erstellt am 17.03.2007 um 12:47 Uhr
Herr Bredt,Ihr Artikel in allen Ehren, natürlich bin ich auch dafür, daß wir Sb. Sachsen hier
in Deutschland als das wahrgenommen werden, was wir sind, und das wir mehrheitlich zu unserer Identität stehen- die aber nicht auf Konsumieren und Trachtenvorführen reduziert werden darf.
Anderseits finde ich Ihren Artikel:
oberflächlich- Sie zeigen keine Aktivitäten konkret auf, die gelobt werden können, oder positive Auswirkungen haben. Das EU-Geschwafel geht mir auf den Geist, die meisten Menschen in der EU - egal wer oder wo- haben die Nase voll von nicht eingehaltenen Versprechungen der EU-Funktionäre;
- er bringt keine konkreten Vorschläge, was zu tun ist;
- wie die Aussage von Vogel Strauß, der den Kopf in den Sand steckt, um die Realität nicht zu sehen.
Die Realität der Sb. Sachsen in De beinhaltet sowohl positive als auch negative Seiten.
Sie klammern die gerade in letzter Zeit aufgetretenen negativen Erscheinungen im Artikel aus.
Die Sb. Sachsen haben momentan mit folgenden Problemen zu kämpfen, zu denen Sie im Artikel nicht Stellung nehmen:
- 40%-Rentenkürzung
- Sozialhilfeempfänger, mittelose Sb. Sachsen in Deutschland
- Kürzung der Förderung v. staatlicher Seite für alle Institutionen der Sb. Sachsen auf ein Minimum, Existenzprobleme zB der Sb. Bibliothek in Gundelsheim
- schwindende Mitgliedszahl der LM, Überalterung der Mitgliederstruktur.
Es bringt gar nichts, weitere Lobhudeleien in der SbZ zu publizieren.
Die in letzter Zeit stattgefundenen Aktivitäten v. Hr. Fabritius begrüsse ich ausdrücklich.
Hoffen wir, daß sie nicht zu spät kommen- einschneidende Gesetze wurden ja schon verabschiedet.
Ich frage mich, warum die LM nicht schon 1992- als der deutsche STaat begonnen hat, die Unterstützung für die Aussiedler zu verrringeren- aktiv für die Rechte der Sb. Sachsen eingetreten ist.