der Ijel Mitglied Beiträge: 455 Von: Registriert: Apr 2004
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erstellt am 24.11.2006 um 15:12 Uhr
Frau Grete Schiffbäumer hatte sich tatsichlich für eine schöne Sache eingesetzt und hat es verstanden Ihren Lebensabend schöpferisch einem Kapitel der siebenbürgischen Volkskunde zu widmen. Sie hat es geschafft anderen Menschen dieses Kapitel schmackhat zu machen und näher zu bringen.Sie hatte mich in Rothenburg ob der Tauber besucht. Ich hatte sie in Reutlingen besucht.Wir haben vieles miteinander besprochen duchgenommen,Bilder betrachtet Originale im Germanischen Museum bewundert, und so weiter. Für was ich sie allerdings nicht gewinnen konnte: Originale welche sich in schlechten Zustand befanden,zu restaurieren oder neu zu bemalen--Sie hat eine Art Wiederbelebung dieser Kunst auf neuen Brettern,und auf Spanplatten versucht-- und es ist ihr zum Teil auch gelungen. Noch herrscht Nachholbedarf auf dem Sektor Bauernmöbel-Malerei.Dieser ist bis Dato stiefmütterlich links liegen geblieben. Von unseren Volkskundlern wenig beachtet. Lerider. Wer weiss ob sich in Zukunft noch jemand diesem Kapitel annehmen wird Hierzu ein Erlebniss von 2004 als im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg im Anschluss an eine Veranstaltung an die 800 Landsleute durch die Sammlungen geführt wurden. In Drei grossen Gruppen aufgeteilt. Es wurde hier Siebenbürgisches Kulturgut bewundert und bestaunt.Grosses Interesse fanden die Goldschmiedearbeiten in Form Von Kelchen und Abendmahlgeschirr welches während der Flucht 1944 besonders von den Nordsiebenbürgischen Flüchtlingen mitgebracht wurde.Keramik,Gebrauchsgegenstände und eben diese bemalten Möbelstücke fanden wenig Beachtung. Herr Göbbel der die Gruppe führte zu der ich mich angeschlossen hatte, machte geringschätzige Bemerkungen zu dem Sperrigen Inventar "Wer weis wann und wie diese Kisten hergelangt sind, wir haben während unserer Flucht sowas sicher nicht mitgebracht" Ich stand dabei und wusste es ! IP: gespeichert |