Ausstellung: Heimatweh – Eine Trilogie

(21.03.2012-24.06.2012)

Berlin/Neue Bundesländer

Heimat, Heimatverlust durch Vertreibungen und Neuanfang in einer oft feindselig gestimmten Umgebung – das sind die zentralen Themen, die die Stiftung „Zentrum gegen Vertreibungen“ in der Ausstellung „Heimatweh“ in Berlin aufgreift. Zu sehen ist sie bis zum 24. Juni täglich von 10 bis 20 Uhr im Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3, in 10117 Berlin. Der reguläre Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Besuchergruppen werden gebeten, sich beim Zentrum gegen Vertreibungen, Telefon: (02 28) 8 10 07 30, E-Mail: info[ät]z-g-v.de, anzumelden.
Bis zu 15 Millionen Deutsche kamen bis 1945 aus den östlichen Gebieten, die früher zum Deutschen Reich gehörten. Noch einmal 4,5 Millionen Deutsche aus Mittel-, Ost-, und Südosteuropa sowie aus der ehemaligen Sowjetunion wurden nach 1950 als Spätaussiedler in Deutschland aufgenommen. Die Ausstellung beleuchtet das Schicksal dieser Vertriebenen, die in ihrer Heimat mit vielfältigen Repressionen zu kämpfen hatten, und stellt sie in den Kontext der Vertreibungsschicksale anderer europäischer Völker. Das Projekt, das drei bereits einzeln vorgestellte Ausstellungen in einer Trilogie vereint, spannt den Bogen von der alten Heimat der deutschen Vertriebenengruppen über ihre Siedlungsgeschichte, Flucht und Vertreibung bis hin zur Integration in der Bundesrepublik und vermittelt dadurch eindrucksvoll die Botschaft, dass Vertreibung immer ein menschenrechtswidriges Verbrechen ist. Neu sind Darstellungen bekannter Persönlichkeiten, die einen familiären Bezug zum Thema „Vertreibung“ haben, sowie Collagen, die einen eher emotionalen Zugang zum Thema „Heimat“ suchen.

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Ort: Berlin

Veranstalter: Stiftung „Zentrum gegen Vertreibungen“

Schlagwörter: Ausstellung, Vertreibung, Heimat

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