Ludwig-Uhland-Preis an Mathias Beer

(26.04.2017)

Baden-Württemberg

Der Hauptpreis des von S.K.H. Carl Herzog von Württemberg gestifteten Ludwig-Uhland-Preises wird 2017 an den Zeithistoriker Dr. Mathias Beer verliehen. Damit werden seine herausragenden Forschungen zur europäischen und südosteuropäischen Migrationsgeschichte der neueren Zeit und zur Zuwanderung in den deutschen Südwesten nach 1945, insbesondere jene der Flüchtlinge und Vertriebenen, gewürdigt.
Wie die Preisjury hervorhebt, greift Beer mit seiner Forschungs- und Vermittlungsarbeit eine Thematik auf, die sowohl für die europäische und südosteuropäische Geschichte als auch für die Gegenwart maßgeblich ist. Dazu habe er einen ebenso zentralen wie wichtigen Beitrag im Rahmen seiner Wirkungsstätte, dem Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen, geleistet. Mit dieser hochrangigen Auszeichnung erfahren die Verdienste Beers für die Erforschung der Beziehungen zwischen Deutschland und Südosteuropa und für die neuere Migrationsgeschichte des Landes Baden eine besondere Anerkennung. Mathias Beer, 1957 in Neppendorf geboren, wurde 1990 nach dem Studium in Hermannstadt und Stuttgart promoviert. Er ist Geschäftsführer und stellvertretender Leiter des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen.
Die Preisverleihung des alle zwei Jahre verliehenen Preises findet traditionell am 26. April, dem Geburtstag von Ludwig Uhland, im Schloss Ludwigsburg statt.

Ort: Ludwigsburg

Schlagwörter: Preisverleihung

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