Ergebnisse zum Suchbegriff „1916“
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Hegt wird gesangen!: „De Kirsche blähn än asem Guërten“
Das wunderschöne Liebeslied „De Kirsche blähn än asem Guërten“ feiert heuer seinen 100. Geburtstag. Anna Schuller-Schullerus fügte es in das Bühnenstück „De Kircheväter vun Hiëlt“ (1924) ein. Auf den Hügeln in der Umgebung von Heltau wurde intensiver Obstbau betrieben. Die Kirschblüte im benachbarten Michelsberg, die alljährlich viele Ausflügler aus Hermannstadt und Umgebung anlockte – leider sind die Gärten inzwischen verwildert –, hüllte die Hügel in eine strahlend weiße Decke ein. mehr...
Bücher zu Siebenbürgen, Rumänien, Südosteuropa
Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen. Die Bücher aus dem Honterus Verlag/der Honterus-Druckerei sind Gratisexemplare, die vom Departement für Interethnische Beziehungen der Regierung Rumäniens über das Deutsche Forum gefördert wurden. mehr...
Dem TV-Mann und Siebenbürgen-Freund Peter Miroschnikoff zum Achtzigsten
Eine erste persönliche Begegnung mit Peter Miroschnikoff ergab sich, als er Anfang der 1990er Jahre mit seinem Filmteam vom „Römischen Kaiser“ in Hermannstadt zu Dreharbeiten aufbrach. Ich kannte ihn aus dem Fernsehen, wie einen alten Bekannten, traute mich aber nicht ihn anzusprechen. Ein weiterer Kontakt zu Peter Miroschnikoff ergab sich zwanzig Jahre später, als ich ihn zu einem Dokumentarfilmseminar, ein Format, das ich zuvor bereits erfolgreich ausprobiert hatte und weiterführen wollte, einlud. Über Internetrecherchen fand ich ihn im Telefonbuch mit seiner Adresse verzeichnet. Ich schrieb ihm einen förmlichen Brief und lud ihn ein. Er sagte auch spontan zu. Seither war er zehnmal als Referent auf dem Heiligenhof in Bad Kissingen, wo er vor zahlreichen Gästen einige seiner Siebenbürgen-Filme gezeigt und die Umstände ihres Entstehens erläutert hat und – das ist ihm als Fernsehmann vielfach verwehrt geblieben – mit dem Publikum, über das er berichtet hat, ins Gespräch gekommen ist.
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Gusto Gräser – Exzentriker oder besonnener Reformer? Eine Entgegnung auf Steffen Greiner
Um 1930 gab es die „Biosophische Bewegung“ des Biologen, Dichters, Fotografen und Universalgelehrten Ernst Fuhrmann (1886-1956). Diese Bewegung, die man heute „ökosophisch“ oder „ökologisch“ nennen würde, hatte ihren Stütz- und Treffpunkt in der Landkommune „Grünhorst“ von Gusto Gräsers Tochter Gertrud bei Berlin. mehr...
Die surreale Schaffensphase (1919-1921) des Schriftstellers Otto Alscher
Im Sommer 1919 war Otto Alscher von Budapest nach Temeswar umgezogen und bezog eine Wohnung im „Scherter-Haus“, wo er getrennt von der Ehefrau, Leopoldine Elisabeth, und den beiden Kindern, Helmut und Helga, in der Nähe der Redaktion des Banater Tagblatts, am Domplatz, lebte. Thematisch und stilistisch setzt er sich mit der „transformierenden Darstellung von Empfindungen, mit Gefühls-, Empfindungs-, Sinnes- oder Seelenbildern“ auseinander (wiener kinetismus. eine bewegte moderne, belvedere, 2010), unter dem Einfluss der Psychoanalyse, der reformistischen Ansätze der Wiener Bildungspolitik und des „Wiener Kinetismus“. mehr...
Andachten einer frommen Königin: 21 "Seelengespräche" der Königin Elisabeth von Rumänien neu herausgegeben
Bis auf den heutigen Tag ist es bei Herrschern und Politikern Mode, Bücher zu schreiben, weil sie der Meinung sind, ihren Zeitgenossen oder der Nachwelt einen Einblick in ihre Gedanken schuldig zu sein. Selten freilich sind darunter geistliche Werke. Bei der früheren Königin Elisabeth von Rumänien (1843-1916) ist das ganz anders. Sie ging nicht nur unter dem Künstlernamen „Carmen Sylva“ als Dichterin und Schriftstellerin in die Literaturgeschichte ein, sondern verfasste auch von tiefer Frömmigkeit geprägte Andachten, 21 an der Zahl. Diese zeugen vom lebendigen, starken und frommen Glauben der rumänischen Königin aus deutschem Adelshaus und erschienen unter dem hintergründigen Titel „Seelengespräche“ erstmals 1888. mehr...
Begeisterter Professor der Rumänistik: Nachruf auf Daniel Eiwen
Unser Freund, Kollege, Lehrer, Dozent Dr. Daniel Eiwen ist am 26. Juli 2021 im Alter von 75. Jahren an Herzversagen in Varna, Bulgarien, gestorben. mehr...
Österreichisches Staatsarchiv in Wien: Digitalisierung von Passformularen des Konsulatsarchivs Bukarest
Bei Ordnungs- und Erschließungsarbeiten am Bestand des Konsulatsarchivs Bukarest im Haus-, Hof- und Staatsarchiv kamen im Februar 2021 in mehreren Kartons Bündel gefalteter Fragebögen aus dem Jahr 1916 zum Vorschein. mehr...
Lesenswerter Band zur Geschichte der Hohen Rinne in den Jahren 1919-1930
Der Autor, Dr. mult. Mircea Dragoteanu, passionierter und vielfach international ausgezeichneter Filatelist, präsentiert dem interessierten Leser nun den zweiten Band seiner überaus detaillierten, objektiven und allumfassenden Geschichte des von der Sektion Hermannstadt des Siebenbürgischen Karpatenverein (SKV) in den Jahren 1894-1904 errichteten Kurortes „Kurhaus auf der Hohen Rinne“. Angedacht sind fünf Bände. Es ist das große Verdienst des Autors, die Geschichte dieser siebenbürgisch-sächsischen Stiftung frei von der leider noch oft anzutreffenden nationalistischen Betrachtungsweise der Vergangenheit darzulegen. mehr...
Luigi Kasimir (1881-1962), der bedeutendste Städtemaler Österreichs, und seine Schäßburger Bilder
Über 200 Jahre, von 1690 bis 1919, war das Großfürstentum Siebenbürgen ein Kronland der österreichischen Monarchie und zu Mitteleuropa gehörig, dem es durch Natur und Geschichte zutiefst verbunden ist. „Die Freie und Königliche Stadt Schäßburg“ liegt im Herzen von Siebenbürgen und damit ein Teil der Habsburger K. u. K. Monarchie Österreich. In diese K. u. K. Monarchie wird 1881 auch der Maler Luigi Kasimir geboren. mehr...