Ergebnisse zum Suchbegriff „Woerterbuch“

Artikel

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18. Dezember 2016

Kulturspiegel

Etymologischer Spaziergang (26): "Nomm deng Kniwel ewech" / Nimm deine Finger weg!

Die mundartliche Bezeichnung der Finger als Kniwel scheint im Schriftdeutschen keine Entsprechung zu haben. Es lässt sich aber zeigen, dass neuhochdeutsche Wörter wie Knöchel, Knubbel, Knebel, Knopf oder knibbelig und knifflig die gleiche Wurzel haben wie Kniwel.
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15. Oktober 2016

Kulturspiegel

Wunn ich sachsesch schreiwe wäll - Mundartseminar in Stuttgart

„Wunn ich sachsesch schreiwe wäll“ war der Titel eines Textes, der bei der Autorenlesung am 17. September im Haus der Heimat in Stuttgart vorgetragen wurde. Gleichzeitig eignet er sich auch als Überschrift der gesamten Veranstaltung, klingen in ihm doch deren beide Grundanliegen an: sich austauschen über die Freude am Siebenbürgisch-Sächsischen, aber auch über Unsicherheiten beim Schreiben desselben. Wobei Letzteres vor allem im Seminar am folgenden Tage zur Sprache kam, während der vertraute Laut in heiteren oder besinnlichen Beiträgen am Leseabend die 14 Autoren mit einem zahlreich erschienenen und dankbaren Publikum verband. Dass sich darunter viele neue Gesichter befanden, rechtfertigt den Ortswechsel nach Stuttgart. mehr...

12. Juli 2016

Kulturspiegel

Mundartseminar im Haus der Heimat Stuttgart

Mundartautoren, an der Mundart Interessierte und Kulturreferenten der Landesgruppe Baden-Württemberg sind herzlich zum Seminar eingeladen, das am Samstag, den 17. September, mit der öffentlichen Lesung im Haus der Heimat, Schlossstraße 92, in Stuttgart um 18.30 Uhr beginnt.
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31. Januar 2016

Kulturspiegel

Etymologischer Spaziergang (18): Wat äs en Gedremmer?

Das Wort „Gedremmer“ wird im Siebenbürgisch-Sächsischen Wörterbuch als „Getrümmer“ ins Schriftdeutsche übersetzt, ein Wort, das es so nicht gibt.
„Gedremmer“ bezeichnet in unserer Mundart etwas Übermäßiges: Im akustischen Bereich Gepolter („ech dremmern mät den Feisten ken de Dir“ – „ich poltere mit den Fäusten gegen die Tür“); im Bezug auf die Gestalt kennzeichnet „Gedremmer“ etwas Dickes, Klobiges wie ein Holzklotz, einen Felsbrocken oder einen dicken, schwerfälligen Menschen. mehr...

20. Januar 2016

Sachsesch Wält

Die siebenbürgisch-sächsische Mundart vor dem Vergessen bewahren

Otto Gliebe hat mit seinem „Wörterbuch der Brenndörfer Mundart“ in mühseliger und akribischer Arbeit den größten Teil des Wortschatzes seines Heimatorts Brenndorf im Burzenland für die heutige und spätere Generationen aufgezeichnet, vor dem Vergessen bewahrt und in verständlicher Weise wiedergegeben. Er schreibt für die Leser aus seinem Heimatort und andere, die an der siebenbürgisch-sächsischen Mundart interessiert sind. mehr...

17. Dezember 2015

Kulturspiegel

"Wörterbuch der Brenndörfer Mundart"

Sechs Jahre lang hat Otto Gliebe in akribischer Arbeit 9 000 Wörter der Brenndorfer Mundart erfasst und in einem Buch zusammengetragen, das soeben unter dem Titel „Wörterbuch der Brenndörfer Mundart“ erschienen ist.
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2. November 2015

HOG-Nachrichten

Gelungenes Brenndorfer Treffen

Der zwölfte Nachbarschaftstag der „Dorfgemeinschaft der Brenndörfer“ (HOG Brenndorf) war ein großer Erfolg, gemessen an der hohen Zufriedenheit und guten Stimmung unter den 320 Besuchern, die sich am 26. September im Bürgerzentrum in Brackenheim einfanden. mehr...

31. Oktober 2015

Kulturspiegel

Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen

Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen, Rumänien und teilweise Südosteuropa. mehr...

30. August 2015

Kulturspiegel

Ein wichtiges Dokument der Sprachgemeinschaft

Den beiden Bearbeiterinnen der stark reduzierten Hermannstädter Wörterbuchstelle, Malwine Dengel und Sigrid Haldenwang, gebührt ein großes Lob für die Ausarbeitung und Veröffentlichung von Band 10 des Siebenbürgisch-Sächsischen Wörterbuchs (SSWB). Wie gewohnt sachkundig und ausführlich behandelt der Band den Wortschatz etwa eines Drittels des Großbuchstabens unseres Alphabets: S-Sche. Wie die vorigen drei Bände wurde auch dieser als Gemeinschaftsausgabe des Bukarester Akademie Verlags und des Böhlau Verlags Köln, Weimar, Wien herausgebracht. Die Titelseite führt als Erscheinungsjahr zwar 2014, im Buchladen kam er aber erst im späten Frühjahr 2015 an. Wie es zur Verzögerung kam, ist mir unbekannt, wichtig ist: Das Wörterbuch ist da. mehr...

31. Mai 2015

Kulturspiegel

Etymologischer Spaziergang (12): „Et äs dich net leicht, et äs halt net leicht“

Die noch unsere Mundart sprechen, werden immer weniger. Es gehen nicht nur Wörter und Ausdrücke verloren, auch manche Redewendungen werden nicht mehr verstanden. Die im „Siebenbürgisch-Sächsischen Wörterbuch“ bewahrten Sprachzitate machen den Verlust deutlich. Wer versteht heute, was ein Bauer auf die Frage nach seinem Befinden dem Kaiser Joseph II. antwortete? „Es geht dich, Herr Kaiser.“ mehr...