(das wissen auch die sbs gut genug, sonst gäbe es sie heute nicht, nicht wahr)!
Was das anbelangt darfst du mich nicht zu diesem Personenkreis zählen. Ich habe lange bevor der große Exodus einsetzte meinen eigenen Weg gewählt - riskant, beschwerlich, 6 Jahre Trennung von Familie und Freunden in Kauf genommen, ... Daß ich heute hier lebe ist mehr oder weniger ein Zufall und ich habe es oft bereut.
Wie ein Zuwanderungsgesetz funktioniert machen uns Australien und Kanada vor - bei uns wird darüber halbherzig diskutiert.
Die Kriegsflüchtlinge habe ich mit keinem Wort erwähnt weil es mir bewußt ist daß in ihrem Fall ganz andere Maßstäbe gelten. Wie schnell und einfach man sich zum Kriegsflüchtling "deklarieren" kann ist hinlänglich bekannt. Ich mußte seinerzeit trotz gültiger Papiere, deutschem Namen und perfekten Sprachkenntnissen nachweisen daß ich ethnischer Deutscher bin - wie das in einem Land in dem Kriegszustand herrscht und eine hypernervöse und wild gewordene Soldateska um sich ballert machber ist will ich dir nicht im Detail erklären. Daß ich der deutschen Botschaft mein ganzes Hab und Gut welches ich mitführte schenken mußte ist ein anderes trauriges Kapitel (leider hatte ich kein Handy dabei und aus Pakistan kam ich auch nicht). Es ist bei mir ein bitterer Nachgeschmack aber keine Verbitterung geblieben - sei's drum.
Wem nützt es wenn diverse Organisationen auf Mißstände hinweist und die "Politik" tatenlos zuschaut? Ich hätte mir gewünscht eine so prompte Reaktion wie im Falle der "refugees" zu sehen - stattdesen werden die Kartoffeln aus dem Boden gequatscht und die Betroffenen mit nichtssagenden Absichtserklärungen und windigen Versprechungen abgespeist. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.