Zukunft und Perspektiven der Deutschen in Rumänien

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dersaxe
schrieb am 04.12.2009, 19:50 Uhr
Die Vergangenheit der Saxen aus dem Saxland ( Siebenbürgen ) wurde aus der Erinnerung gelöscht. Die neuen Herrscher ( die Christen ) haben die Löschung sehr gründlich Vollzogen. Trotzdem nennen sich die Siebenbürger Sachsen heute noch nach der alten Saxenkultur,pflegen Bräuche und Sitten aus der Vergangenheit. Aus der alten Zeit stammt der Spruch "Wir wollen bleiben was wir sind". Seit über 800 Jahre gibt es keine Saxen ( Kultur ) mehr, sondern Christliche Kultur.
Was unterscheidet uns heute von der alten Saxen Kultur?
Wir wissen das vor 11000 Jahren die große Eiszeit Endete. Die Gletscher schmolzen in Europa nach und nach. aus dem Mittelmeerraum strömten Siedler nach Norden.Sie kamen nicht alleine. Sie kamen in Gruppen, die Sippen oder auch Großfamilie. Einige siedelten, andere wanderten ständig.
Mich interessiert die Sippe die in Siebenbürgen bis zur Christianisierung existiert hat, also ca. 10.000 Jahre. Die Christen , das waren die Siedler die aus dem Westen kamen, wurden von dem ungarischen König und dem deutschen Kaiser unterstützt. Sie eroberten das Saxland ( Siebenbürgen ) und schafften offiziell die Saxen - Kultur ab. Es wurden die Sippen aufgelöst da diese zu Eigenständig waren. Es wurden die Kirchengemeinden gegründet in denen die Kirche alleine herrschte, natürlich mit Unterstützung des Kaisers und der Könige. Auf der Süd- und Ostseite der Karpaten etablierten sich die Ortodoxen Christen mit Hilfe des Bisantinischen aiser.
Mein Vorschlag für die Zukunft der Sachsen wäre neue Sippen in Siebenbürgen aufzubauen. Sicher nicht zurück zu Saxnoth, aber auch nicht als Christen. Ich empfehle Sippen mit demokratischen, humanistischen ( Mensch und nicht Gott ) Strukturen so wie die Humanisten sie empfehlen. Es sollte die deutsche Sprache und Kultur vorherrschen. Es können aber auch andere Nationen eingebunden werden die deutsche Kultur bevorzugen.
der Vorteil einer Sippe wäre unter anderem : Jedes Mitglied hat die gleichen Pflichten und Rechte. Die Kinder, Erwachsene und alte leben in einer Lebensgemeinschaft und unterstützen sich gegenseitig. Niemand muss ins Altersheim. Kinder wachsen mit ihren Eltern und Großeltern auf. Die Kinder von Alleinstehenden werden von der Sippe versorgt.
Die Sippe sollte Selbstversorger sein. Die Behausungen sollten nach dem neusten Stand der Technik Aufgebaut werden und vor allem Umweltfreundlich. usw.
Ich könnte an dieser Stelle ein Buch schreiben, aber jetzt genug.
pedimed
schrieb am 04.12.2009, 20:40 Uhr
ja mein lieber dersaxe aus Drabenderhöhe,an deiner Stelle würde ich mal die Geschichte der SbbSachsen mal gründlich studieren und dann keine 10ooo-jährige Historie annehmen. Die ev.Kirche in SBB war teil der Sächsischen Nationsuniversität und somit ein Teil der Geschichte und der Familien die dort siedelten. Sippen gab es immer noch als Großfamilien, die leider mit der Abwanderung 1990-92 auseinandergebrochen sind, da sie hier nicht immer im selben Ort Unterkunft erhielten. Aber aus meinem Bekanntenkreis sind viele in erreichbarer Nähe hier untereinander. Meine Familie ist schon seit über 100 Jahren weltweit verstreut und mit dem Ableben der Alten die Verbindung etwas eingeschlafen. Ob in SBB durch die Aussiedlung und damit der Vereinsammung oder auch Totalleerung mancher Orte eine Sippengemeinschaft noch sich herausbilden kann ist sehr fraglich. Durch die nichtdeutschen Schüler der deutschen Schulen bildet sich ein Niveau in RO heraus, aber ob und wann es zu einer Sippenbildung kommen könnte, entzieht sich meiner Kenntnis.
Friedrich K
schrieb am 04.12.2009, 20:57 Uhr
@dersaxe
"Ich könnte an dieser Stelle ein Buch schreiben, aber jetzt genug."

Der Meinung bin ich auch (auch ein saxe / klein geschrieben und ohne Buch)

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