Unter dem Titel „Sie sollen sich nicht lassen. Erinnerungen und Entwicklungen in Siebenbürgen“ lädt das Haus des Deutschen Ostens in München am 5. Juli um 19.00 Uhr zu einer Filmvorführung und einem Werkstattbericht mit Manuel Stübecke ein. Der Filmemacher interviewte von 2013 bis 2016 15 Vertreter der deutschen Minderheit in Rumänien. Aus diesem Material sind unter dem Motto „Erinnerungen und Entwicklungen in Siebenbürgen“ zwei Dokumentarfilme entstanden. Die Interviewpartner gehören verschiedenen Generationen an – die jüngste Protagonistin ist 16 Jahre alt, der älteste 83 Jahre –, sie stammen aus verschiedenen Orten und haben ganz unterschiedliche Blickwinkel auf ihre Heimat. Einige haben diese nie verlassen, andere wanderten aus und kehrten wieder zurück. Gezeigt werden Ausschnitte aus den Zeitzeugeninterviews. In einem Werkstattbericht erzählt Stübecke von der Entstehung des Projekts und seinen Erfahrungen in Siebenbürgen.
Manuel Stübecke studierte Osteuropäische Geschichte, Evangelische Theologie und Pädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er ist Gründer und Initiator des Büros für Geschichtsdramaturgie.