Ergebnisse zum Suchbegriff „Dacia“

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6. Oktober 2021

Kulturspiegel

Universitätsstadt ohne eigene Universität: Hermannstadt beherbergte Klausenburger "König Ferdinand I."-Universität von 1940 bis 1945

Die Politikwissenschaftlerin Dr. Anneli Ute Gabanyi beleuchtet im folgenden Aufsatz die Hintergründe, Umstände und Bedeutung des Umzugs der Klausenburger Universität, die in den Kriegswirren von 1940 bis 1945 in Hermannstadt beherbergt wurde. Hermannstadt erbrachte dabei den Beweis seiner Eignung als Universitätsstadt, hier wurde auch der Literaturkreis gegründet, der eine wichtige Rolle im öffentlichen Bewusstsein Rumäniens spielte. Gabanyis Artikel erschien erstmals im Tagungsband „Siebenbürgen als Erfahrungsraum. Studien zur deutschsprachigen Literatur, Presse und Schule“, herausgegeben von Maria Sass und Doris Sava, Peter Lang Verlag 2019, S. 73-82, und wird hier in einer gekürzten Fassung nachgedruckt. mehr...

23. August 2021

Kulturspiegel

Der Schriftsteller und Dichter Franz Hodjak in der Reihe „Lebendige Worte“ (XVIII)

Franz Hodjak, geb. 1944 in Hermannstadt, Rumänien. Abitur, Militärdienst, Hilfsarbeiter. Studium der Germanistik und Rumänistik in Klausenburg, Rumänien. 1970-1992 Lektor für deutschsprachige Bücher im Dacia Verlag. Klausenburg. 1992 Übersiedlung nach Deutschland. Lebt als freier Schriftsteller in Usingen im Taunus. mehr...

12. August 2021

Aus den Kreisgruppen

Landesverband Bayern: Reise ins Donaudelta

Als Werner Kloos, Vorsitzender des Landesverbandes Bayern, mit dem großen Naturliebhaber Dietmar Gross diese Reise zusammenstellte, war die Corona-Pandemie in weiter Ferne. Die Reiseteilnehmer, Mitglieder verschiedener Kreisgruppen, ahnten noch nicht, dass sie sich knapp zwei Jahre in Geduld würden üben müssen. Umso größer war die Freude, als es dann soweit war. Wir fuhren von München mit dem Zug nach Wien und dann mit dem „Dacia Express“ nach Bukarest. „Hinter Wien fängt der Balkan an“, bemerkte jemand, als wir im Begriff waren, uns im Schlafwagen zurechtzufinden. Da wurde uns klar: Das Abenteuer beginnt! In Bukarest begrüßte uns herzlich der Ornithologe und Geologe Florin Palade von „Ibis-Tours“. mehr...

5. Juli 2021

Kulturspiegel

Das Gute im Menschen siegt/Gedichte und Prosa von Liane Voigt in der Reihe „Lebendige Worte“ (XVI)

Liane Voigt, geborene Kaufmes, geboren am 4. Juni 1950 in Tartlau, heute wohnhaft in Böblingen. Als ich den folgenden Text schrieb, war ich 33 Jahre alt und bereits seit neun Jahren in der Bundesrepublik Deutschland ansässig, hatte mit dem damaligen Gatten, dem Schiffskapitän, und unserer Tochter zum dritten Mal das Haus und Garten gewechselt, ich hatte meine staatliche Anerkennung als Erzieherin erworben, weil meine fünf Jahre Pädagogisches Lyzeum in Hermannstadt, die mich sehr prägten und mir bis heute viel bedeuten, nicht voll anerkannt wurden. mehr...

17. März 2021

Kulturspiegel

Sieben Blumentöpfe, sieben Schwerter. Impressionen: Carmen Elisabeth Puchianu in der Reihe „Lebendige Worte“ (IX)

Carmen Elisabeth Puchianu wurde am 27. November 1956 in Kronstadt geboren, wo sie im Sinne ihrer evangelisch sächsischen Mutter die deutsche Schule besuchte, das Abitur am Honterus-Gymnasium 1975 machte und anschließend Anglistik und Germanistik in Bukarest studierte. Sie begann ihre Lehrerlaufbahn an einer Dorfschule in Filipești de Târg, Kreis Prahova, ab 1983 konnte sie in Kronstadt an der Honterusschule unterrichten. Seit 1995 hält sie Literaturvorlesungen und Seminare zum Kreativen Schreiben an der Transilvania Universität in Kronstadt. Sie promoviert 2004 über Thomas Mann und erlangt 2016 die Habilitation. Puchianu debütiert als Lyrikerin 1991 mit dem Band „Das Aufschieben der zwölften Stunde auf die dreizehnte“ (Klausenburg Dacia Verlag). 1995 erscheint ihr erster Prosaband, „Amsel – schwarzer Vogel“, bei Lagrev in München. Es folgen weitere Gedicht- und Prosabände sowie germanstische Arbeiten sowohl in Rumänien als auch in Deutschland. Letzterschienene Bücher sind der Roman „Patula lacht“ (Passau: Karl Stutz Verlag, 2012) und „Die Professoressa. Ein Erotikon in gebundener und ungebundener Rede“ (Ludwigsburg: Pop Verlag, 2019). Sie erhielt einige Preise des Rumänischen Schriftstellerverbandes, dessen Mitglied sie ist, auch ist sie als Theatermacherin der alternativen Szene mit eigenen, experimentellen Inszenierungen bekannt geworden. mehr...

23. Januar 2021

Kulturspiegel

Exodus – Zeitzeugen berichten

Das Ende des totalitären Ceaușescu-Regimes markiert einen epochalen Einschnitt in der Geschichte der rumäniendeutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Mit den komplexen Prozessen des Exodus hat sich der Historiker Prof. Dr. Hans-Christian Maner in seinem Beitrag „Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus“ auseinandergesetzt. Die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung hat Zeitzeugen dazu aufgerufen, über ihre persönlichen Erfahrungen von Heimatverlust und neuer Existenzgründung zu berichten. Wie bereits in der Siebenbürgischen Zeitung (SbZ) Online vom 23. November 2020 und der SbZ Online vom 23. Dezember 2020 können Sie nachfolgend weitere ausgewählte Zeitzeugenberichte lesen. mehr...

14. Dezember 2020

Kulturspiegel

Erst bedacht, dann rasch gemalt und schön geschrieben: Renate Mildner-Müller zum 80. Geburtstag

Die Künstlerin und Kunstpädagogin erblickte vor 80 Jahren, am 7. Dezember 1940, als Renate Mildner das Licht der Welt – in Kronstadt. Die dort begonne­ne Karriere setzte Renate Mildner-Müller nach der 1977 erfolgten Ausreise fort. Ein fast unübersehbares Œuvre ist ihrer überbordenden Schaffenslust und ihrem Arbeitstempo zu verdanken. Ihre Werke wurden in über 100 Ausstellungen gezeigt, illustrieren annähernd 30 Bücher und wurden ausgezeichnet – in Rumänien. Nicht zuletzt befruchtet Renate Mildner-Müller als Dozentin für künstlerische Techniken und Schrift auch andere Künstler.
Obzwar die Erfolgsgeschichte noch lange nicht beendet ist, sondern von der Künstlerin in Winnenden fortgeschrieben wird; einen Zwischenruf hat sie sich verdient. Erst recht wenn mit der Vorbereitung dafür ein Atelierbesuch einhergeht, der der Recherche und dem besseren Kennenlernen dient und zumindest ein wenig über den von Corona bedingten Ausfall des traditionellen Advents-Workshops samt Ausstellung hinwegtröstet. mehr...

26. Oktober 2020

Kulturspiegel

Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen

Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen, Rumänien und Südosteuropa. Die Bücher aus dem Honterus Verlag sind Gratisexemplare, da sie vom Departement für ethnische Minderheiten der rumänischen Regierung über das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien gefördert wurden. mehr...

5. Juli 2020

Kulturspiegel

Provokanter Titel, lesenswertes Buch: Kai Brodersens Geschichte des antiken Dakien

Der Titel „Dacia felix. Das antike Rumänien im Brennpunkt der Kulturen“ macht neugierig, denn er wirft gleich mehrere Fragen auf: War das römische Dakien, waren dessen geknechtete Bewohner wirklich „glücklich“? Kann man von einem „antiken“ Rumänien sprechen, wenn sich dieser Staat in seiner heutigen Form erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts herausgebildet hat? Stand Dakien im 2. und 3. Jahrhundert tatsächlich im „Brennpunkt der Kulturen“ und waren, im Umkehrschluss, seine Bewohner kulturlos? Der Titel mag einer Marketingstrategie des Verlages geschuldet sein, er mag zum Widerspruch reizen, eines erreicht er aber gewiss: Er lädt zum Lesen ein. Und das lohnt sich. mehr...

10. April 2020

Rumänien und Siebenbürgen

Rumänien erwartet Höhepunkt der Corona-Krise im Juni

Mit 3864 Covid-19 Fällen insgesamt, davon 3342 aktuell Erkrankten und 148 Toten, liegt Rumänien unter den weltweit 207 betroffenen Ländern auf Platz 27 (Stand 5. April). Mit über 2000 Fällen wurde damit die letzte Etappe des Krisenszenarios der Regierung erreicht: Leicht bis mittelschwer Erkrankte werden zuhause behandelt. Alle Bemühungen zielen darauf ab, das Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren. Laut Einschätzung des Präsidenten der rumänischen Gesellschaft für Mikrobiologie, Prof. Dr. Alexandru Rafila, sei ein starker Anstieg der Fälle in den nächsten zwei bis drei Wochen zu erwarten. Gesundheitsminister Nelu Tătaru prognostizierte den Höhepunkt mit schätzungsweise 12000 bis 13000 Infizierten auf Mitte Juni. Für viele stellt sich die bange Frage: Wie lange wird das Gesundheitssystem standhalten? mehr...