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Thema: Kommentar: Deutsche in Rumänien auf die Hälfte geschrumpft
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Pippin Mitglied Beiträge: 3 Von:Bayern, 90449 Nürnberg Registriert: Jul 2002
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erstellt am 10.07.2002 um 22:54 Uhr
Hallo liebe Leute,Sie schreiben, Ungarn würden Erdély verlassen um ihr besseres Heil im "Mutterland" Ungarn zu suchen. Das mit dem besseren Heil stimmt leider. Aber für die Ungarn hat Erdély auch den Stellenwert eines Mutterlandes. Erdély war, ist und bleibt ein sehr wichtiger Bestandteil der ungarischen Kultur und Geschichte. Zu der Gott sei Dank auch die Sachsen gehören. Gerade um die Abwanderung von Ungarn, auch zum Vorteil der Rumänen, also Siebenbührgens allgemein, zu verhindern, plant Restungarn ein Förderprogramm für Ungarn außerhalb der Landesgrenzen von 1920. Denn auch die traurige Auswanderung der Sachsen bedeutete einen schweren Verlust für Siebenbürgen, gar für ganz Rumänien. Dies erwähne ich, weil es über dieses Förderprogramm viele pessimistische Meinungen gab und gibt. Von Anfang der Landnahme an gehörte Erdély zu Ungarn (nicht erst im 14. Jh. wie bei Ihnen irgenwo steht) und war eines der wichtigsten Siedlungsgebiete der ungarischen Stämme. Ich wünsche Ihrer Organisation viel Erfolg bei der guten Sache. Mit freundlichen Grüßen Tibor Tárkányi tarkanyi@gmx.de IP: gespeichert |
gogesch Moderator Beiträge: 430 Von:Deutschland Registriert: Nov 2000
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erstellt am 11.07.2002 um 08:58 Uhr
...der Beitrag ist wohl nicht ernst gemeint!!Ungarn fördert die Ungarn in Rumänien zum Vorteil der Rumänen?????? die wahren Hintergründe dieser Förderungen liegen doch ganz woanders.... IP: gespeichert |
roman-diesel Mitglied Beiträge: 159 Von: Registriert: Aug 2001
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erstellt am 12.07.2002 um 01:29 Uhr
Na ja Gogesch, aber du musst schon zugeben, dass es nicht schlecht wäre wenn sich dort Menschen engagieren und nicht vor den Problemen weglaufen würden. Es sind derer noch viel zuwenig. Leider hört man von den SbS diesbez. auch recht wenig, obwohl doch vom Wissen und Können her sehr viel möglich wäre. In Meschen z.B. sind (fast) alle SbS weg, dafür ist ein Deutscher dahingezogen und kümmert sich um die vielen Roma-Waisen... Wo ist die Verantwortung? Gruss R-D. IP: gespeichert |
gogesch Moderator Beiträge: 430 Von:Deutschland Registriert: Nov 2000
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erstellt am 12.07.2002 um 08:57 Uhr
was hat die Unterstützung der Ungarn in Rumänien durch die Regierung in Ungarn mit den Zigeunern in Meschen zu tun? ...da sehe ich überhaupt keine Zusammenhänge
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Erhard Graeff Moderator Beiträge: 335 Von:D, 80335 München Registriert: Okt 2000
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erstellt am 12.07.2002 um 10:43 Uhr
Kut, mer lachen int: "ungarische Zigeuner" und schon haben wir Meschen mit Budapest verbunden!? ErhardIP: gespeichert |
roman-diesel Mitglied Beiträge: 159 Von: Registriert: Aug 2001
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erstellt am 12.07.2002 um 11:24 Uhr
Moin Gogesch,Wenn man keine Zusammenhänge sehen will, sieht man sie nicht. Fakt ist doch, dass Siebenbürgen jeden der was auf den Kasten und auf dem Konto (-; hat bitter nötig hat. Eine Volksgruppe, die diese Möglichkeiten hat, ist nun dort nicht mehr vertreten, sonder feiert sich fernab der Heimat auf Heimattage! deutlich? R-D. IP: gespeichert |
gogesch Moderator Beiträge: 430 Von:Deutschland Registriert: Nov 2000
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erstellt am 12.07.2002 um 11:34 Uhr
jahrzehntelang wurde in Siebenbürgen hart dran gearbeitet, die Sachsen aus dem Land rauszuekeln...und jetzt sollen wir weinen und den Dagebliebenen unsere Kontonummer geben?IP: gespeichert |
roman-diesel Mitglied Beiträge: 159 Von: Registriert: Aug 2001
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erstellt am 12.07.2002 um 11:49 Uhr
Moin Gogesch,die Tore sind weit geöffnet Gogesch, statt rumuzulamentieren über vergangene Zeiten könnte man doch was machen, oder? Wenn die LM das nicht im großen Maßstab (d.h. also etwas mehr als eine HOG die eine Glocke spendet..), ist die SBS-Identität verloren! R-D. IP: gespeichert |
Pippin Mitglied Beiträge: 3 Von:Bayern, 90449 Nürnberg Registriert: Jul 2002
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erstellt am 29.07.2002 um 11:31 Uhr
Ich grüße Euch! Unter den "auswandernden" Ungarn, Sachsen und Schwaben befanden und befinden sich meist gut ausgebildete motivierte Menschen, die der gesamten Infrastruktur Siebenbürgens fehlen. Somit ist es auch für die Rumänen von großem Vorteil wenn Ungarn, Sachsen und Schwaben in ihrer alten Kulturheimat bleiben und diese gemeinsam mit den Rumänen gestalten. Dies hat inzwischen auch Bukarest erkannt und heißt Heimkehrer willkommen. Von seitens Ungarn geht es nicht um Revisionismus. Nein, es geht Bewahrung der Kultur und um die gemeinsame gestaltung der Zukunft der geologischen Einheit des ganzen Karpatenraums, dessen Beckens und der dort lebenden unterschiedlichen Völker. Aber es ist doch andererseits auch verständlich, dass Restungarn ein innigeres Verhältnis zu Siebenbürgen hat, als beispielsweise Deutschland zu Siebenbürgen. Was eigentlich zu bedauern ist. Außerdem wäre es für Ungarn einfach ein unlösbares wirtschaftliches Problem, wenn unter den Siebenbürger-Ungarn ein ähnlicher Massenexodus anfangen würde wie dies bei den Sachsen leider der Fall war. Übrigens gibt es bei uns in unserer Budnesrepublik Deutschland ähnliche Fördeprogramme für in den ehemaligen Sowjetrepubliken lebende Volksdeutsche. - Aus dem gleichen Grund. Bis dann IP: gespeichert |
Marcel Mitglied Beiträge: 101 Von: Registriert: Jul 2001
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erstellt am 29.07.2002 um 19:57 Uhr
gogesch: Du meinst eher "verkauft" als "rausgeekelt" ------------------------------------------------ pippin: "Restungarn"... Diese Begriffe, jetzt wenn von Eoropa die Rede ist. Ist das noch zeitgemäß? ------------------------------------------------Apropos "rausgeekelt" Mich hat ein ungarischer Mitbürger aus Transilvanien "rausgeekelt" Er hatte nun mal die Macht und Position ... Welch Zufall Hat aber im Kontext hier keine Bedeutung ... IP: gespeichert |
Pippin Mitglied Beiträge: 3 Von:Bayern, 90449 Nürnberg Registriert: Jul 2002
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erstellt am 30.07.2002 um 08:02 Uhr
Hallo! Den Vergleich des Verhältnisses Ungarns zu Siebenbürgens und Deutschlands zu Siebenbürgens muss ich zurücknehmen, weil es hier um völlig verschiedene Situationen geht.Ob der Begriff Restungarn angebracht ist? Du hast Recht, vielleicht nicht mehr. Wollte damit, wie andere auch, auf die Folgen des Vertrages von Trianon hinweisen. Welches in der Geschichte, bei allen unterschiedlichen Meinungen, seinesgleichen sucht. Noch nie wurde ein Land und ein Volk so zerstückelt. Die Folgen, für alle Völker des Karpatenraumes, reichen bis weit in unsere Zeit hinein. IP: gespeichert |