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Der Siebenbürger Mann - im Lichte der Presse

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Autor Thema:   Der Siebenbürger Mann - im Lichte der Presse
Sam
Mitglied

Beiträge: 57
Von:
Registriert: Jan 2001

erstellt am 10.07.2001 um 19:34 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Sam anzusehen!   Klicken Sie hier, um Sam eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
nach einem Artikel des Berliner Tageblatts vom 25. Okt. 1998

Der Siebenbürger Mann ist ein schlauer Fuchs

Höchste Zeit, mit einem Vorurteil aufzuhören! Das Mann ist weder dumm noch stur. Statt dessen fleißig, zuverlässig, genügsam und stark. Und intelligenter als eine Frau - sagen Männerfreunde. Was wäre die Welt ohne Siebenbürger Männer? Mit Sicherheit um einen treuen Freund und Helfer ärmer. Der Siebenbürger hat so viele Vorzüge, daß sie uns schon selbstverständlich erscheinen. Er ist zuverlässig, genügsam, stark und unempfindlich. Egal, ob als Last- oder Arbeitstier, in der Wüste oder im Gebirge, in Hitze oder Kälte. Der Mann und seine direkten Verwandten machen das, wofür die Frau zu "fein" ist. Der Mann ist der ideale Transporter, die Frau der Porsche, weil sie schneller ist. Männer schleppen große Karren, tragen Lasten und Menschen. Helfen bei der Ernte und beim Treideln von Schiffen. Ohne Männer geht's nicht, und das seit Jahrtausenden. Im allgemeinen aber ist der Siebenbürger Mann unterbewertet. In aller Welt gilt er seit Urzeiten als dumm, faul, geil und stur. Er, als der Diener der armen Leute, seine Frau jedoch als Status- und Luxussymbol.

Bislang. Denn nun hat er ein neues Medium entdeckt. Sein Medium. Das Internet und darin auch dieses Diskussionsforum. Endlich darf er sich unter seinesgleichen fühlen - und genießen, dass er nicht unter der Knute der Frauen steht. Sich zurücklehnen und seiner Frau erzählen, dass es nur später geworden sei, weil er noch im Internet war - dabei wohl wissend, dass sie die Kreide hinter seinem Ohr bemerken wird und lachend zu ihm sagen, er solle nicht übertreiben, er wäre ja doch nur wieder mit seinen Kegelbrüdern unterwegs gewesen.

Was also ist der Auslöser, dass der Siebenbürger sich hier allein und unter seinesgleichen wohl fühlen kann?

Ist es der sprichwörtliche Zusammenhang von Männern und Technik, der Frauen aus dieser Welt heraushält? Oder haben Frauen inzwischen eingesehen, dass das Internet eine wesentlich kostengünstigere Mätresse abgibt als die blonde Sekretärin aus dem Vorzimmer? Beobachten sie von außen, wie sich Männer verhalten, um dann in ihren berüchtigten Kaffeklatsch-Runden darüber herzuziehen?

Oder hat die Tatsasche, dass es in diesem Forum nicht eine einzige Frau zu geben scheint, die sich äußert, einen ganz anderen Hintergrund?

IP: gespeichert

Robert
Administrator

Beiträge: 751
Von:BRD
Registriert: Sep 2000

erstellt am 11.07.2001 um 21:31 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Robert anzusehen!   Klicken Sie hier, um Robert eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
... nach einem Artikel der Zeitschrift Focus vom 02.06.2001

Siebenbuerger(.de) Männer setzten sich zur Wehr!
Siebenbürgisch-sächsische Männer erkennen ihre Abwertung durch den weiblichkeitsseligen Zeitgeist !

In den achzigern war für die meisten von uns 7b-Männer die Welt noch in Ordnung, wir durften im Stehen pinkel und auf die Jagd gehen. Heutzutage muessen wir uns mit den Silberfischchen im Bad begnuegen! Ein Aufschrei geht durch unsere Reihen: Wir werden unserer Männlichkeit beraubt!

In der heutigen Zeit mokieren sich die Damen über die Fehler und Defizite der Herren.
Frauenzeitschriften, Talk-Shows und Ratgeberbücher beschäftigen sich mit der angeblich seltsamen Psyche des anderen Geschlechts.

Als rätselhafter Rabauke erscheint nun der Mann den Frauen: Warum will er beim Frühstück Zeitung lesen und nicht mit seiner Partnerin reden? Warum zuckt er mit den Achseln, wenn ihn die Liebste fragt: "Was fühlst du gerade?" Warum fährt er riskant Auto? Warum scheint er immer an Sex zu denken? Warum putzt und bügelt er nur widerwillig? Und vertieft sich lieber in ein schwachsinniges, nutzloses Hobby?

Die große Gegenwartsaufgabe der Männer betehe darin, sich Frauen charakterlich anzunähern - oder nicht-männlichen Männern. Soziologe Otten appelliert, "von Schwulen zu lernen", denn die seien so sanft, kultiviert und sicherheitsorientiert!!!

"Monster Mann" titelte das Schweizer Magazin "Facts", "überflüssiger Macker" dichtete die "Woche", und die "Süddeutsche" spottete: "Männer haben immer weniger Arbeit und immer weniger Spermien."

Gute Fee, böser Drache: Das unfaire Klischee verletzt Männer in einer Zeit, in der sie sich ohnehin mit einem Bedeutungsverlust abfinden müssen. Viele Frauen brauchen keinen Ernährer mehr und bringen die Kinder notfalls auch allein durch. Größeres Kommunikationsgeschick, gekünstelte Umgangsformen und kurze Röcke verschaffen ihnen in der Dienstleistungsgesellschaft berufliche Vorteile.

Hat Männlichkeit keine Aufgabe und keine angemessene Form mehr zur Entfaltung, dann - das glauben jedenfalls einige Gesellschaftsforscher - läuft sie Gefahr zu verwahrlosen. So ist möglicherweise der Zulauf zu gewaltbereiten Subkulturen zu erklären.

Der gebildete Mann darf freilich hoffen - wenn er der Prognose von Wolfgang Bergmann Glauben schenkt. Der Hannoveraner Psychologe sagt vorher, das 21. Jahrhundert werde maskulin dominiert sein: Die digitale Wirtschaft der Zukunft sei eine ideale Männerspielwiese - wie geschaffen für den abstrakt-rationalen, narzisstischen, bindungs- und heimatlosen männlichen Geist.

Rollenstreit: Muss der Mann wirklich weiblicher werden, so wie es der feministische Zeitgeist verlangt? Oder ist die Vorstellung, er werde durch Kinderwickeln und Über-Gefühle-Reden erst zu einem vollwertigen Mitglied der Gesellschaft, nicht reichlich anmaßend?

In seinem Buch "Männer" betritt Dietrich Schwanitz publizistisches Neuland: Er gibt der maskulinen Lebensart ihre Würde zurück, ohne ihre problematischen Seiten zu verschweigen. Er zeigt: Männer und Frauen sehen das Dasein unterschiedlich, sie empfinden und reden unterschiedlich.

Dass aber die weibliche Welt die bessere und die männliche die schlechtere sein soll, will Schwanitz nicht einleuchten: "Männer sind nicht missglückte Frauen, sondern Wesen mit einer eigenständigen Kultur."

Antwort an Sam:
Dieses Forum ist keine Männerspielwiese! Der abstrakt-rationale, narzisstische, bindungs- und heimatlose männliche Geist des Siebenbürger Sachsen bedauert den Mangel an Frauen in diesem Forum!
(Hinweis der Redaktion: "Sam" ist in diesem Fall nicht die gewohnte Kurzform des Namens Samuel, heutzutage tragen die Frauen Hosen und nennen sich Sam

[Dieser Beitrag wurde von Robert am 11.07.2001 editiert.]

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Kaktusse
Mitglied

Beiträge: 1
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 13.07.2001 um 02:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Kaktusse anzusehen!   Klicken Sie hier, um Kaktusse eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bevor ihr Männer glaubt, ihr könnt hier alles unter euch ausmachen, muss ich mich doch einmal kurz einmischen:

Als Ausländerin wage ich Folgendes zu behaupten:
Ich habe Siebenbürger Männer bis jetzt nur von der positiven Seite erlebt, im Urlaub; entspannt und lustig. Aber wie es wäre,
wenn man mit dem "Siebenbürger Mann" Näheres zu tun hat, zum Beispiel eine Beziehung hätte, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Was ich sagen kann, ist, dass meine Freundinnen,die Siebenbürger Männer
kennengelernt haben - ob unten oder hier - von ihnen als Menschen sehr beeindruckt waren. Bis jetzt hat mir noch jede erklärt, dass die alle total nett seien. Auch meine Verwandten waren bis jetzt ziemlich begeistert. Allerdings kennen sie, wie auch ich, nur ein paar "Einzelexemplare".

Meine Freundin und ich hatten das Thema "Siebenbürger Männer" auch
einmal und sind irgendwann zu folgendem
Schluss gekommen: Unserer Meinung nach sind dies Männer zum Heiraten, nichts für uns also. Wir finden, dass wir ein schlechtes Gewissen hätten, mit so jemanden eine (bei uns fast normale) oberflächliche, kurze Affäre zu haben.
Dafür seien sie unserer Meinung nach einfach zu lieb und ehrlich. Für uns wäre so eine Beziehung mit "einem von den Jungs von unten" eine Spur zu extrem und zu fix und wir würden uns beide so etwas nie trauen.

Das ist aber auch nur die Ansicht zweier, die ja nicht wirklich die "typischen Seiten der Siebenbürger Männer in ihrer ganzen
Blüte" kennengelernt haben, und deren Einschätzung auf Grund ihrer etwas
eigenartigen und sehr freiheitsliebenden Einstellung nicht unbedingt als
repräsentatives Beispiel gelten kann.


Schließlich können wir uns mit unseren Eindrücken auch getäuscht haben, dafür wissen wir eben doch einfach noch viel zu wenig und kennen nicht genug Leute.

Sicher ist, dass ihr Siebenbürger Männer eindeutig pflegeleichter und
unkomplizierter im Allgemeinen seid als "unsere", und dass wir uns in eurer Gegenwart bis jetzt eigentlich immer recht wohl gefühlt haben. Das liegt aber bestimmt auch daran, dass ihr "braver" seid als die "von heroben". Oder überschätzen wir euch hier ein bisschen????


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Sam
Mitglied

Beiträge: 57
Von:
Registriert: Jan 2001

erstellt am 27.07.2001 um 16:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Sam anzusehen!   Klicken Sie hier, um Sam eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
nach zwei Wochen Neugier bezähmen und statistisch tätig werden bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass sich hier wirklich (fast) nur Männer herumtreiben. Gesichtet habe ich bei der Lektüre verschiedenster Beiträge 2 (in Worten: zwei) vermutlich weibliche Schreiber.

Nichts gegen die Gemütlichkeit, mit der man einen siebenbürgischen Mann-Menschen in sein tägliches Leben integrieren und ihn zu komplexeren Aufgaben "abrichten" kann - aber dass er hier unbehelligt von Haus und Herd sein Unwesen treibt, halte ich für recht beachtlich!

Oder bedeutet es nur, dass die Gleichstellungsbeauftragte dieser Plattform an ihrer Arbeit gehindert wird?

Zitat:
Robert:
Der abstrakt-rationale, narzisstische, bindungs- und heimatlose männliche Geist des Siebenbürger Sachsen bedauert den Mangel an Frauen in diesem Forum!

Das spricht eindeutig für diese These - was unternimmt die Gleichstellungsbeauftragte gegen diese Zustände? Oder gibt es gar keine?

Oder aber - Schreckensvision - sind Frauen, die mit einem 7ber verheiratet sind, zur absoluten Schweigsamkeit verdammt?

Zitat:
Kaktusse:
Oder überschätzen wir euch hier ein bisschen????

Hm, möglicherweise? Du beschreibst recht gut die grundlegenden Eigenschaften eines 7b-Mannes: fleißig, zuverlässig, genügsam und stark. Ach ja, intelligent auch noch, wenn ich den Ausführungen des o. g. Artikels trauen darf.

Leider liegen hier kaum empirische Daten über das Verhalten des gemeinen 7bers innerhalb einer ehelichen Beziehung vor, von über 7bInnen außerhalb solcher Beziehungen leider auch nicht

Gibt es hier wirklich niemanden, der ein paar Erfahrungswerte zum Thema vorweisen könnte? *seufz* Eben doch eine Männerspielwiese.

Wo ist das nächste Portal für 7b-Frauen??? *link und weg*

Sam

IP: gespeichert

Robert
Administrator

Beiträge: 751
Von:BRD
Registriert: Sep 2000

erstellt am 28.07.2001 um 00:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Robert anzusehen!   Klicken Sie hier, um Robert eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hi Sam.

Zum Thema 'Rolle der 7b-Frau' empfehle ich dir folgenden Aufsatz von Christa Maria Andree: http://www.siebenbuergen-baden-wuerttemberg.de/buch/perspek/20.htm

Die Erkenntnisse aus der Lektuere sollen dir bei deiner ehrenamtlichen Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte behilflich sein.

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Sam
Mitglied

Beiträge: 57
Von:
Registriert: Jan 2001

erstellt am 28.07.2001 um 00:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Sam anzusehen!   Klicken Sie hier, um Sam eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Robert:
'Rolle der 7b-Frau'

Schöner Artikel - und er bestätigt leider genau das, was ich bereits angerissen hatte. Schade eigentlich!

Zitat:
Die Erkenntnisse aus der Lektuere sollen dir bei deiner ehrenamtlichen Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte behilflich sein.

*fällt lachend hintenüber* Nein, mein Lieber, so einfach ist das nicht, ich bin erstens nicht für diese Aufgabe qualifiziert, wohne zweitens nicht südlich genug und will drittens vor einer Übernahme eines Ehrenamtes gefragt werden - und mir dann noch immer das Recht abzulehnen vorbehalten! Nix da, keine Chance! Für die bislang versäumte Ernennung einer Foren-Gleichstellungsbeauftragten werde ich auf keinen Fall meinen Kopf hinhalten!

Beste Grüße
Sam
*Nein-Sagen gelernt hat*

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