Ist Ungarn noch demokratisch?

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bankban
schrieb am 17.01.2012, 16:56 Uhr
Danke, aber ich (!) bleibe bei meinen Leisten...
Zwerg Bumsti
schrieb am 17.01.2012, 18:17 Uhr
Und wenn die leistungsfähige Elite

aha und die anderen sind die untermenschen?
Kup_Ica
schrieb am 17.01.2012, 18:29 Uhr
Bin gespannt was Orban Morgen in EP sagt.
Hoffentlich begreift Orban dass gegen diese Gehirntote Zombies ankämpfen ist Zwecklos.Und die EU zu Ungarn unwürdig ist.Ungarn hat in diese kriminelle Vereinigung nichts zu suchen.Wir haben traditionelle Werte wie Gott,Nation,Familie,Freiheit.Wofür Kämpfen lohnt!
Ungarn soll eine Schwarze Sarg nach Brüssel schicken.Was bedeutet:Lieber Sterben wir,als wir unsere Freiheit aufgeben.Link
Mircea32
schrieb am 17.01.2012, 18:33 Uhr


Kup_ica

Lieber Sterben wir,als wir unsere Freiheit aufgeben.


Ein edler Vorsatz.
Ich hoffe, ihr werdet viele Unterstützer und Helfer finden.

Kup_Ica
schrieb am 17.01.2012, 18:52 Uhr
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Hände weg von Ungarn!
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cäsar
schrieb am 17.01.2012, 18:53 Uhr (am 17.01.2012, 18:55 Uhr geändert).
"Murim luptăm, Ardealul nu-l cedăm"(Wir sterben, wir kämpfen, Siebenbürgen geben wir nicht auf, Spruch der 90ger Jahre) ein noch besserer Vorsatz!

ave
Kup_Ica
schrieb am 17.01.2012, 19:39 Uhr
cäsar!

Mit diese Spruch wolltest du alle hier im Forum überzeugen dass du kein Ungar bist?Wem interessieren deine Dumme Hetzerische Sprüche? ohne Inhalt.Warum haben solche wie du eine Interesse daran dass die Walachen ewig Dumm bleiben?
Dass Sie ohne Anstand,Moral,und Menschliche Werte leben?
Damit Sie immer Ärmer und unzufriedener werden?Und Sie Abwandern?Was nützt ihnen eine erfundene Identität was genau so durchsichtig ist wie des Kaisers neue Kleid?
Wie kann man im 21 Jh Menschen so Dämlich halten?Was seid ihr? was ist eure Europa?Überall nur Gottlose Verbrecher.
Die Ungarn leben seit 1000 Jahre mit Walachen friedlich.
Mit uns Ungarn haben Sie viel mehr gemeinsam mit Deutsche.
Leider denken die Walachen nicht nach warum.
Wegen eine Landraub wurde beide unsere Geschichte gefällst.
Glaubst du im Ernst dass eine Kirche welche sich bis 2007 sich als Mitropoliți al Ungrovlahiei - Primați ai Bisericii Ortodoxe Române nennt seine eigene Geschichte nicht kennt?
Leider in so eine Welt leben wir.Wer beim Teufel wohnt sollte selber iene sein.Leider das können wir Ungarn nicht.Deswegen ist alle Welt gegen uns.Wir möchten dass die Walachen zu Vernünft kommen.Wir leben im Karpatenbecken und nicht die Deutsche,Franzosen oder Amerikanern.Wir sollten hier zusammenhalten und nicht einzeln untergehen.Weil wir zugelassen haben dass andere uns gegeneinander ausgespielt haben.
cäsar
schrieb am 17.01.2012, 20:06 Uhr
Hallo Kup_Ica,

Ich hielt mich auss diesem Thread raus, weil sich jeder dann an meinem Namen anhinge. Den Spruch brachte ich deswegen, weil der von Mircea zu kurz gedacht ist, wie auch meiner, aber sie existieren. Zur Kirche kann ich Folgendes sagen: die Ungarn in Siebenbürgen lachen sich ins Fäustchen ob des andauernden Streites zwischen de Orthodoxen und den griechisch-katholischen Glaubensbrüdern mit Sympathien für Letztere. Dies habe ich im Nov 2011 festgestellt!
Zu Ungarn-eine Momentaufnahme- nur soviel: wenn man dauernd über seine Verhältnisse lebt und Bittsteller bei der EU und IWF ist, dann ist man in der eigenen Handlungsfähigkeit eingeschränkt. Dann nützt der ungarische Stolz wenig. Trotzdem halte ich Ungarn für ein demokratzisches Land, weitaus demokratischer als zB. Rumänien um ein bisschen Öl ins Feuer zu giessen!
ave
Mircea32
schrieb am 17.01.2012, 20:12 Uhr (am 17.01.2012, 20:23 Uhr geändert).
mein Spruch sollte eigentlich ein Witz im Sinne Kup_Ica sein, ich weiß er kann auch den schwarzen Humor schätzen ohne beleidigt zu werden, ich wiederhole es hier nochmal mit der richtigen Betonung:


Kup_ica

Lieber Sterben wir,als wir unsere Freiheit aufgeben.



Ein edler Vorsatz.
Ich hoffe, ihr werdet viele Unterstützer und Helfer finden.
cäsar
schrieb am 17.01.2012, 20:21 Uhr
Na ja da kann ich auch "MURIM" betonen(wir sterben)um beim schwarzen Humor zu bleiben!

ave
bankban
schrieb am 17.01.2012, 20:41 Uhr
"Orbáns Politik sieht der bulgarische Politologe Iwan Krastew als "sehr ernstgemeinten Versuch, Ungarns Krise mit nationalistischen Mitteln zu lösen". Krastew warnt davor, den magyarischen Regierungschef als Spinner abzutun. "Orbán und die Attraktivität seines Modells werden im Westen generell unterschätzt", sagt Krastew. "Momentan schauen Ungarns Nachbarländer zwar reserviert nach Budapest. Aber was, wenn eine Regierung nichts mehr anzubieten hat als so ein nationalistisches Modell? Wenn erst einmal vier, fünf Länder in Osteuropa dasselbe machen wie Orbán, dann hat die EU wirklich ein Problem.""

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,809310,00.html
orbo
schrieb am 17.01.2012, 20:56 Uhr
"Orbáns Politik sieht der bulgarische Politologe Iwan Krastew als "sehr ernstgemeinten Versuch, Ungarns Krise mit nationalistischen Mitteln zu lösen". Krastew warnt davor, den magyarischen Regierungschef als Spinner abzutun. "Orbán und die Attraktivität seines Modells werden im Westen generell unterschätzt", sagt Krastew.

Die Warnung, einen kühl kalkulierenden Politiker als Spinner abzutun, kann auch für ein kleines Land wie Ungarn nicht deutlich genug geäußert werden. Leider wird dabei verwechselt, dass der Nationalismus gepaart mit der Zentralisierung von Macht, nicht der Versuch einer Lösung der Krise in Ungarn ist sondern der Auslöser. Fakt ist, dass es ein Modell ist - allerdings nicht Orbans sondern Putins. Orban ist Nachahmer.

Es ist nicht gerade ein Zufall, dass sich dieses selbstherrliche System gerade in Ungarn etablieren konnte. Bedenken für weitere Nachahmer sehe ich persönlich nicht, da selbst Ungarn inzwischen von der wirtschaftlichen Realität eingeholt wird.

bankban
schrieb am 17.01.2012, 21:05 Uhr
"Leider wird dabei verwechselt, dass der Nationalismus gepaart mit der Zentralisierung von Macht, nicht der Versuch einer Lösung der Krise in Ungarn ist sondern der Auslöser."

... soll das heissen, der Nationalismus hat die Wirtschaftskrise ausgelöst? Solltest du dies beweisen können, hättest du so ungefähr 60 Jahre Nationalismusforschung reformiert, die davon ausgeht, dass Nationalismus instrumentell eingesetzt wird, um andere Probleme (etwa wirtschaftlicher Art) in den Hintergrund treten zu lassen. Ist das aber nicht eher so, dass zwischen 2002 und 2010 die Sozialisten regiert hatten? Dass 2002 die Rechtsextremen von MIEP gar ausm Parlament geflogen sind? Dass erst im Zusammenhang mit den Lügenstorys der Sozialisten, ihrer Korruption und ihrer Unfähigkeit, auf die weltweite Krise der Globalisiering eine Antwort zu geben, die Rechtsextremen wieder erstarkten - insbesondere nach 2006?

" Es ist nicht gerade ein Zufall, dass sich dieses selbstherrliche System gerade in Ungarn etablieren konnte."
... soll das heissen, die Ungarn seien für so etwas prädestiniert?
orbo
schrieb am 17.01.2012, 21:24 Uhr
@bankban: Ich schrieb: "...Nationalismus gepaart mit der Zentralisierung von Macht" (!)
Ungarn hat sich selber zuzuschreiben, sich in der EU isoliert zu haben.
Ungarn hat sich mit seiner Gesetzgebung selber zuzuschreiben, ausländische Investoren und Banken verunsichert zu haben.
Ungarn ist von der Verschuldung her mit knapp über 80% vom BIP vergleichbar mit Deutschland. Trotzdem werden ungarische Staatsanleihen auf Ramschniveau gewertet. Zudem wurde die Abstufung Österreichs von AAA auf AA+ unter anderem mit dem hohen Engagement (vergleichbar mit dem BIP Österreichs)österreichischer Banken in Ungarn begründet.
Diese Beispiele könnten fortgesetzt werden...
Selbstverständlich ist Ungarn nicht verantwortlich für die Weltwirtschaftskrise, die auch vor Ungarn nicht Halt macht. Das trifft aber auf viele andere osteurop. Staaten auch zu, die früher schlechter und nun viel besser als UNgarn dastehen. Über die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise hinaus sind viele Probleme in Ungarn hausgemacht.

Schade für das schöne Land, schade für die gastfreundlichen Ungarn. Ungarn verdient Besseres.
bankban
schrieb am 17.01.2012, 21:38 Uhr (am 17.01.2012, 21:39 Uhr geändert).
"Ungarn hat sich mit seiner Gesetzgebung selber zuzuschreiben, ausländische Investoren und Banken verunsichert zu haben."

soso... Keno Verseck schreibt: "Nach der Jahrtausendwende wurde Ungarn das erste osteuropäische Opfer der Globalisierung - viele ausländische Unternehmen zogen weiter ostwärts. Dem EU-Beitritt 2004 waren große Bereiche der ungarischen Wirtschaft, wie der Agrarsektor und die Nahrungsmittelindustrie, schlicht nicht gewachsen." (Quelle: Spiegelartikel, weiter oben)

Orbo: "Selbstverständlich ist Ungarn nicht verantwortlich für die Weltwirtschaftskrise, die auch vor Ungarn nicht Halt macht. Das trifft aber auf viele andere osteurop. Staaten auch zu, die früher schlechter und nun viel besser als UNgarn dastehen."

soso... Problemeinbettung in größere kontexte sieht eher so aus: "Viele Länder Mittel- und Südosteuropas finden auch nicht zu politischer und sozialer Stabilität. Die osteuropäischen Gesellschaften haben zwei Jahrzehnte ununterbrochener Reformen und harter Austeritätspolitik hinter sich. Nun sind die allermeisten Menschen in der Region zutiefst erschöpft, Demokratiemüdigkeit, Euro-Skeptizimus und Abneigung gegen den einst vergötterten Westen wachsen erschreckend schnell." (Verseck)

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