Quo vadis Europa ?

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Anchen
schrieb am 14.01.2012, 23:19 Uhr (am 14.01.2012, 23:23 Uhr geändert).
Arena Studie 2012:

Resilienz oder Katastrophe

aber beim Lesen und Auswerten nicht vergessen:

Spin Doctor



Wie wäre es mit Dominica ?

Die Europäische Union ist momentan Dominicas wichtigster Partner in der Förderung der Wirtschaft und des Tourismus. Zwischen 2002 und 2006 versuchte die Regierung mit dem „Eco-Tourism Development Programme (ETDP)“, einem Förderprogramm für den Ökotourismus in Zusammenarbeit mit der EU, den schrittweisen Aufbau einer ökologisch geprägten Tourismusbranche[17].

Ein Ökohotelchen, mit EU Geldern cofinanziert, eröffnen ?
Schwerpunkt ist die Herstellung von Speck von „Schwimmenden Ökoschweinen“ für die zahlreiche sächsische Kundschaft, die auch speziell beworben wird.

Schwimmende Schweine in der Karibik

Merlen
schrieb am 15.01.2012, 07:19 Uhr
@Anchen,
Danke für den Tipp, bin aber eher auf Réunion, bei Sainte Rose oder oben auf´m Vulkan wenn mich jemand suchen sollte:-) Gute Schuhe anziehen:-)
Ob wohl jemand an die herrlichen Schweine im Meerwasser denkt und deren elegante Schwimmtechnik beim nächsten Schnitzel auf dem Teller?

Der Link über Resilienz oder Katastrophe ist gut! Danke!
cäsar
schrieb am 16.01.2012, 13:48 Uhr
Hallo,

etwas möchte ich zur Finanztransaktionssteuer(FTS)die als Allheilmittel zur Bändigung der Finanzmärkte gehandelt wird, schreiben.
Das Argument, dass sie weltweit eingeführt werden sollte sehe ich ein. Wenn nicht, müsste jedoch einer als gutes Beispiel vorpreschen, sonst wird sie NIE eingeführt werden.
Trotzdem weiss ich nicht wie sie funktionieren soll:man bedenke, dass alle Unternehmer entweder einen Mehrwertsteuerüberschuss(analog dazu FTS)bzw.Nachzahlung bekommen bzw. leisten. (Stichwort Vorsteuer). Am Tag sind das millionenfache Transaktionen, wie kann das funktionieren? Und wenn, dann warum nicht gleich 19% wie bei den meisten Produkten. Warum sind nur etwa 0.5% im Gespräch?

ave
Merlen
schrieb am 16.01.2012, 13:57 Uhr (am 16.01.2012, 14:14 Uhr geändert).
@Cäsar
"Warum sind nur etwa 0.5% im Gespräch?"

Weil bei 19% die ganze künstliche Finanzwelt zusammenbrechen würde da die gehandelten Beträge an den Börsen fiktiv sind und wirkliche Gegenwerte aus der Realwirtschaft um das 30-40fache überschreiten. Weltweites Bruttosozialprodukt: 60 Billionen Dollar und Buchgeld: 2.000 Billionen Dollar. Da kämen die Politiker gar nicht mehr nach ihre Diäten zu erhöhen um die Geldschwemme aus dem Markt zu nehmen!:-)

Du bist übrigens sehr grosszügig mit den Billionen, es sind 0,1 % vereinbart, kannst selbst ausrechnen wie viel mehr 0.5 % in Deine Taschen spülen würde:-))
Anchen
schrieb am 16.01.2012, 14:31 Uhr
Weltweites Bruttosozialprodukt: 60 Billionen Dollar und Buchgeld: 2.000 Billionen Dollar.

Das Verhältnis zwischen BIP und den vergebenen Krediten ist ca. bei 1:3, immer noch sehr hoch.
cäsar
schrieb am 16.01.2012, 14:49 Uhr
Hallo Merlen,

Die Grössenordnung des spekulativen Kapitals ist weitaus höher!Nichtdestotrotz ist deine Argumentation zu weit links orientiert.Es sei dahingestellt ob das Spekulationskapital keine Werte schafft. Wenn sich ein Spekulant eine Villa kauft und eine Haushälterin beschäftigt, trägt er sehr wohl zum BSP bei. Und FTS kann man auch auf einen Euro erheben, die ist (fast) neutral. Ein fiktives Beispiel, der Einfachheit halber mit 10%FTS(analog Umsatzst. bzw. Mehrwertst.)Nicht ganz korrekte Rechnung : Käufer kauft Produkt für Euro Netto 90 cent! Brutto sind das 99cent(weiterhin Euro 1 der Einfachheit halber)Er verkauft es für 1 Euro netto, das sind 1.10 brutto.Er muss vom Finanzamt folgerichtig 9 cent erhalten(Vorsteuer) bzw. 10 cent abgeben. So und nun stell Dir mal vor egal wie hoch jetzt der Satz ist, wie das bei millionen Transaktionen täglich geregelt werden soll. Das ist schwer machbar!

ave
Merlen
schrieb am 16.01.2012, 14:52 Uhr (am 16.01.2012, 15:06 Uhr geändert).
@cäsar,
jetzt musste ich herzhaft lachen. Zu links orientiert! Haha, die Zahlen sind aus einer Analyse bei der z.B. Herr Henkel, die Bertelsmannstiftung, "die Zeit" etc. beteiligt waren. Von wegen links:-))))))

"97% des wetweiten Finazvermögens sind nichts anderes als Zahlen in einer Kontoliste, denen keinerlei real angreifbare Werte gegenüberstehen."

Zitat aus demselben Text.

Lies oben "Resilienz und Katastrophe", den Link von ANCHEN! macht Spass! 60 lohnenswerte Seiten, aber nix für´s Volk, kann Angst machen! Hoffnungen werden auch nur unter dem Blickwinkel der Profitschöpfung gesehen leider.

Ach ja, Anchen hat Recht auf den "Spin doctor" hinzuweisen.
orbo
schrieb am 23.01.2012, 09:54 Uhr
Die Kroaten wollen der EU beitreten. Das haben sie gestern mit einer Zweidrittel-Mehrheit in einem Referendum bestätigt. Damit konnte auch die letzte kritische Hürde im Beitrittsprozess des Landes genommen werden. Die ausstehende Ratifizierung der Verträge in den 27 EU-Mitgliedstaaten sowie Kroatien wird als Formsache angesehen. Mit Kroatien tritt das 1. Land des westlichen Balkans der EU bei, die EU-Bevölkerung wird um 4,4 Mio. anwachsen, Kroatisch wird 24. offizielle Sprache.
Mynona
schrieb am 23.01.2012, 10:25 Uhr
Logo,schon 1991 hatte die kroatische Führung die Mitgliedschaft in der EU als Ziel gesetzt.
orbo
schrieb am 23.01.2012, 10:29 Uhr
ja... und nun hat sich nach der Fürhung inzwischen auch das Volk selber mit entscheidender Mehrheit dazu ausgesprochen. Ist doch gut, wenn man bedenkt, dass sich in den letzten 20 Jahren - und insbesondere im letzten Jahr - das Immage der EU verschlechtert hat.
Mynona
schrieb am 23.01.2012, 10:36 Uhr
Die Wahlbeteiligung lag aber weit unter 50%:
Ist Kroatien denn überhaupt reif für die EU?
orbo
schrieb am 23.01.2012, 10:38 Uhr
k.A.
Was meinst Du, Mynona?
Mynona
schrieb am 23.01.2012, 10:44 Uhr
Nein,aber nicht weil sie nicht die Richtlinien erfüllen,sondern weil die Menschen wissen dass sie nicht wirklich davon profitieren werden.
25 % aller kroatischen Wahlberechtigten haben gegen die EU gestimmt.
orbo
schrieb am 23.01.2012, 11:13 Uhr
So ist das mit der Demokratie: Mehr als zwei Drittel der Wahlgänger sind dafür, ein Viertel der Wahlberechtigten ist dagegen. Nächste Woche bereits fragt keiner mehr nach diesen Zahlen. Die Volksbefragung wurde in einem noch vor über 20 Jahren kommunistischen Land wohl korrekt durchgeführt, das Ergebnis klar.

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