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Prof. Dr. Zimmernann: Heimatlosigkeit ein Phänomen unserer Zeit

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Autor Thema:   Prof. Dr. Zimmernann: Heimatlosigkeit ein Phänomen unserer Zeit
dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 29.11.2006 um 09:47 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Das Buch von Zayas zB (das ich nicht kannte) über Vertreibung findet man bei amazon unter:
Die Nemesis von Potsdam. Die Anglo-Amerikaner und die Vertreibung der Deutschen (Gebundene Ausgabe)
von Alfred M. DeZayas, Alfred M. de Zayas.

Folgendes ist mir aufgefallen im Vortrag:
Der Vortragende sagt über sein Sb.-Sächsisch:
"Ich hab’ es nie richtig gelernt zu Hause, denn der Dialekt galt damals nicht als fein und und heute hab’ ich keine Übung".

Am Ende des Vortrages sagt er:
"Wer etwas sagt gegen mein Vaterland, mein Mutterland, gegen Detschland und Sewenbergen, wer es schlecht macht unter uns, vor der Hintergrund unserer Geschichte oder auch ohne Hintergrund, den will ich nicht ächten, aber von ganzem Herzen, gründlich und mit Inbrunst verachten"
Ist das die Zusammenfassung des Gefühls der
Heimatlosigkeit?

[Dieser Beitrag wurde von dieter am 29.11.2006 editiert.]

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bonifatius
Mitglied

Beiträge: 58
Von:
Registriert: Mai 2001

erstellt am 29.11.2006 um 16:13 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von bonifatius anzusehen!   Klicken Sie hier, um bonifatius eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Ist das die Zusammenfassung des Gefühls der
Heimatlosigkeit?

Nein, aber vielleicht pointiert...

------------------

[Dieser Beitrag wurde von bonifatius am 29.11.2006 editiert.]

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der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 27.12.2006 um 11:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Dieter !
hast wieder einmal Recht mit Deinem Fragezeichen----
auch mir hat der Überlange, politologisch ausgerichtete Vortrag unter obigem Titel zu denken gegeben.
Über der finalen Zusammenfassung über den „Überbegriff“ Heimat, klafft eine Lücke.
Ich sage Überbegriff für den modernen Menschen welcher sich im Detail um den Begriff Heimat, überhaupt einen Feuchten kümmert---
Für ihn gilt auch der Slogan „Ubi bene ibi Heimat“.
Für den empfindsam tiefer denkenden Menschen jedoch, welcher seltener anzutreffen ist, darf ich den Begriff Heimat mit einem Atom vergleichen, welches sich bekanntlich ohne Freisetzung von Energie nicht spalten lässt.
Was für den Kernphysiker ein Atom ist, das ist Heimat für den empfindsam, menschlich denkenden Menschen. Drum ist es auch kein Zufall dass der Begriff Heimat in deutscher Sprache und Grammatik ohne Plural anzutreffen ist.
Was geschieht nun wenn ein Völkchen wie die Siebenbürger Sachsen zwischen Mutter-und Vaterland, zwischen zwei „Heimaten“ gestellt wird?
Individuum +Heimat= unspaltbar. „Volklich“ wird das Völkchen zerrissen.---
Fazit: Für manche Siebenbürger Sachsen gibt es ein Zurück, obwohl man letzteres Manschafftslandlich gesehen, nicht gehabt haben will.


Und im folgenden eine Version zum Thema in einem sog. Oskar Pastior Dialekt.
-Anagrammgedicht-

Heimatlosigkeit ein Phänomen der Zeit
Heimat, kein Omen der Zeit pängt so heili
Los der Heimat Neigikeit Zeitphänomen

Derzeit Phänomen Heimatigkeit nie los
Pa sot, hi keent no Hiiemetierd zän gmeli
E sot: Än der Hiimet piken hegt Ilia Mozen

Henno hiimen äm Sarg, et kit de Zeit Pielo
Pe Häki diit hime gon, etern, zeitlos, amen.
Hei hei, Pietät solzig Nomen dermat knei.

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serva0
Mitglied

Beiträge: 128
Von:
Registriert: Aug 2004

erstellt am 27.12.2006 um 11:35 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Heimat ist, wo Menschen sind denen ich vertraue, die mich akzeptieren, wo ich mich geborgen fühle. Im Grunde kann das überall sein. Die echte Heimat wird wohl die Familie im weitesten Sinne sein. Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die dieses Gefühl nirgendwo erleben. Diese Menschen tun mir leid.

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Kohn
Mitglied

Beiträge: 70
Von:
Registriert: Nov 2006

erstellt am 28.12.2006 um 12:25 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Kohn anzusehen!   Klicken Sie hier, um Kohn eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Was ist die Heimat.

Heimat,ist das Land, Landesteil, Ort, wo man geboren und aufgewachsen ist und mit dem man sich verbunden fühlt.
sinnv.:Geburtsland,Geburtsort, Heimatland, Heimatort, Herkunftsland, Vaterland.
Zur Heimat gehört auch die Natur, die Volkskultur mit ihren Liedern und Sprache, Städte und Dörfer.
Es gibt noch die Wahlheimat.
Wahlheimat ist die neue die kann Heimatland, Heimatort werden und man wird heimisch.
Das Wort Mutterland das Prof.Dr.Zimmermann
benutzte weis ich nicht ob es richtig ist, man könnte es mit dem Wort "Herkunft"
ersetzen.

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Kohn
Mitglied

Beiträge: 70
Von:
Registriert: Nov 2006

erstellt am 18.01.2007 um 14:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Kohn anzusehen!   Klicken Sie hier, um Kohn eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Als die Siedler vor über 850 Jahren aus dem Rhein-Mosel Raum nach Siebenbürgen zogen und dort das Volk der Siebenbürger Sachsen wurden,gab es Deutschland noch nicht,so das man nicht von Mutterland sprechen kann,sondern von Herkunft oder Abstammung.Vaterland und Mutterland ist das gleiche und war in Siebenbürgen.Siebenbürgen und Siebenbürger Sachsen gehört zusammen,das Volk das dort entstanden ist,dort gelebt hat,die Heimat hatte bis zur Auswanderung 1990 nach Deutschland.Bei uns geht es um Entwurzelung und Identitätsverlust.Wir wahren halt doch ein anderes Deutsches Volk.Nun heist es Integration in die Deutsche Geselschaft.Für die erste Generation ist es nicht einfach.Wir müssen uns hier zusammenfinden manches gemeinsam unternehmen,um sich kennenzulernen,unsere Kinder(groß gewordene)sollen Heiraten,den Toten sollen wir die letzte Ehre geben.Wir haben unsere Eigenart,gleiche Themen,Traditionen,Brauchtum und Mundart.Man muss aus der Isolation und Einsamkeit herauskommen,dann ist das Leben schöner und die zweite Generation wird es leichter haben.

[Dieser Beitrag wurde von Kohn am 20.01.2007 editiert.]

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