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Thema: Kommentar: Kooperation mit Klausenburg
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Elisa Mitglied Beiträge: 127 Von:österreich, 1070 wien Registriert: Feb 2004
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erstellt am 27.07.2004 um 22:59 Uhr
Die Franzosen sollen die Finger aus Rumänien draussen lassen, sie hatten 150 Jahre Zeit, Einfluss zu nehmen und meinen auch, ganz Europa mit ihrer "Mission" überdecken zu müssen Danke, KEIN Bedarf!(falls es wer nicht weiss: Frankreich hat sich offiziell (!) als DER Kulturträger Europas deklariert - unwidersprochen von Ländern wie Italien, Spanien, Österreich etc. - nebenbei wurde angehängt, Deutschland sei gut im "Arbeiten" und "dürfe" deshalb die Wirtschafts-Stütze werden in der EU. Dazu kommt, dass GERADE wegen der starken Einflüsse von früher (auch sprachlich bedingt) die Rumänen dafür natürlich empfänglich sind. Versteht mich nicht falsch, aber die Penetranz der Franzmänner ist teilweise zuviel des "Guten". IP: gespeichert |
helle Mitglied Beiträge: 103 Von:NRW Registriert: Jun 2001
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erstellt am 28.07.2004 um 10:15 Uhr
Du hast aber schon gemerkt dass es hier um eine Kooperation zwischen Berlin und Klausenburg geht und um einen MBA-Studiengang in deutscher Sprache, gell? Oder war der Wunsch mal wieder Vater des Gedanken? Diese amuesanten Ausfaelle gegen Frankreich kann ich verstehen, teile sie allerdings ueberhaupt nicht. Wenn der Rest von Europa zu braesig ist um Selbstbewustsein zu zeigen, muss man gerade im internationalen Umfeld den Franzosen schon fast dankbar sein dafuer, wenn sie in ihrer ueberheblichen post-kolonialen Art (die mich immer ein wenig an einen aufgeblasenen Gockel erinnert, das mit dem Hahn passt ja) auf den Putz hauen und signalisieren, dass Europa auch noch eine Meinung hat - in dem Falle eine französische, aber wer ist Schuld daran? Schröder hätte ohne diese Haltung und der Allianz mit Frankreich z.B. in der Frage des Irakkrieges den Hintern zusammengekniffen und den Mund gehalten. England durchleidet immer noch den Niedergang des Empires im Kleinen und sucht Sinn und Inhalt am Rockzipfel des grossen Bruders durch Separierung von "continental Europe" - mit denen ist vorlaeufig nicht zu rechnen. Und Deutschland? Machen wir uns nichts vor. Ein Blick auf die zaghafte Gemuetslage unserer Landsleute verraet genug. Hier will niemand in irgendeiner Art und Weise voran gehen. Der Nachbar im Sued-Westen? Wie waere es, um Musil zu kolportieren, mit einen grossen Parallelaktion? Die Ausrufung eines "deutsch-oesterreichischen Jahres" duerfte an der Seine eine Staatspanik ausloesen. Das waere es doch schon wert, nicht. Tja. Bedauerlich - aber ich fuerchte wir werden uns damit arrangieren muessen. Vive la France! -Helle IP: gespeichert |
Kokeltaler Mitglied Beiträge: 176 Von: Registriert: Jul 2003
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erstellt am 28.07.2004 um 11:44 Uhr
Zitat: Original erstellt von helle: Vive la France!
Liberté, égalité, fraternité!
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Elisa Mitglied Beiträge: 127 Von:österreich, 1070 wien Registriert: Feb 2004
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erstellt am 01.08.2004 um 19:59 Uhr
allez vous-en!nö, aber die unfähigkeit der einen seite (die ja nicht abzustreiten ist) soll nicht blind machen für die machenschaften der anderen seite. noch was - österreich tut im verhaältnis zu seiner grösse recht viel in / für Rumänien. ausserdem täuschen die franzosen mit präpotenten aktionen im ausland auch nur über die eigenen probleme hinweg (schon mal dort gewesen in letzter zeit? lest das mal hier: http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/3871447.stm
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