SbZ-Archiv - Stichwort »Sinn«
Zur Suchanfrage wurden 2947 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 11 vom 15. Juli 1971, S. 3
[..] este Wissenschaft nicht ans Licht zu bringen vermag?" Soweit die telepathische Wortübermittlung, der, wenn ich mich recht erinnere, Otto Folberth mit freundlichem Kopfnicken zustimmte. Habe ich ihren Sinn recht verstanden? Aus der Zeitnot eine Tugend zu machen -- so lautete die Aufforderung doch? Haben Sie Dank, liebe Jubilare, für diesen transzendenten Rat. Er gibt mir Mut, mich Ihren Lebenswerken jetzt so zu nähern, wie Sie darin das volle Menschenleben verdichteten: als Li [..]
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Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 4
[..] Inmitten des für uns alle lebensnotwendigen ,,Mer wälle bleiwe wat mer sen" kommt hier auch auf uns ein unheimlicher, zunächst tief verunsichernder Anruf zu. Es wird neben das Bleiben im natürlichen Sinn ein Bleiben in geistlichem Sinn gestellt, das den Generationen des Gottesvolkes auch in späteren Zeiten, wie wir aus dem Alten Testament wissen, immer von neuem schwer fiel. Auch später noch wären sie lieber bei den Fleischtöpfen Ägyptens geblieben, statt jeden neuen Tag auf [..]
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Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 5
[..] ersönlichkeiten und Führungsgruppen, die sich bemühen, dem Chaos von Trauer, Verzweiflung, Empörung und Resignation ein neues Leben abzuringen; ein Leben, das geistig und seelisch freier und in gutem Sinne widerstandsfähiger ist als das in ein niedriges Heute hinein scheiternde fiebrige Begehren eines ,höheren Lebensstandards'". Und Eugen Lemberg, der sudetendeutsche Professor, der in hervorragender Weise an der geistigen Verarbeitung der Katastrophe der Vertreibung mitgearbe [..]
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Beilage LdH: Folge 213/214 vom Juli 1971, S. 7
[..] wir waren, sondern müssen uns auf etwas Neues einstellen, reflektierter leben, kritisch denken lernen, alternativ denken. Möckel untersuchte die Kriterien des Glaubens für das Bleiben im geistlichen Sinne. Es könnte sein, daß Gottes Sache der natürlichen Erhaltung zuwiderläuft. Der christliche Glaube, sagte Möckel, sei zu lange für das Blau-Rot-Bleiben in Anspruch genommen worden. Christi ,,Bleibet in mir" gelte allein absolut. Bleiben in überholten Ordnungen ist lebensgefäh [..]
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Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 1
[..] iebenbürgen nach Deutschland nicht über Nacht ablegbar; sie prägt uns, ob wir das nun anerkennen wollen oder nicht; sie ist stärker als jede individuelle Anpassungsneigung. --' So waren die drei Tage sinnerfüllt^auch dort, wo es dem Einzelnen nicht bewußt geworden sein mag, eine Bereicherung für den, der den Mut hatte, sich ihnen innerlich aufgeschlossen zu stellen. Die Pfingsttage in Dinkelsbühl werden solange einen Sinn haben, solange wir sie mit dieser Bereitschaft besuche [..]
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Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 4
[..] Ausstrahlungskraft, und die Inschriften auf den Bändern der Kränze, die auch diesmal vor den grauen Steinquadern niedergelegt worden waren, zeigten, daß diese Stätte nicht nur ihren programmatischen Sinn, sondern auch ihre Verwurzelung im Bewußtsein des Einzelnen gefunden hat: ,,Meinem Jungen", stand auf dem schwarzen Band eines der einsamen Kränze, der am Quader mit der Aufschrift ,,Im Osten" niedergelegt worden war . . . Wenn irgendwo zu Pfingsten in Dinkelsbühl, dann trit [..]
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Folge 10 vom 25. Juni 1971, S. 6
[..] von Ragimund Reimesch stellen eine Traumwelt dar, die sich dem Betrachter nur schwer erschließt. Oft fühlt man sich auf den Meeresgrund oder in eine Ur-Landschaft versetzt. Die Bilder sind in diesem Sinne nicht realistisch, aber auch selten rein abstrakt. An wenigen gegenständlich dargestellten Dingen in einer formreichen abstrakten Umgebung kann sich die Phantasie entzünden und entfalten. Wer diese Eigenschaft, die Kindern und Künstlern in besonderem Maße eigen sind, nicht [..]
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Beilage LdH: Folge 212 vom Juni 1971, S. 1
[..] ist der empfohlene Picdigttclt Matth, f>, -- !?> ,,Das Aatcrunser", das nicht verlesen, sondern von der ganzen Gemeinde laut gebetet wird. Ein ungewohntes Bild, diese Gemeinde, ein Bild voll starker sinnbildlicher Kraft, hunderte von Siebürger Sachsen aus Wien, Österreich und Deutschland/ die in ihren Trachten und mit ihren Fahnen die Zusammengehörigkeit mit ihrem Ns>jähiigen Sachscnstammc und ihrer Heimat im südöstlichen Karpathenbogen bekunden, lind nach dem heimischcn Br [..]
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Folge 9 vom 31. Mai 1971, S. 6
[..] ereins]ahr. Der Schreiber dieser Zeilen aber hatte den ganzen Abend über ein ungutes Gefühl. Es lag eine unausgesprochene Frage über allem, was hier gesagt und getan wurde. Die Frage nämlich nach dem Sinn und dem Zweck dieses Tuns. Für wen wird das alles gemacht, und wozu wird es gemacht? Man hat kurz vorher gehört, daß der Verein über einen Stand von Mitgliedern verfügt. Davon leben alle in Graz. Von diesen waren aber nur bei der Jahreshauptversammlung anwesend. Zählt [..]
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Folge 8 vom 15. Mai 1971, S. 1
[..] ch einem Jahr Trennung -wieder hören und sehen werden: am Biertisch, bei einem Bummel durch das Städtchen, bei einer Fahrt in die Umgebung Dinkelsbühls usw. Damit dieser an sich schon lobenswerte und sinnvolle Gedanke des freundschaftlichen Wiedersehens einen Rahmen, einige Schwerpunkte: einen Rhythmus also erhält, haben sich schon die ersten Veranstalter etliches einfallen lassen -- gemeinsame Begrüßungsstunde, Gottesdienste, Ansprachen von Landsleuten und Gästen, Trachtenum [..]









