Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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Elsam
schrieb am 04.01.2013, 21:02 Uhr

wie klug
Lilith
schrieb am 04.01.2013, 21:27 Uhr (am 04.01.2013, 21:28 Uhr geändert).
Fritzi, das mit der Mămăligă ist, wie vieles andere auch, reine Interpretationssache


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Fritsch, guckst du Foto_ursprüngliches-Nationalgericht
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wart e weng, i mach mi schlau, auf dasst es mer glaubst.

Lilith
schrieb am 04.01.2013, 21:37 Uhr (am 04.01.2013, 21:46 Uhr geändert).
Das Wort Mămăligă bezeichnete im Rumänischen ursprünglich einen Brei aus Hirse. Erst als im 17. Jahrhundert der aus Amerika stammende Mais zunehmend in Rumänien angebaut wurde, änderte sich die Bedeutung auf Maisbrei.

Der Legende nach wurde Mămăligă deshalb zum Nationalgericht der Rumänen, da in der Zeit der osmanischen Herrschaft regelmäßig ein Teil der Weizenernte abgeliefert werden musste, während der Anbau von Mais nicht besteuert wurde


das hier klingt, obwohl ironisch gemeint, einfach nur witzig und gefällt mir;
"mămăliga din mălai...frisst die ganze Walachei

Eine Besonderheit der traditionellen Küche sind Cocoloși. Dabei wird gekochte Mămăligă in Kugeln geformt, die mit Käse gefüllt werden. Anschließend werden diese Kugeln auf dem offenen Feuer gegrillt. Dieses Gericht stammt aus der Kultur der Schafshirten
Das kann ich so alleine nicht stehn lassen Ardelenii români, băştinaşi, dincolo de Olt, către munţii Făgăraşului, au ptr această formă de brânză (ascunsă-n mămăligă de mălai) o denumire mai specială; GÂSCĂ

(Zitat-Quelle; Wikipedia)
Friedrich K
schrieb am 04.01.2013, 21:50 Uhr
@Lilith

Fritzi, das mit der Mămăligă ist, wie vieles andere auch, reine Interpretationssache
Solang mir keiner meinen Palukes "weginterpretiert", an ihm einen rassistischen Faltenwurf zu erkennen glaubt oder "malefische" Gerüche wittert gönne ich jedem seine "mămăligă" (c-o fi de Hirse, c-o fi de mălai, c-o fi ...)
Lilith
schrieb am 04.01.2013, 21:53 Uhr (am 04.01.2013, 21:55 Uhr geändert).
egal din ce, dar bună să fie :D

wohl bekomm's und sei dir gegönnt.
Friedrich K
schrieb am 04.01.2013, 21:59 Uhr (am 04.01.2013, 22:00 Uhr geändert).
wohl bekomm's und sei dir gegönnt.
A guad's Mensch, a ganz a guad's bist - dank' Dir - ich hab's mir gegönnt (das Palukes, den Mamaliga und das Zutatten - ohne Zweifell).
Haiduc
schrieb am 04.01.2013, 22:08 Uhr
Komisch: zur Mamaliga sagten wir Koläsē bzw. Koläische, Kläische

Wie kommt das? Jemand eine Ahnung?
Struwwelpeter
schrieb am 04.01.2013, 22:36 Uhr (am 04.01.2013, 22:36 Uhr geändert).
@ Haiduc

In der rum. Umgangssprache heißt mămăligă - coleşă, ist doch allgemein bekannt.
Die Sachsen haben etliche Romanismen übernommen, so auch Koleesch, Koläsch, usw.
Es gibt aber auch die sächsische Bezeichnung dafür: Palocks, Paleokes,
von Palukes (aus dem Österreichischen).

Haiduc
schrieb am 04.01.2013, 22:50 Uhr (am 04.01.2013, 22:55 Uhr geändert).
aha, Danke!
Die Sachsen haben etliche Romanismen übernommen
Ist der umgekehrte Weg ausgeschlossen? Also, dass es aus dem Sächsischen in die rumänische (Umgangs)Sprache übernommen wurde.
Kann es ursprünglich vom ungarischen köleskása stammen und so über die Siebenbürger Sachsen ins Rumänische gelangt sein?

Köleskása bedeutet "Hirsebrei", was zum Posting von Lilith passt.
sibihans
schrieb am 04.01.2013, 23:05 Uhr
coleáșă s. f. – 1. Terci. – 2. Mămăligă. – Mr. culeaș. Origine necunoscută. Apare în mai multe limbi sl. (bg. kuljaša, sb. kùliješ, rut. kułesa, pol. kułesz(a), rus. kuleš, ceh. kulaše, gulaše); (Cihac, II, 68; Iordan, Dift., 77), dar nu pare a fi cuvînt autentic sl., cf. Berneker 642. Este greu de susținut din mag. köles „mei” (Weigand, Jb., XVI, 222; Gáldi, Dict., 88), dacă se are în vedere răspîndirea cuvîntului; totuși, trebuie să aibă legătură cu mag. gulyas › rom. gulaș „terci cu sos și carne”. – Der. coleșer, s. n. (mestecău de mămăligă); coleși, vb. (a dilua, a dizolva, a topi).
Struwwelpeter
schrieb am 04.01.2013, 23:08 Uhr (am 04.01.2013, 23:09 Uhr geändert).
Köleskása bedeutet "Hirsebrei",
da schließ ich mich auch Lilith an und sage "egal din ce, dar bună să fie".
Nichts ist unmöglich, aber vielleicht nimmt sich ein Sprachforscher der mămăliguţă an und klärt uns auf.
Haiduc
schrieb am 04.01.2013, 23:17 Uhr
coleáșă f., pl. eșe și eșĭ (bg. kulĕáša, sîrb. kuliješ, gen. -ješa, rut. kuliš, tercĭ, kuléša, mămăligă, probabil d. ung. köleskása, d. köles, meĭ, și kása, coleașă). Olt. Fertură [!] de grisă [!] ș. a. Munt. (Ĭal.). Cĭulama fără carne. A se face coleașă, a se coleși, a se cofleși. – În Ban. Trans. Maram. coléșă, în Mold. nord culéșă, mămăligă.
getkiss
schrieb am 04.01.2013, 23:23 Uhr
Manche "Genossen" hier werden im (realen oder vermeintlichen) Kontakt mit Exponenten der rumänischen Kultur regressiv(-aggressiv) und leisten sich - zum grossen Teil unter dem Mäntelchen der Anonymität - ein Verhalten, dass sie sich öffentlich in Deutschland wohl nie erlauben würden.

Da hat er sich mal wieder "selbst difammiert", der leokes mit Sternen an statt Namen.
Nicht zu staunen, warum der Mann es in D nicht "aushielt" und zurückkehrte, um jetzt den großen König zwischen Einäugigen zu spielen....
lucky_271065
schrieb am 04.01.2013, 23:46 Uhr
@Getkiss

um jetzt den großen König zwischen Einäugigen zu spielen....

Du hälst Dich hier scheinbar für den König der Tiere. Dabei gibst Du ziemlich oft wirres Zeug von Dir. Wie z.B. "König unter den Einäugigen". Ich nehme an, Du willst Etwas in diesem Sinne ausdrücken:

"Unter den Blinden ist der Einäugige König."

P.S. "Ubi bene, ibi patria." war mir schon immer suspekt. Ich halte es lieber mit "Ubi patria, ibi bene." Ich denke, Jeder ist da frei, die Wahl zu treffen, die für ihn die richtige ist. Wo kämen wir denn hin, wenn aus einem Land Alle weglaufen würden, weil man angeblich in einem anderen Land besser lebt?
Lilith
schrieb am 04.01.2013, 23:52 Uhr
Alles klar,
Härzken wurde ein Zwangs-Leiberl verpasst um ihre Fingerfertigkeit im Zaum zu halten,
jetzt muss ein neues Feindbild her;
hau den Lukas, hau drauf, ich organisier g'schwind den Vorschlaghammer.
Es ist doch logisch dass jemand von drüben, eine andere Sichtweise zu diversen Vorkomnissen hat als die in der Mehrheit befindlichen nach herüben Ausgewanderten.

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