Tagung und Studienreise über Samuel von Brukenthal

(17.06.2017-18.06.2017)

Rumänien/Siebenbürgen

Der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V., Heidelberg, veranstaltet am 17.-18. Juni 2017 in Hermannstadt, zusammen mit dem Brukenthalmuseum und dem Begegnungs- und Kulturzentrum „Friedrich Teutsch“ der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, die Internationale Fachtagung „Samuel von Brukenthal und die siebenbürgische Erinnerungskultur“. Es handelt sich gleichzeitig um die 50. Jahrestagung des Landeskundevereins, ein bedeutsames Jubiläum dieser traditionsreichen wissenschaftlichen Einrichtung.
Anlässlich des 200. Gründungsjubiläums des Brukenthalmuseums – des ersten öffentlichen Museums im Südosten Europa – kommen namhafte Fachleute aus Deutschland, Österreich, Rumänien, Ungarn und den USA zusammen, um die Persönlichkeit des Stifters zu würdigen und neue Aspekte seines Lebens und Wirkens bekannt zu machen. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Harald Heppner von der Universität Graz wird den Impulsvortrag „Siebenbürgen im europäischen Kontext des 18. Jahrhunderts. Kontinuitäten und Zäsuren“ halten. Danach wird das Thema „Staat – Kirche – Kultur“ behandelt, zu dem Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Paul Philippi aus Hermannstadt, Dr. Kálmán Árpád Kovács von der Universität Szeged, Dr. Julia Krämer-Riedel vom Stadtarchiv Köln, Dr. Sever Cristian Oancea von der Universität Mainz, Dr. Attila Verok von der Universität Erlau/Eger und Dr. Erwin Horst Schuller aus Salzburg sprechen. Im Panel „Museumsgründung – Stiftungswesen – Sammlungen“ kommen Dr. Gudrun Ittu (Hermannstadt), Rupert Graf Strachwitz (Berlin) und Dr. Frank Thomas Ziegler (Kronstadt) zu Wort. Die „Familienbeziehungen – wissenschaftliche Kontakte“ Brukenthals untersuchen Dr. Lupold von Lehsten (Bensheim), Dr. Rüdiger von Kraus (Boston), Dr. Hansotto Drotloff (Drabenderhöhe) und Thomas Sindilariu M.A. (Kronstadt), während das Thema „Gartenanlagen – naturwissenschaftliche Sammlungen“ Dr. Erika Schneider (Lahr) und Dr. Mariann Juha (München) behandeln werden. Eine Zusammenfassung der Tagungsergebnisse wird Dr. Konrad Gündisch (München) vornehmen.
In Verbindung mit der Tagung wird eine von Konrad Gündisch geleitete zehntägige Studienreise angeboten, die vom 12.-21. Juni zu den wichtigsten Brukenthal-Stätten in Deutschland (Jena, Halle, Leipzig), Österreich (Wien), Ungarn (Budapest) und Rumänien (Hermannstadt, Leschkirch, Freck, Sâmbata de Jos u.a.) führen, aber auch die Besichtigung bedeutender Stätten des Barockzeitalters ermöglichen wird. Die Reise beginnt in Drabenderhöhe, mit Zustiegsmöglichkeiten in Frankfurt/Main und Fulda, führt über Eisenach Erfurt und Jena nach Halle, von dort nach Leipzig, Dresden und Prag. Weiter geht es über Brünn und Trentschin anch Altsohl, Großwardein, Klausenburg und Hermannstadt. Auf der Rückfahrt werden Szegedin, Budapest und Wien besichtigt.
Die Durchführung (Buchungen, Reise) wurde wieder dem Reisebüro Schinker in Drabenderhöhe übertragen. Die Studienreise erfolgt in einem modernen Fernreisebus, die Übernachtung in Drei- oder Viersterne-Hotels. Sie kostet pro Person im Doppelzimmer 635 Euro (im Einzelzimmer 781 Euro), Frühstück und acht Abendessen inbegriffen. Noch sind Plätze frei! Anmeldungen nimmt bis zum 25. April das Reisebüro Schinker entgegen: Siebenbürger Platz 19, 51674 Wiehl, Telefon: (0 22 62) 72 26-13, Fax: (0 22 62) 72 26-22, E-Mail: beate[ät]schinker-reisen.de. Mit der Anmeldung ist eine Anzahlung von 100 Euro pro Person fällig, die Restzahlung erfolgt bis spätestens zwei Wochen vor Reisebeginn.

Dr. Konrad Gündisch

Ort: Hermannstadt

Veranstalter: AKSL, Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde

Schlagwörter: Tagung

In Terminkalender einfügen

Erweiterte Terminsuche: filtern bzw. durchsuchen Sie die Termine nach bestimmten Kriterien.