doch gehofft, dass ihm noch einige Jahre vergönnt sein würden. Die schrecklichste und tückischste aller Krankheiten aber holte sich ihr neues Opfer am Samstag, dem 27. Mai dieses Jahres. Die Bestattungsfeier fand Donnerstag, 1. Juni, am Münchener Ostfriedhof statt. mehr...

21. Juni 2006

Kulturspiegel

Herzliches Willkommen den Gästen aus den USA

Im Rahmen des Kulturaustausches innerhalb der Föderation der Siebenbürger Sachsen bestreiten zwischen dem 5. und 16. Juli die zwei Kulturgruppen aus Cleveland fünf Auftritte in Österreich und Deutschland. Damit soll nicht nur siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft und Zusammengehörig gestärkt, sondern auch siebenbürgisch-sächsische Kultur gepflegt werden. Nicht zu kurz kommen wird das touristische Rahmenprogramm. mehr...

21. Juni 2006

Interviews und Porträts

Lebendiges Museum, das man stets neu entdecken kann

Seit März diesen Jahres amtiert Dr. Sabin Adrian Luca als neuer Generaldirektor des Brukenthalmuseums. Der 47-jährige Archäologieprofessor und Prodekan der Geschichts- und Rechtsfakultät der "Lucian-Blaga"-Universität in Hermannstadt konnte das Auswahlverfahren auch aufgrund seines Managementprojekts zu seinen Gunsten entscheiden. Seine Hauptpriorität sieht Luca in der Rückführung jener Sammlungen, die der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien gehören. So sollen noch in diesem Jahr 19 wertvolle Gemälde, die sich zurzeit im Nationalen Kunstmuseum in Bukarest befinden, nach Hermannstadt zurückgebracht werden, erklärt Luca in dem nachfolgenden Gespräch, das Ruxandra Stănescu führte. mehr...

21. Juni 2006

Verschiedenes

Neues aus Rimsting

In letzter Zeit war in der Öffentlichkeit vom Siebenbürgerheim Rimsting nicht viel zu hören, obwohl das Leben im Heim nach wie vor pulsiert. Im Folgenden wird über kleinere Baumaßnahmen im Rüstigenbereich und über die neue Pflegeabteilung berichtet. mehr...

20. Juni 2006

Kulturspiegel

Siebenter Kongress der Germanisten Rumäniens tagte in Temeswar

Die Kongresse der Germanisten Rumäniens, die im Dreijahresrhythmus abwechselnd in einer rumänischen Universitätsstadt oder einem Touristikzentrum (Schwarzmeerküste, Sinaia) stattfinden, sind zur Tradition geworden und erfreuen sich bei in- und ausländischen Wissenschaftlern einer zunehmenden Beliebtheit und Beachtung. Bereits in den 1930er Jahren ins Leben gerufen, werden sie seit 1994 von der Gesellschaft der Germanisten Rumäniens (GGR) in Zusammenarbeit mit Institutionen aus dem In- und Ausland organisiert. Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München betreute die Sektion "Deutsche Regionalliteraturen". mehr...