(Wappen) Siebenbuerger Sachsen in Baden-Württemberg (Wappen)
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12. Die Mundart der Siebenbürger Sachsen

Waltraut Schuller

Siebenbürgen ist eine der ältesten und am weitesten entfernten mittelalterlichen deutschsprachigen Außengründungen in Osteuropa und erfüllt die wesentlichen Kriterien, um als Sprachinsel charakterisiert zu werden. "Sprachinseln sind räumlich abgrenzbare und intern strukturierte Siedlungsräume einer sprachlichen Minderheit inmitten einer anderssprachigen Mehrheit. Im Normalfall liegen Sprachinseln im Hoheitsgebiet der anderssprachigen Mehrheit ..." (Hutterer, 1982, 178).

Diese Rahmenbedingungen sind Ausgangspunkt und ausschlaggebender Bestandteil der Entstehung und des Fortbestandes der siebenbürgischen Mundart.

Eine geschlossene Auswanderung aus dem deutschen Binnengebiet nach Siebenbürgen und damit eine einheitliche Sprachgrundlage konnte schon früh widerlegt werden. Wie bei allen anderen mittelalterlichen Neusiedlungen konnten sich die Siedler in Siebenbürgen jeweils ausschließlich in ihren Mundarten verständigen. Eine genormte (deutsche) Hochsprache gab es nicht, wenn auch Vorstufen einer Ausgleichssprache vorhanden waren, schließlich musste eine Kommunikation möglich sein. (Protze,1969, 596).

Entscheidend für die Sprachentwicklung in Siebenbürgen war eine Gruppeneinwanderung von ca. 500 Familien aus Niederlothringen, die auf bereits vorhandene bairische und niederdeutsche Siedler stießen. Im Laufe zweier Jahrhunderte kamen noch ostmitteldeutsche Siedler dazu (Klein, 1966, 321; Armbruster, 1971, 111-115). Diese Mischung verschiedenster Sprachelemente sollte und musste zu einer Einheit geführt werden. Die Entwicklung zu einer Gemeinsprache ist grundsätzlich ein sehr langwieriger Prozess. Für Siebenbürgen geht man davon aus, dass sich der landschaftliche Sprachausgleich dieser Siedlervielfalt über 200-300 Jahre erstreckt hat (Wagner, 1927, 24; Schwob, 1971, 47).

Die siebenbürgisch-sächsische Mundart in ihrer heutigen Form kann jedoch erst konkret 1666 bei J. Tröster nachgewiesen werden (Capesius,1968, 40; Orend, 1970, 343-344).

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Wesen des Siebenbürgisch-Sächsischen

Das Siebenbürgisch-Sächsische wird heute als westmitteldeutsch geprägte Mundart klassifiziert, (Mantsch, 1985, 189) und hat als typische Kolonistenmundart viele mittelalterliche Sprachformen bewahrt (Nägler, 1992, 196).

Der markanteste Wesenszug dieser Sprachform ist eine sogenannte Buntscheckigkeit, die sich durch die große Vielfalt und Unterschiedlichkeiten innerhalb der Mundart selbst auszeichnet.

In Siebenbürgen (Barcan/Millitz, 1877, 82) hat die zweite Lautverschiebung nicht stattgefunden. Hier gibt es von insgesamt 250 Ortsmundarten (Nägler spricht von 242 Mundarten) nicht zwei, die als identisch betrachtet werden könnten (Rein, 1979, 140; Isbasescu/Kisch, 1972, 315; Nägler, 1992, 195). Diese Vielfalt erklärt sich durch die jahrhundertelange Isolation und Abgeschiedenheit der einzelnen Orte (Capesius, 1965a, 61; Nägler, 1992, 195; Custred, 1989, 145). Während die Lexik Allgemeingut aller Dorf- und Stadtmundarten darstellt, finden sich die gravierenden Unterschiede im Bereich der Phonetik, speziell im Vokalismus (Rein, 1979, 139; Ney, 1984, 20; Capesius, 1965a, 57-59). Charakteristisch für die Dorfmundarten sind die zahlreichen Di- und Triphtonge. Diese finden sich nicht in den städtischen Mundarten. Bei der Bemühung "feiner" zu sprechen ist man bestrebt diese primären Merkmale zu vermeiden: Bsp. -kuil∂n werden zu -kïlen-; -miasr werden zu -me:s∂r- (Thudt, 1970, 157-158; Isbasescu/Mantsch, 1976, 175).

Auf dem Gebiet der Lautformen tritt eine unglaubliche Variantenvielfalt auf. Bei 232 aufgenommenen Ortsmundarten findet sich z. B. das Adjektiv "grün" in 68 verschiedenen Lautformen wieder. Diese Fülle ist in der Regel nur schwer geografisch zuzuordnen.

Auch der Wortschatz erweist sich z. T. als sehr mannigfaltig. So finden sich z.B. für Kartoffel 27 unterschiedliche Begriffe (Capesius, 1965a, 59). Gleichzeitig gibt es natürlich auch Wörter, die im gesamten Sprachgebiet nur eine Form aufweisen, z. B. wisz = Wiese (Capesius, 1965a, 58).

Diese Beispiele zeigen die reizvolle Palette dieser Mundart, die sich über Jahrhunderte entwickelt und bewahrt hat. Nicht nur in ihrem Wesen, sondern auch in ihrem Stellenwert weist das Siebenbürgisch-Sächsische Besonderheiten auf.

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Soziologische Stellung der Mundart

Der Stellenwert der Mundart in Siebenbürgen nimmt im Vergleich zum binnendeutschen Raum einen höheren Rang ein (Rein, 1981, 128-130; Wolff, 1977, 271; Schlieben/Lange, 1991, 66-67). Ähnlich wie in Luxemburg, im Elsass und in der Schweiz, hier wird Mundart sogar mit Prestigegewinn verbunden, ist die Mundart mündliche Ausdrucksform aller Bevölkerungsschichten im Alltag (Capesius, 1968a, 197; Isbasescu/ Kisch, 1972, 307; Kelp, 1970; 169; Mantsch, 1985, 189). Mundart in schriftlicher Form findet sich vornehmlich in folkloristischer Literatur (Capesius, 1968b, 136) und Mundartdichtung, (Wolff, 1977, 171), so dass die durchschnittliche Lese- und Schreibkenntnis nicht sehr hoch ist. Mundart ist die vertraute, überlieferte Familien-, Alltags- und Dorfgemeinschaftssprache. Diese Charakterisierung schließt jedoch nicht aus, dass auch Fachgespräche, z. B. zwischen Theologen, Pädagogen und Historikern in Mundart stattfinden können und auch praktiziert werden (Mantsch, 1985, 189).

Trotz des Nebeneinanders bleiben Mundart und Hochsprache streng getrennt. Anders als in Österreich und in dialektal geprägten binnendeutschen Gebieten war ein Hinübergleiten von einer Form zur anderen in Siebenbürgen nicht üblich. Man einigte sich meistens auf eine Kommunikationsform (Thudt, 1970, 156; Capesius, 1965a, 74; Isbasescu/Kisch, 1972, 308; Nägler, 1992, 137). Dies liegt u.a. sicher auch daran, dass die phonetischen, morphologischen und lexikalischen Unterschiede zwischen Mundart und Hochsprache so groß sind, dass z. B. die Kinder Deutsch mehr oder weniger als Fremdsprache lernen (Barcan/Millitz, 1977, 82; Thudt, 1970, 156; Custred, 1989, 147), obwohl das Sächsische eine Variante des Deutschen darstellt. "Der Dialektsprecher wird als zweisprachig betrachtet, weil er in verschiedenen Domänen seines Lebensbereiches verschiedene Sprachformen verwendet" (Eáer, 1983, 45). Diese Kompetenz zeichnet auch Siebenbürgen als diglosse Gesellschaft aus (Rein, 1977, 159; Ney, 1984, 22).

Diese politische Situation Siebenbürgens führte, spätestens seit 1942, auch zu einer durchgehend bilinguistischen Gesellschaft. Rumänisch als Staatssprache wurde zunehmend auch im Alltag notwendig. Diese Überdachung der Mundart einerseits durch die Staatssprache, andererseits durch die deutsche Hochsprache bringt unterschiedliche Interferenzen mit sich. Hinsichtlich des rumänischen Einflusses auf die Mundart lassen sich die vielfältigsten Interferenzen nachweisen. Über den Umweg der Mundart finden diese schließlich auch Einzug in die deutsche Hochsprache der Mundartsprecher. Die Siebenbürger Sachsen neigen noch heute teilweise dazu, "ein Telefon zu geben". Als typischer mundartlicher Einfluss auf die deutsche Sprache erweisen sich bei Mundartsprechern die Intonation, der Satzrhythmus, die z. T. schwerfällige, breite Aussprache mit einem sehr dominanten velaren "l" und das apikale "r". Normabweichungen werden in einer eigenartigen Artikelgebung, z. B. "die Knoche", "der Zwiebel", deutlich. Grammatische Interferenzerscheinungen werden besonders deutlich z. B. in der Voranstellung des "nicht" in Verbotssätzen: "Nicht gib das Buch auf den Tisch!" (Isbasescu/Kisch, 1972, 313; Capesius, 1968b, 138; Rein, 1980, 267). Als Folge der großen Unterschiede der sprachlichen Systeme wird oft mangelhaft ins Deutsche übertragen: "Steh ein wenig auf die Seite!" für "Geh etwas zur Seite!" (Isbasescu/Kisch, 1972, 313)

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Die Siebenbürger Sachsen als Aussiedler

Die Anfänge der Aussiedlung resultierten aus der durch den Krieg und die Zwangsdeportation verursachten Trennung vieler Familien. Die ersten Aussiedlungen erfolgten im Rahmen der Familienzusammenführung erst 1958 (1960) nach einer Intervention des Deutschen Roten Kreuzes (Schenk, 1992, 176; Wagner, 1991, 93).

"Aussiedler sind gekommen, um auf Dauer hier zu leben. Die meisten haben in ihren Herkunftsländern die Brücken abgebrochen und in ihrer Lebensplanung eine Rückkehr ausgeschlossen" (Koller, 1989, 12). Das Recht der Aussiedler in die Bundesrepublik einzuwandern wird von der Gesetzgebung und der Bundesregierung als menschenrechtliches Problem behandelt, das aus den Folgen des Zweiten Weltkrieges resultiert.

Zu dem unsichtbaren Gepäck, das die Aussiedler aus Siebenbürgen mitbringen, gehört ihre Identität, die im Herkunftsland schon immer mit dem Faktor der Sprache verbunden war. Dabei hat es einen historisch bedingten Wandel in der Fokussierung im Bereich der Ethnizität sowie im Bezug auf die beiden Sprachvarianten der Siebenbürger Sachsen gegeben.

In Zeiten ethnischer Selbstbestimmung und friedlicher Koexistenz mit ihrer Umgebung lag der Schwerpunkt der Siebenbürger Sachsen, die sich ihrer deutschen Wurzeln sehr wohl bewusst waren, auf dem "Sachsen-Sein". Als infolge politischer und gesellschaftlicher Umwälzungen die Identität der kleinen Gruppe bedroht war, wurde ein stabilerer Identitätsbezugspunkt nötig. Der Schwerpunkt verlagerte sich auf "Deutsch-Sein" (Nassehi, 1990, 130-131). Das Identitätsmerkmal wird durch "Deutscher sächsischer Herkunft" (Nassehi, 1990, 133) präzisiert. Parallel dazu, wenn auch in Richtung Gegenwart zeitverschoben, ist auch die Entwicklung des Sprachgebrauchs zu sehen. In Zeiten stabiler Gemeinschaftsformen deckt die Mundart alle Lebensbereiche ab. Hochsprache war zumeist nur in Schriftform gegenwärtig. Mit der Umorientierung auf die größere Zugehörigkeitsgemeinschaft gewinnt die Hochsprache an Boden und verdrängt die Mundart auf die private bis halböffentliche Ebene. Dieser Prozess setzt sich in der Bundesrepublik fort. Die allgegenwärtige Dominanz der deutschen Hochsprache deckt zunehmend weitere Bereiche ab.

Man wandert aus um ethnische und sprachliche Identität zu sichern (Nassehi, 1990, 135). Identität und der damit verbundene Sprachgebrauch verschieben sich zugunsten des "Deutsch-Seins" und "Deutsch-Sprechens". Dies ist nicht mit einem Identitätsverlust verbunden, da es bewusst und gewählt geschieht.

Die soziologische Stellung, die die Mundart in Siebenbürgen innehatte, kann sie in der Bundesrepublik nicht einnehmen. Sie wird im Alltagsleben auf den engsten Familienkreis beschränkt. Weitere Kreise zieht sie nur im Bereich der Kommunikation mit Landsleuten. Die Verbundenheit mit der Mundart steht in direkter Korrelation mit anderen siebenbürgischen Spezifika. Die aktive Mundartkompetenz (= sächsisch sprechen) steht meistens in direktem Zusammenhang mit der (ehemaligen) Zugehörigkeit zur siebenbürgisch-sächsischen Gesellschaft.

Durch die sich stetig verringernde Möglichkeit, die Mundart aktiv zu praktizieren, ist es absehbar, dass die aktive Mundartkompetenz innerhalb der nächsten zwei Generationen verschwunden sein wird. Es gibt "Sprachoasen", sogenannte Sachsensiedlungen in der Bundesrepublik, in denen sich diese Entwicklung etwas hinauszögern wird. Hier gelten besondere Bedingungen für Sächsisch als Kontaktsprache. Eine Sicherung der Mundartkompetenz ist jedoch selbst hier nicht prognostizierbar. Die Entwicklung kann auf einen Nenner gebracht werden: "Die Generationenfrage löst die Mundartfrage." Dass sich Liebhaber finden, die eine Sicherung auf dem Weg von Vereinen anstreben, ist sicherlich eine Möglichkeit. Diese löst allerdings nicht die allgemeine Problematik der Erhaltung der Mundart als Kontakt- und Minderheitenstprache zu erhalten.

So wird vorausichtlich die Aussiedlung als Rücksiedlung der Schlusspunkt einer Entwicklung werden, die im 12. Jahrhundert ihren Ausganganspunkt auch im binnendeutschen Gebiet fand.

 

Übersicht


12.4 Literatur

Armbruster, Adolf, 1971: Zur Herkunftsgeschichte der Siebenbürger Sachsen. Forschungen zur Volks- und Landeskunde. Hrsg. von der Akademie der sozialen und politischen Wissenschaften der Sozialistischen Republik Rumänien. Bd. 14. Nr. 1. Bukarest, 98-115.

Barcan, Monica; Millitz, Adalbert, 1977: Die Deutsche Nationalität in Rumänien. Bukarest.

Capesius, Bernhard, 1993: Wesen und Werden des Siebenbürgisch-Sächsischen. In: Germanistische Linguistik in Rumänien. Eine Textauswahl. Hrsg. von Kelp Helmut. Bukarest, 56-80.

Capesius, Bernhard, 1968: Soziologische Aspekte im Siebenbürgisch-Sächsischen. In: Zeitschrift für Mundartforschung (Beihefte). Neue Folge Nr. 3 und 4. Hrsg. von Schmitt Ludwig Erich. Wiesbaden, 146-156.

Christen, Custred, Glynn, 1989: Eine soziolinguistische Untersuchung des Sprachgebrauchs der Siebenbürger Sachsen. In: Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde. 12. (83.) Jg. Hrsg. vom Arbeitskreis für Siebenbürgishe Landeskunde. Köln, Wien, 144-151.

Eßer, Paul, 1983: Dialekt und Identität. Diglottale Sozialisation und Identiätsbildung. Frankfurt am Main, Bern.

Hutterer, Claus Jürgen, 1982: Sprachinselforschung als Prüfstand für dialektologische Arbeitsprinzipien. In: Dialektologie. Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung. Hrsg. von Besch Werner, Knoop Ulrich, Putschke Wolfgang, Wiegand Herbert Ernst. Erster Halbband. Berlin, New York, 178-189.

Isbasescu, Mihai, Kisch, Ruth, 1972: Beiträge zu einer soziolinguistischen Betrachtung siebenbürgisch-deutscher Sprachformen. In: Sprachsystem und Sprachgebrauch. Festschrift für Hugo Moser zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Herbert Backes. Teil 1. Tübingen, 306-317.

Isbasescu, Mihai, Mantsch, Heinrich, 1975: Sprachwandel in der Mundart. Aufgrund des Siebenbürgisch-Sächsischen. In: Sprachsystem und Sprachgebrauch. Festschrift für Hugo Moser zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Ulrich Engel und Paul Grebe. Teil 2. Düsseldorf, 172-190.

Kelp, Helmut, 1993: Betrachtung über die regional-soziale Gliederung der deutschen Sprache mit Einbeziehung Rumäniens. In: Germanistische Linguistik in Rumänien. Eine Textauswahl. Hrsg. von Kelp Helmut. Bukarest, 162-172.

Klein, Karl Kurt, 1966: Luxemburg und Siebenbürgen. Aus den Vorarbeiten zum Siebenbürgisch-Deutschen Sprachatlas. In: Luxemburg und Siebenbürgen. Hrsg. von Klein Karl Kurt. Köln, Graz, 1-111.

Koller, Barbara, 1993: Ausssiedler in Deutschland. Aspekte ihrer sozialen und beruflichen Eingliederung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament. Bd. 48. Bonn, 12-22.

Mantsch, Heinrich, 1985: Sprachbereicherung oder Sprachverfall? Entwicklungstendenzen im heutigen Rumäniendeutsch aufgrund des Siebenbürgisch-Sächsischen. In: Kolloquium zur Sprache und Sprachpflege der deuschen Bevölkerungsgruppen im Ausland. Hrsg. vom Institut für Regionale Forschung und Information im Deutschen Grenzverein e.V. Gesamtredaktion Dr. Alexander Ritter. Flensburg, 185-202.

Nägler, Thomas, 1992: Die Ansiedlung der Siebenbürger Sachsen. Bukarest.

Nassehi, Armin, 1990: Zur ethnischen Identität der Siebenbürger Sachsen. Soziologische Überlegungen zum Problem ethnischer Vergesellschaftung. In: Siebenbürgische Semesterblätter. 4. Jahr. Heft 1-2. Redigiert von Roth Harald, Mazgareanu Stefan. München, 121-140.

Ney, Karin, 1984: Rumänische Transferenzen in vier siebenbürgischen Ortsmundarten des Kreises Hermannstadt/Rumänien. Hamburg.

Orend, Misch, 1970: Das Siebenbürgisch-Sächsische. Klein contra Klein. In: Orbis 19, 2.

Protze, 1996: Die Bedeutung von Mundart, Umgangssprache und Hochsprache in deutschen Sprachinseln unter Berücksichtigung sprachlicher Interferenz. In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Universität Rostock. 10. Jg. Gesellschafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe. Heft 67. Rostock, 594-600.

Rein, Kurt, 1977: Diglossie in der deutschen Gegenwartssprache als sprachwissenschaftliches und didaktisches Problem. In: Sprachliche Interferenz. Festschrift für Werner Betz zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Herbert Kolb und Hartmut Lauffer. Tübingen, 159-174.

Rein, Kurt, 1979: Neuere Entwicklungstendenzen der deutschen Sprache in Rumänien. In: Standardsprache und Dialekte in mehrsprachigen Gebieten Europas. Hrsg. von Ureland P. Sture. Tübingen, 125-147.

Rein, Kurt, 1980: Diglossie und Bilingualismus bei den Deutschen in Rumänien. In: Sprachkontakt und Sprachkonflikt. Hrsg. von Nelde Peter Hans. Wiesbaden, 263-269.

Rein, Kurt, 1981: Soziolekt und Dialekt in der Selbsteinschätzung von Mundartsprechern. In: Angewandte Soziolinguistik. Hrsg. von Hartig Matthias. Tübingen, 125-132.

Schenk, Annemie, 1992: Deutsche in Siebenbürgen. Geschichte und Kultur. München.

Schlieben-Lange, Brigitte, 1991: Soziolinguistik. Eine Einführung. Stuttgart, Berlin, Köln.

Schwob, Anton, 1971: Wege und Formen des Sprachausgleichs in neuzeitlichen ost- und südostdeutschen Sprachinseln. München.

Siebenbürgisch-Sächsisches Wörterbuch, 1971, Hrsg. von der Akademie der Sozialistischen Republik Rumänien in Verbindung mit der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 3. Band. Berlin, Bukarest.

Thudt, Anneliese, 1993: Sprachsoziologische Schichtung in einer Lokalmundart. In: Germanistische Linguistik in Rumänien. Eine Textauswahl. Hrsg. von Kelp Helmut. Bukarest, 156-161.

Wagner, Kurt, 1927: Deutsche Sprachlandschaften. Deutsche Dialektographie XXIII. Walluf bei Wiesbaden 1974 (Neudruck der Ausgabe von 1927).

Wagner, Ernst, 1991: Ist Identität nur durch Aussiedlung zu sichern? Zur politischen und kulturellen Situation der Deutschen in Rumänien. In: Kolloquium über Politik, Kultur und Identität in Geschichte und Gegenwart bei den deutschen Bevölkerungsgruppen im Ausland. Hrsg. von Ritter Alexander. Flensburg, 87-98.

Wolf, Johann, 1993: Zu den sprachlichen Vorraussetzungen der deutschsprachigen Literatur im rumänischen Sprachraum. In: Germanistische Linguistik in Rumänien. Eine Textauswahl. Hrsg. von Kelp Helmut. Bukarest, 270-289.

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