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Thema: Ehemalige Unternehmer klagen auf Entschädigung in Rumänien
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dieter Mitglied Beiträge: 456 Von:BW Registriert: Mrz 2001
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erstellt am 10.03.2007 um 16:03 Uhr
Ein interessanter Beitrag zu diesem Thema wäre gewesen: welche Sb.-sächsischen Nachkommen von Unternehmen wie Rieger, Scherg, Rhein, Czell, usw. haben auf Rückgabe bzw. Ersatz der enteigneten Fabriken geklagt, und was ist dabei herausgekommen. Malaxa und Ausschnitt waren ja in Siebenbürgen nicht sehr aktiv und sind deswegen auch uninteressant(er) für die sb. Leser.
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lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
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erstellt am 10.03.2007 um 19:27 Uhr
Zitat: Original erstellt von dieter: Ein interessanter Beitrag zu diesem Thema wäre gewesen: welche Sb.-sächsischen Nachkommen von Unternehmen wie Rieger, Scherg, Rhein, Czell, usw. haben auf Rückgabe bzw. Ersatz der enteigneten Fabriken geklagt, und was ist dabei herausgekommen.
Hallo dieter! Eher nichts- Rumänien ist weit davon entfernt ein Rechtstaat zu sein, das sollte man nicht vergessen! Stell Dir mal vor, auch ungarische Unternehmer würden Restitutionsansprüche anmelden-dabei denke ich eher an grosse Landgüter- dann könnte man klar sehen in wessen Besitz der meiste Boden lag. Die Kontinuitätstheorie würde auf den Kopf gestellt werden! (letzter Satz mit einem Augenzwinkern) servus IP: gespeichert |
dieter Mitglied Beiträge: 456 Von:BW Registriert: Mrz 2001
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erstellt am 11.03.2007 um 11:28 Uhr
Es geht hier nicht um Theorien- Rumänien ist in der EU, will Anerkennung als Rechtsstaat auf internationaler Ebene, will Investoren.M.E. hängt es nur vom Interesse an der Sache der ehemaligen Enteigneten bzw. deren Nachkommen ab, ob diese Rückgabeforderungen gestellt haben oder nicht, nicht aber von der Staatsangehörigkeit derselben. IP: gespeichert |
seberg Mitglied Beiträge: 40 Von:Hessen Registriert: Okt 2002
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erstellt am 11.03.2007 um 12:56 Uhr
Na was sollte dabei schon herauskommen, wenn nicht einmal bei den beiden bekanntesten rumänischen Großndustriellen der Zwischenkriegszeit mit kräftiger Unterstützung der entsprechenden amerikanischen Lobby und vertreten von gewieften NewYorker Anwaltsbüros etwas herauskommt…?! Dagegen waren/sind die traditionellen sb.-sächsischen „Familien-und Sozial-Unternehmer“, die mit dem "modernen" neoliberalen Raubtierkapitalismus nicht am Hut haben/hatten doch kleine Fische wenns um Rückforderung geht! IP: gespeichert |
dieter Mitglied Beiträge: 456 Von:BW Registriert: Mrz 2001
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erstellt am 11.03.2007 um 19:17 Uhr
Sicherlich werden Malaxa und Co., deren Unternehmensgeschichte an sich schon "abenteuerlich" war, am Ende trotz allem doch mindestens geldmäßig eingermaßen auf ihre Kosten kommen.Mich interessiert, wie erfolgreich sb. sächsische Unternehmer bzw. Erben diesbezüglich sind/waren. IP: gespeichert |