Ergebnisse zum Suchbegriff „Ganz“

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7. August 2016

Kulturspiegel

Die Landler in Siebenbürgen

Im Rahmen der Stuttgarter Vortragsreihe hielt die bekannte Volkskundlerin und Museumsleiterin Dr. Irmgard Sedler am 24. Juni im Haus der Heimat einen Vortrag über einen „ganz besonderen Farbfleck im bunten Völkerbild Siebenbürgens“. So bezeichnete sie die Landler aus den drei „Landlerdörfern“ Neppendorf (Tur­ni­șor), Großau (Cristian) und Großpold (Apoldu de Sus), deren Geschichte in Siebenbürgen sich über fast 300 Jahre zurückverfolgen lässt. „Landler“ ist seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert der Sammelname für die siebenbürgischen Nachkommen jener unter Kaiser Karl VI. und Kaiserin Maria Theresia aus den habsburgischen Erbländern an den Rand der Donaumonarchie deportierten Protestanten. In seiner ursprünglichen Wortbedeutung ist „Landler“ ein regionaler Herkunftsbegriff, der einen Bewohner des „Landls“, der historischen Region zwischen Wels, Gmunden und Vöcklabruck meint. mehr...

5. August 2016

Aus den Kreisgruppen

Siebenbürger beim Aschaffenburger Volksfestumzug

„Man soll die Feste feiern, wie sie fallen, heißt es im Volksmund. Denn Feiern ist schön. Und Feiern ist wichtig.“ Mit diesen Worten leitete Klaus Herzog, der Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg, die Einladung zum 89. Aschaffenburger Volksfest vom 17. bis 27. Juni 2016 auf der Internetseite der Stadt Aschaffenburg ein.
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1. August 2016

Verschiedenes

Sektion Karpaten des DAV: Grundkurs Bergsteigen für Jugendliche

Wer möchte nicht wie eine Gams auf Felsen hochklettern, sich wie ein Profialpinist an steilen Felswänden abseilen, wie die Bergwacht sich im Hochgebirge orientieren, gefährlich aussehende Klettersteige gehen, Alpenglühen bewundern, Spaß und Spiele an langen Berghüttenabenden erleben und sich bei fallenden Sternschnuppen und klaren Sternenhimmeln etwas wünschen– all das klingt doch nach richtig tollem Abenteuer! Dieses coole Wochenende bietet Profialpinist Hans Werner von der Sektion Karpaten des DAV ganz exklusiv nur für euch Jugendliche an! mehr...

31. Juli 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Rund vierhundert Jahre nach der Ansiedlung, 1541, gab es, hätte man feiern wollen, wieder keinen Anlass, im Gegenteil. Die Osmanen hatten in diesem Jahr einen Großteil der Ungarischen Tiefebene sowie die Hauptstadt Ofen/Buda besetzt und direkt ihrer Herrschaft unterstellt. Vorangegangen waren fast zwei Jahrzehnte kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen Habsburgern und Osmanen um die Vorherrschaft in diesem Raum, während welcher die Sachsen als treue Anhänger der Habsburger, insbesondere unter ihrem Sachsengrafen Markus Pemfflinger, einen hohen Blutzoll entrichtet haben. 1541 – 15 Jahre nach der verheerenden Schlacht bei Mohács (1526) – wurde die Teilung des mittelalterlichen Königreichs Ungarn vollendet: Im Westen, dem sogenannten „königlichen“ Ungarn mit Teilen Kroatiens im Süden und der Slowakei im Norden, behaupteten sich die Habsburger als Wahrer der eigentlichen staatsrechtlichen Kontinuität; in der Mitte entstand eine türkische Provinz, das Paschalyk von Buda; das noch „königliche“ Siebenbürgen Johanns II. Sigismund stand – zusammen mit den „Partes“, Gebieten zwischen den Siebenbürgischen Westgebirgen und der Theiß – unter osmanischer Oberhoheit und war der Pforte tributpflichtig, behielt aber seine innere Autonomie und Teile seiner außenpolitischen Handlungsfreiheit.
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29. Juli 2016

Aus den Kreisgruppen

Kronenfest der Kreisgruppe Waldkraiburg

Am Samstag, den 25. Juni, veranstaltete die Kreisgruppe Waldkraiburg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland das 24. Kronenfest in Waldkraiburg. Das Fest soll die im Ort lebenden Siebenbürger Sachsen mit anderen Gemeindemitgliedern ebenso verbinden wie mit einheimischen Freunden und Bekannten und Siebenbürger Landsleuten, die als Gäste kamen. Alle waren herzlich eingeladen und willkommen! mehr...

27. Juli 2016

Kulturspiegel

Buchveröffentlichung: Südostdeutsche Gespräche, geführt von Stefan Sienerth

Nach seinem ersten Buch mit Schriftsteller-Interviews, das 1997 erschienen ist, hat Stefan Sienerth eine Reihe weiterer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler aus Südosteuropa befragt. Herausgekommen ist ein hochinteressantes und gewichtiges Buch von fast 400 Seiten mit dem eindringlichen Titel „'Immer die Angst im Nacken, meine Erinnerung könnte versagen'. Interviews mit deutschen Schriftstellern und Literaturwissenschaftlern aus Südosteuropa", das im Verlag Friedrich Pustet in Regensburg, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kultur und Geschichte Südosteuropas in München (IKGS) erschienen ist. mehr...

26. Juli 2016

Jugend

Schüler des Brukenthal- und Lenau-Gymnasiums in Berlin

Zur Bundespressefahrt nach Berlin Ende Juni bis Anfang Juli hatte der Bundestagsabgeordnete Dr. Bernd Fabritius, Verbandspräsident des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, eingeladen. Das Programm wurde vom Besucherdienst des Bundespresse- und Informationsamtes der Bundesregierung erstellt. Für alle Beteiligten war diese Reise ein ganz besonderes Ereignis und für die Schüler erlebte Ergänzung ihres Geschichtsunterrichts. Es ist umso unverständlicher, dass die Einladung vom Kronstädter Honterus-Gymnasium nicht angenommen wurde.
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26. Juli 2016

Interviews und Porträts

Katja Folberth spricht über ihr Freiwilliges Soziales Jahr in Mediasch

Die 21-jährige gebürtige Baden-Württembergerin Katja Folberth absolviert gerade ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in Mediasch in der evangelischen Kirchengemeinde. Nach dem Abitur hat sie sich im Herbst 2015 in die schöne Stadt an der Kokel aufgemacht. Moni Schneider-Mild hatte die Gelegenheit, mit der sympathischen jungen Frau zu sprechen und ihr einige Fragen zu ihren Motiven und Einsichten zu stellen. mehr...

24. Juli 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Als in der ersten Folge dieser „Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen“ der Inhalt und die Bedeutung des Andreanischen Freibriefs von 1224 besprochen wurden, kam der Hinweis auf eine Bestimmung dieser Urkunde: „Unus sit populus“ – einig sei, das heißt eine Gemeinschaft bilde dieses Volk, eine Vorgabe, die ein Grundpfeiler dessen sei, was diese Gruppe auszeichne: Gemeinschaftsgefühl und Gemeinschaftssinn. Es sollte 262 Jahre dauern, bis dieses Ziel in vollem Umfang erreicht wurde. mehr...

23. Juli 2016

HOG-Nachrichten

Festrede von Dr. Paul Jürgen Porr beim Mediascher Treffen in Dinkelsbühl

Dr. Paul Jürgen Porr, geboren am 2. Februar 1951 in Mediasch, blickt auf eine lange und sehr erfolgreiche Laufbahn als Arzt und Klinikleiter in Klausenburg und Hermannstadt zurück. Als „Mann der ersten Stunde“ im Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien leitete er zunächst das Klausenburger Lokalforum, stand dann 18 Jahre lang an der Spitze des Siebenbürgenforums und wirkt seit 2013 als Nachfolger von Klaus Johannis als Vorsitzender des Landesforums. In seiner Festrede beim Mediascher Treffen am 18. Juni in Dinkelsbühl (siehe Großes Mediascher Treffen in Dinkelsbühl) äußerte er sich optimistisch über die Zukunft der Sachsen, Rumäniens und Europas. Die Sachsen, so Porr, wünschten sich ein Zimmer im gemeinsamen Haus Europa – mit einem Fenster nach Osten und einem nach Westen. Seine Rede wird im Folgenden leicht gekürzt abgedruckt. mehr...