Restitution

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Deiwels Arvokat
schrieb am 31.08.2007, 02:47 Uhr
tschik schrieb: Hallo allerseits, hätte mal ne Frage, uzw: für wen wurden die ganzen Gesetze für Restitution der Immobilien gemacht bzw. wie werden diese ausgelegt

tschik schrieb: dass mit den Häusern/Wohnungen ist normal, was ich jedoch meinte, sind die Grundstücke.

tschik schrieb: Hallo,
nun bin ich so klug wie vorher, obwohl von kompetenter Seite, Stellung bezogen wurde.


tschik schrieb: Robert schrieb:
"Wende dich mal an die entsprechenden Referenten."
" Stelle einen Antrag. Schreibe einen Leserbrief."

Werde ich nicht tun.
Na ja, abwarten und Tee trinken;-)))

na denn ... honi soit qui mal y pense!
tschik
schrieb am 19.09.2007, 21:00 Uhr
Diese Problemlösung kommt mir bekannt vor!
Obwohl hunderte Saxen sich mit allen möglichen Hindernissen rumschlagen um ihr Eigentum wieder zu erlangen, schweigen die "Referenten" nach dem altbewärten Muster: "câini latrâ, caravana trece".
Bis auf einen "Arvocat" der seinen nichtssagenden Senf auf lateinisch niederschreibt, ist alles gesagt?
Die Frage sei erlaubt; "ist die LM ein Tanz und Sport Verein oder sollten in erster Linie die Interessen der Saxen vertreten werden?"
Gute Nacht
Fabritius (Moderator)
schrieb am 19.09.2007, 22:09 Uhr
Hallo Tschik,
ist nicht so einfach. Die LM hat keinen Referenten für Restitutionsfragen (dort hat der Robert zwar gut gemeint aber die unzutreffende Info weitergegeben). Die LM hat Rechtsreferenten (zwei an der Zahl), die ehrenamtlich zu den Gebieten informieren, die sie selbst bearbeiten und kennen. Bezhalte "Rechtsabteilungen", wie hier manche Diskutanten vermuten, gibt es nicht, dafür gibt es leider keine Mittel. Die Restitution in Rumänien betrifft rumänisches Recht, da bräuchte man also einen rumänischen Rechtsanwalt, der für die LM "Rechtsreferent" macht - keine Chance. Das Forum - also die Vertretung der Siebenbürger Sachsen in Rumänien, wo dieser Ball gespielt wird, hat eigene "Vertrauensanwälte", die dort beraten und aktiv sind. Letztlich ist aber die Frage der Restitution eine individuelle, d.h. sie betrifft jeden einzelnen Eigentümer (Exeigentümer), in einer ganz spezifischen Weise. Da kann die LM nicht mehr machen, als allgemein zu informieren (hat sie immer gemacht, wie SbZ-Leser wissen) und in politischen Gesprächen auf allen Ebenen zu mahnen und zu fordern. Auch das geschieht regelmäßig.

Genau so regelmäßig wie hier Leser motzen, weil nicht noch mehr passiert.

Ich beleuchte es gerne mal aus einem anderen Eck: die LM kann genau so viel machen, wie stark die Mitglieder sie ausgestalten. Also: die Schaffung einer "Rechtsabteilung" mit zwei angestellten Juristen und einer Sekretärin dürfte - grob geschätzt - 250.000 € im Jahr kosten (knapp gerechnet, wenn ich an die 40% Gesamtsozialversicherungsbeitrag denke, über den sich die Sozialkassen freuen würden!) Das würde eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um ca. 25 % erfordern. Komisch, dass noch nie ein Mitglied eine solche Aktivität vorgeschlagen hat.

Oder sind es meist Nichtmitglieder, die solche Forderungen stellen?

Wir können ja mal hier in die Runde fragen: wer wäre für eine bezahlte Rechtsabteilung im Verband und bereit, dafür 25% mehr Beitrag zu zahlen?

Bin neugierig.
Viele Grüße
tschik
schrieb am 19.09.2007, 23:20 Uhr
Hallo Herr Fabritius,
so gesehen haben Sie natürlich Recht, wenn die Kollegen in RO sich eine goldene Nase verdienen könnte man sich gleich anschließen. Aber es geht nicht um Rechtsfragen, diese wurden an mehreren Stellen erläutert und sind dem Bundessaxen bekannt. Was ich vermisse, ist die klare Position gegenüber den "Entscheidungsträgern" in Sachen Restitution. Sie werden nach D eingeladen, hofiert und verwöhnt aber keiner hat den Mum, Fragen zu stellen. Die HZ nicht, die ADZ nicht und die SBZ nicht. Wo bleibt der investigative Journalismus? Reportagen über "Erungenschaften" a la Neuer Weg prägen diese Zeitungen als ob die alten "Macher" am Werke wären.
Fakt ist, dass die Saxen in RO ihre Äcker anstandslos in Besitz ( ob es tatsächlich ihrer war??) genommen haben und das durch einfache Entscheidungen der Stadtobrigkeit (zB Hermannstadt). Ein Bundessaxe hingegen kann sich sein Recht 3mal in RO suchen, bevor er dann Recht in Strassbourg kriegt und das ist nicht fair.
Fabritius (Moderator)
schrieb am 20.09.2007, 08:09 Uhr (am 20.09.2007, 08:12 Uhr geändert).
Mit dummen Sprüchen, pauschalen Neidfloskeln, fragwürdigen "Fakten" und als Frage verpackte noch fragwürdigere Unterstellungen gegen unsere LAndsleute in Siebenbürgen kommen wir nicht weiter. Eine ernsthafte Diskussion wäre sicher besser, auch wenn berechtigt Ärger besteht.
tschik
schrieb am 20.09.2007, 18:24 Uhr
Fabritius schrieb: Mit dummen Sprüchen, pauschalen Neidfloskeln, fragwürdigen "Fakten" und als Frage verpackte noch fragwürdigere Unterstellungen gegen unsere LAndsleute in Siebenbürgen kommen wir nicht weiter. Eine ernsthafte Diskussion wäre sicher besser, auch wenn berechtigt Ärger besteht.
Wie stellen Sie sich eine ernsthafte Diskussion vor wenn sie die Beiträge anderer gleich katalogisieren und disqualifizieren. Zum Thema haben sie nichts gesagt, obwohl "berechtigt Ärger besteht".
Fabritius (Moderator)
schrieb am 24.09.2007, 22:49 Uhr
tschik schrieb: ...wenn die Kollegen in RO sich eine goldene Nase verdienen könnte man sich gleich anschließen...
...Reportagen über "Erungenschaften" a la Neuer Weg prägen diese Zeitungen als ob die alten "Macher" am Werke wären.
Fakt ist, dass die Saxen in RO ihre Äcker anstandslos in Besitz ( ob es tatsächlich ihrer war??) genommen haben...


dazu schreibe ich gar nichts, ausser eben, dass es dumme Sprüche sind, zu denen ich nichts schreibe
Wenn Interesse an einer ernsthaften Diskussion besteht, dann müssten Sie auch ohne solchen Quatsch auskommen. Gute Nacht.
tschik
schrieb am 25.09.2007, 01:13 Uhr
Sehr geehrter Herr Fabritius,

es wurde meinerseits lediglich auf die Missstände in Sachen Restitution von Äckern und Wiesen in RO hingewiesen und mich interessierte die Position der LM in dieser Sache.
Nicht mehr und nicht weniger. Als Antwort erhielt ich einen Kostenvoranschlag für „was wäre wenn“, was mit meinen Thema nichts zu tun hat.

...Reportagen über "Errungenschaften" a la Neuer Weg prägen diese Zeitungen als ob die alten "Macher" am Werke wären.
Diesem Zitat fehlt: „ wo bleibt der Investigative Journalismus“ und das ist eine schlichte Hinterfragung eines „Ist-Zustandes“.
Fakt ist, dass die Saxen in RO ihre Äcker anstandslos in Besitz ( ob es tatsächlich ihrer war??) genommen haben...

Nun, statt meinen Ansichten argumentativ entgegen zu treten, ziehen Sie es vor, diese (Ansichten) als „dumme Sprüche“ herab zu setzen und zu solchen muss/soll man nichts schreiben.
Da haben Sie natürlich Recht, ich werde auch nichts mehr dazu schreiben.

Gute Nacht
getkiss
schrieb am 28.09.2007, 19:01 Uhr (am 28.09.2007, 19:02 Uhr geändert).
Siehe zum Thema auch:
Ein Strohfeuer und keine Wende
Verfassungsgericht und Restitutionsbehörde vertreten unterschiedliche Standpunkte
/ Von Wolfgang Wittstock
in http://www.adz.ro/m070920.htm#1
getkiss
Robert (Administrator)
schrieb am 28.09.2007, 22:22 Uhr (am 28.09.2007, 22:24 Uhr vom Moderator geändert).
dieser Link ist besser:
http://www.adz.ro/m070920.htm#2
Ganz unten auf der Seite unter dem ersten Teil der sehr guten Rede von Philippi.

Die Rede von Philippi gibt gute Denkanstösse.
"Lustig" sind die 5 unterschiedlichen Muster des Auslands-Sachsen mit dem Erbe in der Heimat umzugehen: http://www.adz.ro/m070921.htm#1
Passt irgendwie hierher...
getkiss
schrieb am 06.11.2007, 06:54 Uhr
Ich lese in der rumänischen Presse, dass von den Kommunisten beschlagnahmtes Gold vom Staat zurück gegeben wird, nach dem Einklagen und entsprechendem Gerichtsbeschluss.
Welche gesettzliche Grundlage gibt es dafür?
Gilt das Gesetz nur für rumänische (jetzige) Staatsbürger, oder auch für ehemalige?
Für Angaben über Vorgehensmodalitäten wäe ich dankbar.
getkiss
tschik
schrieb am 06.11.2007, 07:53 Uhr
Da wird der "Kunde" gelockt, einen Antrag zu stellen um dann wiederum abgezockt zu werden.
Ich glaube, dieses "Goldrückgabegesetz" gilt nur für Sinti und Rroma oder Leute die eine Lobby im Lande haben.

Tach
Weilau
schrieb am 06.11.2007, 08:50 Uhr
tschik schrieb: Da wird der "Kunde" gelockt, einen Antrag zu stellen um dann wiederum abgezockt zu werden.
Ich glaube, dieses "Goldrückgabegesetz" gilt nur für Sinti und Rroma oder Leute die eine Lobby im Lande haben.

Tach


Wo gab und/oder gibt es denn Sinti in Rumänien? Der Beitragsverfasser scheint mit diesem Begriff nichts anfangen zu können und sollte es besser unterlassen ihn argumentativ zu verwenden.
tschik
schrieb am 06.11.2007, 15:04 Uhr
Es ist egal wie man diese Minderheiten nennt, man tritt immer ins Fettnäpfchen.
Den König(Bulibasa) "Cioabâ" kenne ich persönlich vom Schulhof und der sagte selber, "eu sunt tigan".
Ob es "sinti" in RO gibt ist mir nicht bekannt, wäre aber dankbar, wenn jemand für Aufklärung sorgen würde.
getkiss
schrieb am 06.11.2007, 16:12 Uhr
tschik schrieb: Da wird der "Kunde" gelockt, einen Antrag zu stellen um dann wiederum abgezockt zu werden.
Ich glaube, dieses "Goldrückgabegesetz" gilt nur für Sinti und Rroma oder Leute die eine Lobby im Lande haben.

Tach

Hallo Tschik,
ich locke keinen Kunden und Eure Zankerei um Sinti und Roma in Rumänien hat nichts mit dem Thema des Threads zu tun. Vielleicht könnte jemand eine konkrete Antwort zum Thema geben?
getkiss

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