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Ich bitte um Hilfe! (Pädagogischer Eros im Ursulinenkloster)

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Autor Thema:   Ich bitte um Hilfe! (Pädagogischer Eros im Ursulinenkloster)
Birgit S
Mitglied

Beiträge: 76
Von:bei Augsburg
Registriert: Nov 2002

erstellt am 28.03.2006 um 21:35 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Birgit S anzusehen!   Klicken Sie hier, um Birgit S eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Liebe Forumsmitglieder, ich bitte um Hilfe!
In der SbZ vom 31. März 2006 habe ich in der Rubrik „Leserecho“ den Artikel „Pädagogischer Eros im Ursulinenkloster“ von Liane Voigt entdeckt. Da ich als Päda-Schülerin ebenfalls im Ursulinenkloster unterrichtet wurde, habe ich diese Zuschrift mit großem Interesse gelesen. Allerdings bin ich nach dieser Lektüre etwas ratlos. Vielleicht könnt ihr mir ja auf die Sprünge helfen.

Der Artikel beginnt mit einem Zitat von Eric Voegelin, das wohl in der Wochenzeitung „Die Zeit“ erschienen ist. Meinem Verständnis nach wurde die Schreiberin nicht von diesem Zitat zum Verfassen ihrer Zeilen animiert, sondern durch einen Artikel in der SbZ von Walter Klemm, dem ein Foto beigefügt war. Dieses Foto zeigte Friedrich Philippi, den Schwiegersohn von Werner Klemm. Durch dieses Foto wurde Frau Voigt an ihren Lehrer Werner Klemm erinnert, dem sie den Artikel wohl gewidmet hat.

Werner Klemm war tatsächlich ein begnadeter Lehrer. Ich durfte ihn leider nicht im Unterricht erleben – er war schon im Ruhestand. Allerdings kann ich mich an eine Fahrt ins Donaudelta erinnern, an der er teilgenommen hat. Auch in der Michelsberger Gegend sind wir mit ihm gewandert. Die von ihm geführten Ausflüge waren bleibende Erlebnisse, an die ich mich auch nach 30 Jahren gerne erinnere. Auf jeden Fall gebührt Werner Klemm Anerkennung und Dankbarkeit.

Meine erste Frage: Was hat das Zitat von Eric Voegelein mit Werner Klemm zu tun?
Hier das Zitat:
„Der Prozess der Geschichte und das, was darin als Ordnung erkennbar wird, ist keine Geschichte, die von ihrem Anfang bis zu ihrem glücklichen oder unglücklichen Ende erzählt werden kann; Geschichte ist ein sich im Prozess der Offenbarung befindliches Mysterium.“

Allerdings ist für mich der zweite Teil des Artikels ein echtes Mysterium (siehe Zitat Voegelin)! Ich zitiere: "Und somit schließt sich der Kreis, Assoziationen, die gut tun, uns miteinander verbinden. Es ist wohl unter anderem das „was die Welt im Innersten zusammenhält“." Welcher Kreis, was für Assoziationen, was ist es, was die Welt zusammenhält?? Goethes Faust hat es nicht herausgefunden, wohl aber Frau Voigt. Die teilt es uns aber leider nicht mit. Ich zitiere weiter: "Für mich ein Anstoß, eine Aufforderung, pädagogischer Eros, liebevolle Herausforderung, bis zum heutigen Tag." War der Osterausflug ein Anstoß, eine Aufforderung, eine liebevolle Herausforderung? Zu was? Was ist ein pädagogischer Eros? Dass der griechische Liebesgott pädagogisch tätig war, war bisher mir nicht bekannt. Was ist da im Ursulinenkloster anno 1966 abgegangen mit dem pädagogischen Eros? Die Mädchen sehen auf dem beigefügten Foto so brav und züchtig aus und Herr Klemm war 1978 ein anständiger, gediegener Lehrer, der keinem zu nahe getreten ist. Also keineswegs ein pädagogischer Eros. War er etwa gar nicht gemeint?
Auch mit beim letzten Satz habe ich Verständnisschwierigkeiten. (Vielleicht liegt es ja wieder an dem mehrmals genannten Eros.): Ich zitiere: "Pädagogischer Eros, Empathie – wunderbare Formen der Nächstenliebe, die es in unserem Päda-Kloster noch gab, für mich und andere; Bindemittel, Katalysator in Verbindung mit allem, was uns Kunst und Kultur an Lebensinhalt und Freude bieten!"

Da ich mir schlichtweg „auf der Leitung steh“ bitte ich euch, mir auf die Sprünge zu helfen. Für mich ist der gesamte Beitrag – bis auf die 9 Zeilen über Werner Klemm – etwas unverständlich.
Liebe Grüße Birgit S.

IP: gespeichert

helle
Mitglied

Beiträge: 103
Von:NRW
Registriert: Jun 2001

erstellt am 29.03.2006 um 11:19 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von helle anzusehen!   Klicken Sie hier, um helle eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Na ja, der Begriff "paedagogischer Eros" ist durchaus eindeutig belegt und bezeichnet eine Einstellung (meist des Lehrers, Professors, Betreuers, Therapeuten, etc.) die nicht an der Schulpforte haltmacht und ueber das rein Fachliche, bzw. die reine wissenvermittelnde Funktion hinausgeht. Also eine "ganzheitliche" Beziehung zwischen Schuelern und Lehrern, die sich auch in private Bereiche erstreckt und in allerlei Aktionen kultureller, sportlicher oder wissenschaftlicher Natuer muenden kann, bzw. den Anspruch hat, Fragen der allgemeinen (besseren) Lebensart bzw. Lebensbewaeltigung
als "Organ" zu loesen. Denke die Richtung ist klar, solche Lehrer gab es ja durchaus.

Das dabei u.a. auch die Frage nach Liebe und Sexualitaet im eigentlichen Sinne eine Rolle spielt oder spielen kann, ist natuerlich bei einer solchen Art von Beziehungsgeflecht klar - manchmal wird der Begriff auch auschliesslich darauf reduziert, je nach Interessenslage .

Der Artikel duerfte nun etwas transparenter werden, oder?

-helle

IP: gespeichert

Birgit S
Mitglied

Beiträge: 76
Von:bei Augsburg
Registriert: Nov 2002

erstellt am 29.03.2006 um 18:26 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Birgit S anzusehen!   Klicken Sie hier, um Birgit S eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Danke Helle, für die Erläuterungen!
Was die Schreiberin mit ihrem Beitrag letztendlich sagen wollte, ist mir schon klar. Sie wollte ihrer Hochachtung und Wertschätzung der Person Werner Klemm gegenüber, Ausdruck verleihen. Zu recht. Er war ein engagierter Lehrer, der sich mit Begeisterung seinen Schülern gewidmet hat. Ein Engagement, dass er auch im Ruhestand nicht abgelegt hat! Er war ein Vorbild für manch einen Pädagogen.
Allerdings gestehe ich, dass ich den Beitrag mehrmals lesen musste, um in die - für meine Begriffe - recht verworrenen Sätze und Gedanken, eine Struktur zu bringen.
Übringens habe ich mich in den letzten Tagen ein wenig mit dem pädagogischen Eros auseinander gesetzt. Dazu habe ich einen Artikel von Dr. Phil. Dipl.-Päd. Betriebswirt Klaus-Peter Meyer-Bendrat gefunden, der den pädagogischen Eros mit der "Kunst in der Erziehung" bzw. "Kunst der Erziehung" aber zum Teil auch mit dem uns geläufigeren Eros in Verbindung bringt. (http://www.agdkp.de/vergangenheit/kp1.html)
Birgit


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