SbZ
AKTUELL
Über
uns
Land
und Leute
Service
und Dialog
Organisationen
und Einrichtungen
Helft
uns helfen

Kontakt
Siebenbürgen, Rumänien, Siebenbuerger.de-Startseite

© Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
» Diskussionsforen-Nutzungsbedingungen

Homepage Siebenbürgen
Suchen


Diskussionsforen


Newsletter


Chat


Gästebuch


E-Postkarten


Siebenbürger Kleinanzeigen-
markt




Impressum
Datenschutz


Dieses Forum wurde geschlossen. Sie finden unser neues Forum unter www.siebenbuerger.de/forum/
Eine neue Benutzeranmeldung ist erforderlich. Registrieren Sie sich jetzt >>


Diskussionsforen
SbZ-Leserecho
Kommunismus als “verbrecherisch und ungesetzmäßig” verurteilt

Neues Thema erstellen  
Registrieren | Ihr Profil | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen

nächster neuer Beitrag | Nächster alter Beitrag
Autor Thema:   Kommunismus als “verbrecherisch und ungesetzmäßig” verurteilt
seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 12.01.2007 um 10:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Verurteilung des Kommunismus als verbrecherisch und illegal durch Basescu in seiner Rede vor dem Rumänischen Parlament Ende letzten Jahres stützt sich auch auf Untersuchungen einer von Basescu eingesetzten Bukarester Historiker-Kommision unter Leitung des aus Rumänien stammenden amerikanischen Professors Vladimir Tismaneanu. Vor zwei Tagen hat Tismaneanu einen Artikel zum Thema totalitäre politische Systeme veröffentlicht („Furtunile ideologice ale secolului douazeci“ in der Zeitung „Evenimentul Zilei“ vom 10. Januar). Sowohl Robert als auch riokardo haben sich in anderen Threads schon über die merkwürdig geringe Resonaz auf dieses Thema bzw. das verspätete Aufgreifen durch die SbZ gewundert (Letzteres von Herrn Graeff inzwischen geklärt) und da aus diesem Artikel am Schluss gerade auch deutlich hervorgeht, dass die Gefahren auch des Kommunismus keineswegs vorbei sind (die „Tudors“ und „Iliescus“ gehören natürlich beide geächtet , riokardo ), setze ich hier eine Überstzung dieses Artikels rein (der freilich auch in die beiden Threads über die Aufarbeit der Vergangenheit passen würde), vielleicht gibt’s ja doch noch ein bisschen Interesse an den Hintergründen unserer Katastrophe. :

„Die ideologischen Stürme des 20. Jahrhunderts“

"Als sich Hannah Arendt mit Heideggers verhängnisvoller Entscheidung der 30-iger Jahre beschäftigte, also mit dem Moment seiner Verblendung, mit der er von der „historische Großartigkeit des Nationalsozialismus“ sprach, führte sie dies darauf zurück, dass auch der deutsche Philosoph von den ideologischen Stürmen des Zwanzigsten Jahrhunderts erfasst worden war. Damit lag sie keineswegs falsch. Ähnlich wie ein von der marxistischen Dialektik faszinierter Lukacs (ungarischer Germanist und Literaturkritiker, C.S.), hatte sich Heidegger für kurze Zeit einem politischen Rechtsradikalismus verschrieben, der sich als katastrophal erweisen sollte.

Eine wichtige Rolle spielte die Tatsache, dass viele Intellektuelle den Liberalismus und allgemein die bürgerlichen Werte verabscheuten und sie in die Ecke des Mittelmäßig-Lauen und Spießbürgerlichen stellten. In der kleinen hellsichtigen Abhandlung „Cum am devenit huligan“, die Mihail Sebastian in den Dreißiger Jahren veröffentlichte, nachdem das Vorwort von Nae Ionescu zum Roman „Seit zweitausend Jahren“ (auf Deutsch erschienen, C.S.) einen Skandal ausgelöst hatte, wurde der Umstand hervorgehoben, dass zwischen Komunismus und Faschismus wesentliche Ähnlichkeiten existieren bezüglich der Feindseligkeit der beiden Ideologien gegenüber den Menschen- und Bürgerrechten. Neben einem Elie Halevy war Sebastian einer der ersten Intelektuellen, die die tiefe Verwandtschaft zwischen den beiden totalitären Ideologien erkannten.

Überzeugt davon, dass sie sich auf der siegreichen Seite der großen historischen Konfrontationen befanden wurden viele Intellektuelle von den Fangnetzen der radikalen Ideologien erfasst. Zunächst war es die bolschewistische Revolution und dann andere tiefgreifende Brüche der bestehenden Ordnung, die zu fanatischen Anhängerschaften und glühenden Leidenschaften führten.

Es gab etwas völlig Neues im 20. Jahrhundert: eine Kombination von Wissenschaftsgläubigkeit, politischem Messianismus, Utopismus und unbegrenztem ideologischem Voluntarismus. Die von Hannah Arendt in „Die Ursprünge des Totalitarismus“ untersuchte Verbindung zwischen Eliten und Volksmassen hat den rechten und linken revolutionären Formationen die notwendige geistige Stütze gesichert, ungeachtet des antiintellektualistischen Credos ihrer Doktrinen (von Lenin bis Goebbels). Es war – um eine Ausdruck von Belu Silber zu verwenden – die Zeit der Hingabe an die Partei (oder der Bewegung).

Im 20. Jh. war die Propaganda allgegenwärtig und in Staaten wie der UdSSR, Nazideutschland oder dem maoistischen China sogar allmächig. In Rumänien wurde der Stalinsmus wahrhaft „für die Ewigkeit“ ausgeübt. Die Partei des neuen Typs, ausgestattet mit einer Ideologie von, wie man sagte, Unfehlbarkeitsansprüchen, war das Haupt-Agens für die Auflösung der alten Gesellschaft und für den Aufbau einer unter vollständigen Kontrolle erfassten Welt. Das Jahrhundert der Extreme begann 1914.

Der Erste Weltkrieg beendete eine historische Zeitspanne der “bürgerlichen Gewissheiten”. Es gab keinen Platz mehr für ziviles Verhalten und Zurückhaltung. Die Gewalt wurde als höchste Tugend gefeiert und die humanitären Ideale wurden als sentimentale Mythen verleumdet. In seinen Tagebuchaufzeichnungen hat Stefan Zweig den Niedergang der „Welt von Gestern“ eingefangen, indem er entsetzt den Aufstieg der neuen ideologisierten Stammesgesellschaften feststellte.

Lenin, dieser auf ideologische Sauberkeit versessene Begründer der bolschewistischen Partei, seiner Denkungs-Art nach Jakobiner und Diktator vom Temperament her, war jene Persönlichkeit, deren Taten und Visionen eine entscheidende Rolle spielten in der Herausbildung der neuen politische Stile des Jahrhunderts. Für Lenin teilte sich die Welt auf in Freunde und Feinde. Das Politische reduzierte sich auf die Formel gegenseitiger Vernichtung unversöhnlicher Rivalen: „Wer kriegt wen unter“. Durch Lenin wurden die Ideologie, die als charismatische Elite konzipierte Einheitspartei, die Massenpropaganda und der Kult der revolutionären Organisation wesentliche Themen der modernen Politik.

Die große und unheilvolle leninistische Erfindung war die monolitische Partei, die sich auf eine Ideologie mit absoluten Veränderungs-Ambitionen stützte. „Ohne revolutionäre Ideologie gibt es keine revolutionäre Bewegung“, sagte Lenin und postulierte damit die Herrschaft des Dogmas. Die Rettung besteht im Versprechen im Hier und Jetzt. Das Zelebrieren der Revolution und der Geschichte sind für Lenin und für seine Anhänger geheiligte Themen. In ihrem Namen werden terroristische Methoden zur Vernichtung jedeweder politischen oder geistigen Opposition befürwortet und sogar gefördert.

Hitlers Verdikt “Der Führer ist das Gesetz” ist im Grunde das Echo der leninistischen These bezüglich der „von keinerlei Gesetz eingeschränkten Diktatur des Proletariats“. Heute, wo der Faschismus und der Kommunismus als weltweite ideologische Bewegungen mächtige Niederlagen erlitten haben, gibt es die Illusion, es habe sich um zwei einfache Irrwege der Menschheitsgeschichte gehandelt. In Wirklichkeit bleibt der Totalitarismus (in seinen beiden Formen) Teil der Krise der Moderne. Kurz gesagt, das 20. Jh. war mit seinen riesigen sozialen Umstürzen und ideologischen Phasen ein Wettkampf zwischen dem totalitären Mythos (der Revolution, der Nation oder der Rasse) und dem unvollendeten und ständig bedrohten Projekt des bürgerlichen Individualismus.

Der mit viel Beifall bedachte Sieg der freiheitlichen Demokratie im Wettstreit mit dem Kommunismus bedeutet keineswegs das Verschwinden der totalitären Gefahren. Die ideologischen Stürme des 20. Jh. sind nicht zu Ende."

IP: gespeichert

dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 18.01.2007 um 10:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich vermute immer noch, daß Seberg mit Klaus Popa, dem Hobbyurteiler und Pseudohistoriker, kongruent oder zumindest gut befreundet ist.

IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 18.01.2007 um 11:06 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Ich vermute immer noch, daß Seberg mit Klaus Popa, dem Hobbyurteiler und Pseudohistoriker, kongruent oder zumindest gut befreundet ist.


Na dann wunderts mich aber, dass ich hier nicht schon längst rausgeflogen bin wie @elfi gerade, wegen Majestätsbeleidigung oder so...

IP: gespeichert

Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 18.01.2007 um 11:12 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Ich vermute immer noch, daß Seberg mit Klaus Popa, dem Hobbyurteiler und Pseudohistoriker, kongruent oder zumindest gut befreundet ist.


Na und, was sollen diese persönlichen Angriffe bringen.
Äußerst du dich hier immer nur als Profi?

Bist du etwa Historiker? Alle Nasenlang kommen von dir historische Bewertungen, die alles andere als rational bezeichnet werden können, mal vorsichtig ausgedrückt.

Es zählt, WAS jemand hier sagt bzw. mit dem sollten wir uns auseinandersetzen. Die Person sollte aus dem Spiel gelassen werden, damit könnte man die Schlamschlachten vermeiden.

Weiterhin gilt aber auch: Wenn man den Inhalt ablehnt, so sagt man überhaupt nichts über die Person, die diese Inhalte vertritt. Beleidigte Tomaten gibt´s auch viel zu oft.

IP: gespeichert

rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 18.01.2007 um 11:38 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:
(...)
Es zählt, WAS jemand hier sagt bzw. mit dem sollten wir uns auseinandersetzen. Die Person sollte aus dem Spiel gelassen werden, damit könnte man die Schlamschlachten vermeiden.
(...)

-finde ich auch und könnte das sofort unterschreiben.

Wenn man aber in demselben "Atemzug" auch sagen/schreiben kann:

Zitat:
Original erstellt von Johann:
(...)
Bist du etwa Historiker? Alle Nasenlang kommen von dir historische Bewertungen, die alles andere als rational bezeichnet werden können (...)

dann muss sich Johann auch fragen lassen, ob er selber seinem Anspruch Anderen gegenüber gerecht wird, bzw. wurde die Person dieter "aus dem Spiel gelassen" oder nicht?

IP: gespeichert

Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 18.01.2007 um 12:25 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
@rhe-al
Willst du mich absichtlich schlecht verstehen?
Dieter kann sich doch wie jeder andere über Geschichtsfragen und Theorien äußern, dagegen habe ich doch gar nichts.
Dass ich seine Einschätzungen in der Regel nicht teile, spielt keine Rolle.

Zitat:
Original erstellt von seberg:
Sowohl Robert als auch riokardo haben sich in anderen Threads schon über die merkwürdig geringe Resonaz auf dieses Thema
....

dass die Gefahren auch des Kommunismus keineswegs vorbei sind (die „Tudors“ und „Iliescus“ gehören natürlich beide geächtet

...

vielleicht gibt’s ja doch noch ein bisschen Interesse an den Hintergründen unserer Katastrophe. :



Ich bedaure auch, dass diese Auseinandersetzung kaum auf Interesse stößt.
Die kommunistische Ideologie und die ehemaligen Verbrecher sind viel gefärlicher als die dummen Nazis.
Es wäre besser, wenn dieser Beitrag im Thread
"Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur" gemacht wäre:
http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum11/HTML/000038-8.html

IP: gespeichert

rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 18.01.2007 um 13:06 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat

Zitat:
Original erstellt von Johann:
@rhe-al
Willst du mich absichtlich schlecht verstehen?


Vielleicht hätte ich meinen obigen Kommentar auch mit: ...am Rande bemerkt...,einleiten sollen.

Nein Johann, ich bin überzeugt dass du mich richtig verstanden hast, ich könnte die Frage auch "postwendend" dem Absender stellen.


Zitat:
Original erstellt von Johann:

Dieter kann sich doch wie jeder andere über Geschichtsfragen und Theorien äußern, dagegen habe ich doch gar nichts.


-ich habe dir nicht unterstellt, dass du
dieter Äußerungen in Sachen Geschichtsfragen nicht zugestehst, sondern dass deinem Satz:

Zitat:
Original erstellt von Johann:

(...)
Alle Nasenlang kommen von dir historische Bewertungen, die alles andere als rational bezeichnet werden können (...)

eine persönliche Wertung dieters Ratio inneliegt. Wie du oben sagst, sollten Personen aus dem Spiel gelassen werden, aber eben diesem Hinweis/Wunsch bist du selber nicht nachgekommen, allein das habe ich bemängelt und nichts anderes.

Zitat:
Original erstellt von Johann:

Dass ich seine Einschätzungen in der Regel nicht teile, spielt keine Rolle.

das ist ein anderes Kapitel.

IP: gespeichert

Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 18.01.2007 um 15:59 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von rhe-al:

eine persönliche Wertung dieters Ratio inneliegt. Wie du oben sagst, sollten Personen aus dem Spiel gelassen werden, aber eben diesem Hinweis/Wunsch bist du selber nicht nachgekommen, allein das habe ich bemängelt und nichts anderes.

Die Person "Dieter" habe ich ja außen vor gelassen, ich bezweifle nur, dass er rationale Aussagen über historische Verläufe fällen kann bzw. dass seine diesbezügliche Äußerungen in der Regel irrational sind.

Aufgrund der gemachten Äußerungen und des Satzbaus kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich mal ernsthaft mit solchen Fragen auseinandergesetzt hat bzw. dazu ausgebildet wurde.

Würde ich dies nicht tun dürfen, dann wären ja kontroverse Diskussionen überhaupt nicht mehr möglich, auch Profis können, und tun dies auch, doch ohne weiteres die Rationaltität von Aussagen bezweifeln, ohne erstens die Qualität und berufliche Qualifikation des Kollegen in Zweifel zu ziehen oder zweitens gar seine persönliche Integrität.

IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 18.01.2007 um 16:39 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Also gut, da ich dieses Thema selbst eröffnet habe, erlaube ich mir jetzt auch einfach, es im Sinne der darauf folgenden Äußerungen "umzufunktionieren" und daraus kurz ein Thema "Diskutieren über das Diskutieren" zu machen:
Johann: wir kennen uns ja jetzt über dieses Foprum schon lange und irgendwie habe ich dir im gewissen Sinne meine "Einführung" hier zu verdanken! Aber zu deinen letzten paar Einlassungen hier kann ich nur sagen: echauffiere dich nicht so, du machst es nur noch schlimmer und unlogische, und in der Sache muss ich @rhe-al einfach Recht geben, auch wenn ich ihn - und jetzt werde ich ganz unsachlich - hier als einen etwas listigen rhe-Faktor kennengelernt habe. . .dazu und auch sonst später vielleicht etwas mehr. . .muss jetzt weg...

IP: gespeichert

rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 19.01.2007 um 00:23 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Johann, ich äußere mich ein letztes Mal bezüglich dieses kleinen Streitgespräches mit dir, da ich in einer Fortführung Dieses, weder Sinn noch Ziel erkennen kann.

Zitat:
Original erstellt von Johann:
Die Person "Dieter" habe ich ja außen vor gelassen(...)

dazu fällt mir (vielleicht ein bissel polemisch gesagt) Folgendes ein:
eine Person kann man nicht nur mit einem Tritt ins Schienbein persönlich angreifen, aber das weißt du sicherlich auch.

Zitat:
Original erstellt von Johann:

(...)ich bezweifle nur, dass er rationale Aussagen über historische Verläufe fällen kann bzw. dass seine diesbezügliche Äußerungen in der Regel irrational sind.

Aufgrund der gemachten Äußerungen und des Satzbaus kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich mal ernsthaft mit solchen Fragen auseinandergesetzt hat bzw. dazu ausgebildet wurde.(...)


nun, man kann sich Gedanken über Äußerungen des Einen oder Anderen machen, das steht Jedem zu, aber diese dann auch gleich zu veröffentlichen ich weiß nicht ob das richtig ist, zumal es ja arg in die Nähe von Spekulationen rückt.

Zitat:
Original erstellt von Johann:

Würde ich dies nicht tun dürfen, dann wären ja kontroverse Diskussionen überhaupt nicht mehr möglich,(...)

kontroverse Diskussionen soll man führen wenn man verschiedene Standpunkte vertritt, aber nicht um der kontroversen Diskussion Willen und das WIE dieser Diskussionsführung nie aus den Augen verlieren.


IP: gespeichert

dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 19.01.2007 um 11:04 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Danke Johann, für Deine "Offenbarung" zur Person dieter, in der Du über Dich viel sagst, über mich aber nichts Wahres.

Du hast ja auch keine Stellung zum Kommunismus oder zum "Bösen" á la Schlesak bzw "Guten" der Sb. Sachsen (Kollektivschuld versus Heiligen) á la Dr. Plattner bezogen, genausowenig Christian Schoger, obwohl ihr andere dazu auffordert.
Und Seberg zeigt hier seine Position zum Kommunismus in Rumänien auch nicht klar auf, sondern schreibt über die totalitären Gefahren von anderen Seiten.

Worin Seberg einen Sieg der "freiheitlichen Demokratie" gegenüber dem Totalitären sieht, verschweigt er.

Ich selbst sehe die Gefahr für den einfachen Bürger mehr und mehr darin, daß er, aufgrund steigender Manipulationsgefahr, irgendwann zum Zombie verkommt, der von irgendwelchen Opportunisten bzw. Systemen zum Erreichen derer Zwecke beliebig mißbraucht werden kann.

Auf dieser Meinung aufbauend, finde ich eine realitätsferne, theorieorientierte Diskussion als weltfremd und falsch am Platz, so wie sie hier von Seberg gestartet wurde.

Konkrete Themen sind hier im Forum eh` rar.
Die, die was tun, haben keine Zeit dazu, sich hier zu verewigen.

IP: gespeichert

riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 19.01.2007 um 12:52 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
...die Gefahr für den einfachen Bürger mehr und mehr darin, daß er, aufgrund steigender Manipulationsgefahr, irgendwann zum Zombie verkommt, der von irgendwelchen Opportunisten bzw. Systemen zum Erreichen derer Zwecke beliebig mißbraucht werden kann

Ist doch schon längst Realität, von Neuem bewiesen durch die Rede der Frau Merkel vor dem EU-Parlament, wo sie nicht genug beteurn kann daß die Deutsche Ratspräsidentschaft sich dafür einsetzen will um mehr Bürgernahe zu realisieren, gleichzeitig aber eine Befragung eben dieser Bürger betreff einer EU Verfassung strikt ablehnt. Das Vertrauen der Frau Präsidentin in die Bürger scheint sich in Grenzen zu halten, diese werden immer nur aus dem Ärmel gezaubert wenn es den propagandistischen Zwecken der jeweiligen Partei oder politischen Person nützt, in der EU genauso wie in der Innenpolitik. Soll der "mündige Wähler" mal wirklich direkt in Fragen entscheiden, die schließlich ihn selber existentiell betreffen dann blocken die Herrschaften ab, wer weiß, es könnten die Absprachen zwischen den Großen ja durcheinander geraten.

IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 19.01.2007 um 13:00 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bin immer noch weg...

Und ich bin wirklich nicht der Klaus Popa und ich bin mit ihm auch ABSOLUT NICHT BEFREUNDET!!!

Aber @dieters Verdacht und Vergleich zwischen Popa und mir als Antwort auf den Artikel von Tismaneanu hat mich auf die Idee gebracht, dass sich der Vergleich nicht nur und wohl nicht einmal in erster Linie auf den Verdacht oder die Vermutung bezieht, ich gehörte in dieselbe oder ähnliche politische bzw. weltanschauliche Ecke und Richtung wie Popa, ich sei also irgendwie eher „links“ und dass ich damit auch genau wie Popa alles was sb.Sächsisch ist als „rechts“ verdächtige bis hin zu Nazi-Verunglimpfung und –Beschmutzung alles SbSächsischen und (fast) jedes/jeder SbSachsen/SbSächsin. . . (Ecke, in die mich ja mancher auch gerne sieht oder haben will). . .

. . .nein. . .nicht DIESER Vergleich ist wohl eigentlich gemeint von @dieter, also nicht in erster Linie auf das „ideologische“ WAS, mit dem Popa vor Jahren hier aufgetreten ist bezieht sich @dieter eigentlich (und also eher unbewusst), wie ich meine. . .Nein. . .Popa hatte ja eine bestimmte ART ein bestimmtes WIE mit der/dem er hier aufgetreten ist und mit dem er ebenso sehr wenn nicht noch mehr die Diskussion und das Forum „sekiert“ und genervt hat und letzlich in die Luft gesprengt hat, nämlich seine überlangen, perfekt gestilten, über-„wissenden“ und über-“mächtigen“ schriftlichen Beiträge, die zuletzt keiner mehr lesen mochte und auf die keiner mehr antworten konnte/wollte.

DIESE Rücksichtslosigkeit, diese schreckliche Unbescheidenheit Popas ist/war es wohl, die es den „dieters“ leicht macht, sich zu Recht über ihn aufzuregen: so egozentrisch, so egomanisch, so unverschämt „wissend“ (wenn auch vieles davon vielleicht Pseudowissen), so verdächtigend und misstrauisch und trotzig und „paranoid“, so sehr die anderen nicht brauchend als Menschen und Diskussionspartner, so unheimlich einzelkämpferisch und allein. . .so lieb- und humorlos letzlich (bzw. –unfähig). . .

Wenn es also mindestens so sehr um dieses WIE geht, was notwendigerweise immer auch persönlich-emotional und „unsachliche“ sein muss(!) wie alles Zwischenmenschliche, wenn man das also nicht computermäßig raushalten kann aus Diskussionen (Johann!). . .: sind wir dann nicht alle auch irgendwie „kleine Popas“, die die Diskussion immer wieder schon nach (im Unterschied zu Popa) kurzen Strecken zum Scheitern bringen? Ich kenne hier vielleicht 3 oder 4 Leute, die sich durch persönliche Angriffe bzw. ad personam-Anspielungen nicht zu ebensolchen, oft mehr oder weniger verletzenden emotionalen Repliken provozieren lassen, sondern die ihre emotionale, also notwenig „unsachliche“ Beteiligung gleich bleibend positiv und freundlich nützen und einbringen können (bis sie sich dann wieder ins Schweigen zurückziehen).

Will/wollte nur sagen, die meisten sind wohl nicht nur überfordert oder gelangweilt vom Inhaltlich-Thematischen her (wie vielleicht vom Artikel oben) sondern ebenso sehr vom Formalen, von dem Umgang hier miteinander, vom „Stil“ her (siehe Popa und . . .ja @dieter: ich auch, obwohl ich ein ganz ANDERER bin!!). Das „Böse“ zwischen Menschen hats wohl irgendwie einfacher…

(Womit ich ja eigentlich auch wieder beim obigen Artikel und der „Weltpolitik“ wäre! )

Bin aber eigentlich immer noch weg . . . war nur so ein Gedanke nach obigem Scharmützel (bzw. „Geplänkel“ – um mit Herrn Schoger zu sprechen) zwischen @dieter und Johann und @rhe-al.

IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 19.01.2007 um 13:24 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:

Worin Seberg einen Sieg der "freiheitlichen Demokratie" gegenüber dem Totalitären sieht, verschweigt er.

Wie beschränkt bist du eigentlich, dass du nicht genau in dem meine Alternative zum Totalitären erkennst, was wir hier gerade machen: nämlich uns frei äußern können, miteinander diskutieren und uns GEGEN JEDES MANIPULIEREN WEHREN KÖNNEN!!! Ich frage mich, ob du den Wert erkennst, hier in Freiheit leben zu können, oder ob du und andere schon so die Hosen voll habt vor Angst, irgendwelchen Mächten hilflos ausgeliefert zu sein und von ihnen manipuliert zu werden. Manipulationen gibt es immer und überall, sind an sich nichts Übles sondern gehören zum Leben und werden erst dann zum Übel, wenn man meint, sich dagenen nicht wehren zu können!!

IP: gespeichert

dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 19.01.2007 um 14:03 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Seberg, sorry für den Vergleich mit Popa.
Du bist aber schon ziemlich selbsteingenommen, ich weiß nicht, warum.

Über Deine Pöbeleien (wie auch anderer) kann ich nicht mal mehr lachen.

Deine Beschränktheit bezieht sich sicherlich mehr auf Dich selbst, vielleicht zuviel Fach-I...... und Theorie?? bei Dir vorhanden.
Dadurch bist Du wahrscheinlich auch sehr anfällig für Manipulation.


Das hier ist sicherlich keine offene Diskussion.
Fang`doch Du erst mal damit an, offen zu sein, bevor Du das v. anderen forderst!!


[Dieser Beitrag wurde von dieter am 25.01.2007 editiert.]

IP: gespeichert


Alle Zeitangaben werden im GMT (DE) - Format dargestellt.

nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag

Administration: Thema schliessen | Archivieren/Bewegen | Thema löschen
Neues Thema erstellen!  
Gehe zu:


Weitere siebenbürgische Diskussionsforen finden Sie auf den Seiten der Siebenbürgen Community Rokestuf.de

Kontakt | Siebenbürgen Rumänien Portal

Powered by Infopop www.infopop.com © 2000
Deutsche Version von www.thinkfactory.de
Ultimate Bulletin Board 5.46a




Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Karlstraße 100 · 80335 München · Telefon: 089/236609-0
Fax: 089/236609-15 · E-Mail: info@siebenbuerger.de



Sitemap
Haftungsausschluss
Seite empfehlen
Für Ihre Homepage
Ihr Link zu uns

nach oben