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Autor Thema:   Test 2
Heinz Bredt
Mitglied

Beiträge: 36
Von:Nordrhein-Westfalen, 40593 DÜSSELDORF
Registriert: Aug 2002

erstellt am 17.08.2002 um 00:10 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Heinz Bredt anzusehen!   Klicken Sie hier, um Heinz Bredt eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Habe mit großer Freude diese interessanten und aktuellen Themen im Diskussionsforum entdeckt - gratuliere dazu - sie bringen endlich mehr unsere Gegenwart und Zukunft auf’s Tapet, gegenüber ewigem Wühlen in Vergangenheit und den Leistungen unserer Vorfahren.

Zum Ausgangsthema „assimiliert oder inte-griert“, hat ’Helle’ zutreffend die Frage nach dem Objekt, dem Ziel und den Chancen unserer Eingliederung hier in Deutschland hinzugefügt - sowie auch unser gegenwär-tiges Verhalten gegenüber dieser entschei-denden Eingliederung. Es sind komplexe Probleme, deren Lösung viel Erfahrung und Überlegung, aber vor allem der Taktik und Strategie bedarf! Ich möchte dazu folgende Gedankengänge und Vorstellungen einbringen:

Jahrzehntelang hindurch hat man uns im so-zialistischen und kommunistischen Rumänien gepredigt, die Nationen, Völker und Volks-stämme werden untergehen und an ihre Stelle wird die große kommunistische Gesellschaft treten und glorreich sein! Auch heute kann man leider noch von ähnlicher Gleichmache-rei und sogar dem Nonsens solcher gesell-schaftlicher Gruppierungen hören!

Falsch ! - sagen die Experten und be-weist es die weltweite Realität:

▪ Die Menschheit lebt und entwickelt sich eben durch diese unterschiedlichen Men-chengruppierungen (Identitäten) und insbe-sondere über den friedlichen, positiven WETTBEWERB in allen Bereichen (Kultur, Wirt-schaft, Wissen, Sport, etc.), der zwangsläu-fig zustande kommt und große Motivations-, Antriebs- und Mobilisierungskräfte entwik-kelt und umsetzt. Dieser ständige Wettbe-werb zwischen ’Andersartigkeiten’ ist eine der wichtigsten Quellen von Fortschritt und Entwicklung in Menschheit und Natur!

▪ Die Europa Union will und soll auch nicht vereinheitlichen, sondern eine star-ke Union der Völker, Volksstämme und aller Minderheiten sein, die gleichermaßen geför-dert, geachtet und als solche (Organismen, funktionale Bestandteile) der Union ’inte-griert’ werden ! Gerade die Verschieden-artigkeit der Mitglieder, die Vielfalt der Kulturen und Traditionen soll die Kraft Europas ausmachen!

▪ In Deutschland selbst war im ZDF-Fernsehen offiziell zu hören: „Deutschlands größter Reichtum ist, dass der Schwabe Schwabe, der Hesse Hesse, der Rheinländer Rhein-länder, die Sachsen Sachsen u.s.w. sind“. Jeder von uns kennt die positiven Auswir-kungen des nebeneinander Zusammenlebens und Zusammenwirkens dieser Volksstämme, wie auch die der einzelnen Bundesländer im Rah-men der Konföderation Deutschland.

Was uns Siebenbürger Sachsen betrifft, wird im Grundlagenpapier „Argumentationshilfen“ (www.siebenbuerger.de) klar hervorgeho-ben: „Als Deutsche (Art.116 GG) sind sie wie Bayern, Franken, Pommern oder Schlesier -Teil des Ganzen“. Also ist auch für uns vorgesehen und g e w o l l t , als altehr-würdiger und bewährter Volksstamm - und dadurch Teil des Ganzen - in Deutschland , in die Europa Union und in die Zukunft einzugehen. Das sollte uns allen klar sein - und insbesondere, dass wir uns dieser ’Integration’ in Deutschland und in die Europa Union, d.h. dem über Bestand und Fortschritt entscheidenden positiven Wettbewerb stellen und entsprechende Leistungen erbringen und einbringen müssen!

Alles deutet demnach auf I n t e g r a t i o n hin, also Eingliederung mit und innerhalb des starken Verbands bzw. organisierten Volksstammes der Siebenbürger Sachsen in die Gesamtheit Deutschland. D a s ist unsere große und entscheidende Chance hier in Deutschland!
Assimilation einzelner, als angepasste Deutsche unter Deutschen, kommt in unserem Fall einem zweiten Aufgeben gleich: dem bewussten Tod einer 850 Jahre alten, ehrwürdigen und starken Traditions- und Wertegemeinschaft. Eine solche Assimilation kann leicht zu Isolation führen, d.h. zu Menschen ohne eigene Interessenvertretung, Gemeinschaftsidentität, Zugehörigkeitsgefühl, Koordination, Solidarität, etc ...in einem Lande vieler solcher ethnischer Gruppierungen, wie wir es noch sind! Als starke Gemeinschaft sind wir eine sozial-gesellschaftliche Kraft, die Gemeinschaftsleistung einbringen und vieles wirksamer und erfolgreicher lösen kann - und sollten bemüht sein, das auch weiterhin zu bleiben! Alldies, insbesondere angesichts der stark fortschreitenden Globalisierung, die breites Vereins- und Verbandsleben direkt notwendig macht!

Das Leben in großer Zerstreutheit im gesamten Deutschland und im Ausland birgt auch Vorteile für unsere Gemeinschaftsexistenz, zum Beispiel in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Kontakt und Kommunikation, Einbringung von Gemeinschaftsleistung, Ressourcenbeschaffung, etc.

Zum Abschluß ein Zitat aus dem Vorwort zum „Lexikon der Siebenbürger Sachsen“ (Wort und Welt Verlag, 1993, Seite 8), aus dem die klare Denkweise, Überzeugung und Einstellung unserer siebenbürgisch-sächsischen Eliten zu diesem Thema hervorgeht: „Das Hier-und-Jetzt der ’Universitas saxonum’ ist, nach der Auswanderung von neun Zehntel der Siebenbürger Sachsen aus der Heimat der Väter, eine Zeit des Endes, nämlich des Endes eines Geschichtsabschnittes, dessen Schwerpunkt Siebenbürgen war; jedoch nicht zwangsläufig auch ein Ende der Lebenszeit des siebenbürgisch-sächsischen Volksstammes. Dieses wird nicht von neunmalklugen Finis-Saxoniae-Pseudopropheten festgelegt, auch nicht von müden Aussteigern bestätigt, es unterliegt vielmehr höherer...Zielsetzung.
Was hülfe uns alle Erhellung der siebenbürgisch-sächsischen Identität, wenn diese ’Wesenseinheit’ ihren Nachweis nicht in der Zukunft erbrächte, oder sagen wir es frei weg von der Leber: wenn uns ein kühner Schritt ins Morgen nicht zugleich ein Mehr an Identität, Subsidiarität und an völkerverbindender Toleranz bedeutete.“

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