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Thema: Kritik - Anregungen
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hanzy Administrator Beiträge: 1805 Von:Heisede Registriert: Sep 2000
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erstellt am 24.05.2002 um 20:37 Uhr
Suzuki baut in Esztergom(?) Autos, die sind dementsprechend günstig, das man sich auch ein Abzeichen leisten kann.[Dieser Beitrag wurde von hanzy am 24.05.2002 editiert.] IP: gespeichert |
Erhard Graeff Moderator Beiträge: 335 Von:D, 80335 München Registriert: Okt 2000
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erstellt am 11.06.2002 um 17:25 Uhr
Selbstverständlich wäre es gut, wenn die Abzeichenverteiler besser Bescheid wüssten. An den Toren stehen jedes Jahr andere (meist Mitglieder von Blaskapellen, oder die Agnethler Urzelnzunft oder, oder ...) Freiwillige, die selbstverständlich eine gewisse "Instruktion bzw. Information" erhalten. Wenn diese Leute nun einem "Aufmüpfigen" erzählen, "Das Geld brauchen wir zur Deckung der Unkosten", wird der schwer beeindruckt sein. Ich glaube, wenn wir einen ausführlicheren Flyer vorbereiten, der dem Ungläubigen in die Hand gedrückt werden kann, erreichen wir mehr Verständnis. Wir haben übrigens auch in Folge 7/2002 vom 30. April (gut vor dem Heimattag) auf den neuen Abzeichen-Preis und sein Zustandekommen hingewiesen. http://www.siebenbuerger.de/sbz/sbz/news/1020069717,15328,.html IP: gespeichert |
smarty Mitglied Beiträge: 106 Von:D, 74078 Heilbronn Registriert: Jun 2001
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erstellt am 03.12.2002 um 16:04 Uhr
Ändeungsvorschlag zur Finanzierung des Heimattages 2003:Da sich wohl jedes Jahr auf's Neue Landsleute über den Preis der Abzeichen beschweren werden, würde ich einen anderen Vorschlag unterbreiten: Senkung des Preises für die Abzeichen auf einen "symbolischen Betrag" von 1 bis 2 Euro. Sicherlich entsteht daraus ein Fehlbetrag von ca ca 35.000 €. Jedoch sehe ich da keine größeren Schwierigkeiten, dieses Loch zu stopfen (unsere Minister können das ja auch): Warum muß denn ein Bier im Zelt denn um 2 € billiger sein als auf dem Cannstadter Wasen?? Dort beschwert man sich zwar auch über die Preise, und dennoch ist der Bierumsatz nicht besonders rückgängig. Duch den höhren Preis, den die Brauereien und Wirte in den Zelten erzielen, kann man doch gewisse Kosten "umlegen". Sprich: Bierzelt, Toiletten und deren Reinugung werden von den Wirten getragen. Und bei einer Preisanhebung von 1€/Maß würden die Deffizite recht schnell gegen Null gehen. Frei nach dem Motto: Warum sollen wir unseren Tag nicht Sponsern lassen?? IP: gespeichert |
Haidu Mitglied Beiträge: 1 Von:USA, Sioux Fals, South Dakota Registriert: Jan 2003
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erstellt am 07.01.2003 um 05:52 Uhr
Ich habe soeben die Bilder vom Heimattag 2002 in Dinkelsbühl gesehen. Auch die Kommentare hab ich gelesen. Habt Ihr Leute denn überhaupt eine Ahnung, wie glücklich Ihr seid? Ihr habt die Sprache, die Trachten, einfach all das Sieben- bürgische. Wir hier in S. Dakota mussten erst mal die ersten 20 Jahre lang den Leuten klar machen dass es Siebenbürgen wirklich gab, nicht nur einen Platz wo Dracula hauste. Wir hatten nichts zum Herzeigen, keine Bilder, Handarbeiten, Musik, das hatten wir alles im Krieg verloren. Später dann bekamen wir von Verwandten einige Sachen und bei einem Besuch in Deutschland und anschliessend in Zuckmantel gaben uns Verwandte noch einige Handarbeiten. Mutter's Schwester machte sogar eine Tracht für meine damals 18jährige Tochter. Seither nehmen wir an jedem Kulturfest und anderen Veranstaltungen teil. Wir haben ein Zelt in dem wir alles schön ausstellen. Mein Cousin Helmut Müller aus Heilbronn half auch viel mit seiner HOG Zuckmantler Zeitung. Ihr würdet staunen wie viele Leute sich um die Sachen drängen und die Bilder und Landkarten studieren und Fragen stellen. Meine Tochter zieht bei jeder passenden Gelegenheit ihre Tracht an. Sie versteht zwar Sächsisch, kann es aber nicht sprechen. Seit meine Mutter tot ist, spreche ich kein Sächsisch mehr. Mein Mann ist Deutscher, kam auch als 17jähriger Einwanderer nach USA, wie ich. Ich war knapp sieben Jahre alt als ich von Siebenbürgen flüchtete, und meine Heimat ist jetzt hier. Ich liebe dieses Land, hier in Süd Dakota, aber Siebenbürger bin ich doch immer. 46 Jahre hier haben daran nichts geändert. Übrigends hab ich erst vor zwei Monaten meinen Computer gekauft, hab also keine Ahnung was das mit smilies, codes, etc. zu tun hat. Bin schon froh, dass ich gelernt hab, im Internet zu stöbern. Also vielen, vielen Dank für dieses Forum und die Bilder. Don't take it for granted! - wie sagt man das blos auf Deutsch?------------------ Meine Kinder und ich sind stolz auf unser siebenbürgisches Erbe. Jetzt zeigen wir den Leuten hier in Süd Dakota die Viel- seitigkeit und Schönheit der Siebenbürgischen Kultur. IP: gespeichert |
Robert Administrator Beiträge: 751 Von:BRD Registriert: Sep 2000
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erstellt am 07.01.2003 um 10:16 Uhr
Zitat: Original erstellt von Haidu: Don't take it for granted! - wie sagt man das blos auf Deutsch?
Wir sollen es also nicht als selbstverständlich betrachten. IP: gespeichert |
getkiss Mitglied Beiträge: 1042 Von:D 81245 München Registriert: Okt 2001
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erstellt am 07.01.2003 um 23:22 Uhr
Zitat: Original erstellt von Haidu: Ich habe soeben die Bilder vom Heimattag 2002 in Dinkelsbühl gesehen. Auch die Kommentare hab ich gelesen. Habt Ihr Leute denn überhaupt eine Ahnung, wie glücklich Ihr seid? Ihr habt die Sprache, die Trachten, einfach all das Sieben- bürgische. Wir hier in S. Dakota mussten erst mal die ersten 20 Jahre lang den Leuten klar machen dass es Siebenbürgen wirklich gab, nicht nur einen Platz wo Dracula hauste. Wir hatten nichts zum Herzeigen, keine Bilder, Handarbeiten, Musik, das hatten wir alles im Krieg verloren. ... Mutter's Schwester machte sogar eine Tracht ... Wir haben ein Zelt in dem wir alles schön ausstellen.... Ihr würdet staunen wie viele Leute sich um die Sachen drängen... Meine Tochter zieht bei jeder passenden Gelegenheit ihre Tracht an. Sie versteht zwar Sächsisch, kann es aber nicht sprechen...Mein Mann ist Deutscher... Ich war knapp sieben Jahre alt als ich von Siebenbürgen flüchtete, und meine Heimat ist jetzt hier. Ich liebe dieses Land, hier in Süd Dakota, aber Siebenbürger bin ich doch immer. ...- wie sagt man das blos auf Deutsch?
Aber Hallo! Ich begrüße herzlichst den ersten (?) Auftritt einer Siebenbürgerin aus Amerika! Wir sind nicht nur glücklich wegen der herzeigbaren Trachten, im Oberbergischen wurde aus den Spenden der Sachsen und anderer Gutmenschen sogar eine "Kopie" eines Siebenbürger Turms gebaut, der leider kein ungeteiltes Lob einfuhr! Übrigens, Sie können ruhig die Amis aufklären, das "Dracula" nicht in Siebenbürgen hauste! Warum? Weil "Dracula" eine literarische Erfindung eines Engländers ist! Dann glauben das nicht einmal die Sioux! Herzliche Grüße auch an Ihre Familie! Auf dieser Homepage gibt es ein Thema wo´s ausschließlich Sächsisch zugeht, da können Sie was auffrischen (nur kein Bier)... Die Sioux grüßen Sie bitte recht herzlich von einem Karl May - fan, nebst der Zusicherung, das mein Scalp nichts Wert ist; die Haare sind teilweise in RO zurückgeblieben... Ich bin selbst kein "Sibi", aber auf "saksesch" kann man mich auch nicht leicht verkaufen. "Wie sagt man das Alles auf" Saksesch? Gruß an alle Ami´s, getkiss IP: gespeichert |
SigiS Mitglied Beiträge: 1 Von:Deutschland, Registriert: Jun 2002
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erstellt am 13.01.2003 um 20:03 Uhr
Liebe Landsleute,Ich war letztes Jahr auch in Dinkelsbühl und war wirklich positiv überrascht wie lernfähig doch die Sachsen sind. Daß alles teurer geworden ist, wußte schon damals jeder. Die Preise sind fast überall, je nachdem wie feinfühlig oder habgierig (oder auch einfältig) die Preismacher sind, in einstelligen bis moderaten 2-stelligen Prozentanteilen gestiegen. Nicht so die Eintrittsgelder in Dinkelsbühl. Da waren wirklich Könner am Werk, denn hier wurde gleich um 33.3% erhöht. Respekt! Ich kam am Pfingstsonntag- mittags, wie viele andere Besucher auch, um eventuell alte Freunde zu treffen und nach ein paar Stunden wieder heimzufahren. Ich staunte nicht schlecht als ein paar freundliche und gut informierte Landsleute jeden Besucher am Stadttor anhielten und 7 Euro Eintritt verlangten. Die meisten Besucher versetzte allein diese Tatsache schon in ein solches Entzücken, daß sie sich alle vordrängelten um als erster zahlen zu dürfen. Nur die allerwenigsten nutzten die so entstandene Verwirrung aus und versuchten sich irgendwie an diesen netten Türstehern vorbeizuschmuggeln, was aber ums verrecken nicht klappen wollte. Gute Arbeit Türsteher! Ich kann von einer Familie mit 3 jugendlichen Kindern erzählen die an diesem schönen Tag allein für den Eintritt für Stadt und Bierzelt schon 50 Euro also ca. 100 Mark gezahlt haben. Diese Familie strahlte danach so einen Enthusiasmus und eine vollkommene Glückseligkeit und Zufriedenheit aus, daß es beinah die ganze Stadt erhellt hätte. Es stellte sich bei diesen Leuten eine solche Euphorie ein, die keine Hunger- und Durstgefühle mehr aufkommen ließ. -Davon ganz zu schweigen, daß die Geldbörse sowieso schon leer war. Das Motto des Treffens war ja auch: "Mit der Jugend in die Zukunft". Solche Familien die ihre Kinder volkstumsbewusst erziehen brauchen wir. Meine feste Überzeugung ist es, daß nach diesem unvergesslichen Erlebnis diese Familie dem Dinkelsbühler Sachsentreffen für ewig treu bleiben wird. Das Highlight war auch dieses Jahr wieder mal die Rede der Politiker. Otto Schily's elan- und gehaltvolle Rede, die wirklich viel Neues und bannbrechendes beinhaltete, war ein wirklicher Augen- und Ohrenschmaus. Ich finde daß allein diese Rede schon mindestens das doppelte an Eintritt verdient hätte, obwohl ich manche böse Stimmen vernehmen mußte, die behaupteten die Rede hätte nach eingeschlafenen Füssen geklungen. Vieleicht wäre es ja eine Anregung für das nächste Treffen den Eintritt an den Stadttoren auf 10- und den im Zelt auf 5 Euro zu erhöhen um die Mühe dieser unermüdlichen Staatsdiener besser entlohnen zu können. Leider traf ich an diesem Tag nur auf wenige Bekannte und vor allem auf die, die ich sowieso nicht sehen wollte. Im Bierzelt herrschte auch gähnende Leere. Die Dinkelsbühler Altstadt auf und ab gehend in der Hoffnug doch noch jemanden zu treffen, entschied ich mich dann spontan, diesen wunderschönen und lohnenden Tag abzuschließen und voller Zufriedenheit heimzufahren. Schlußwort Was ich nicht verstehe ist, warum jedes Jahr die Besucherzahl so dramatisch zurückgeht ( ca. 2000 Besucher weniger zum vorletztem Treffen), wo es doch wirklich keinen Grund zur Unzufriedenheit und Kritik an der Organisation gibt.
[Dieser Beitrag wurde von SigiS am 14.01.2003 editiert.] IP: gespeichert |
RA Fabritius Mitglied Beiträge: 301 Von:D-81679 München Registriert: Okt 2000
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erstellt am 14.03.2003 um 12:03 Uhr
Pfingsten und der nächste Heimattag naht. Die Idee zu einer "Argumentationshilfe" finde ich grds. gut, es müsste nur ein Weg gefunden werden, damit wir die Stadt nicht extra zumüllen... Mir graust vor den Reinigungskosten, wenn wohlgemeinte Flyers dann zusätzlich in jedem Straßeneck und nicht nur dort gammeln. Was für Verbesserungsvorschläge gäbs sonst für unseren (!) Heimattag? Neugierige Grüße IP: gespeichert |
dieter Mitglied Beiträge: 456 Von:BW Registriert: Mrz 2001
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erstellt am 17.03.2003 um 11:51 Uhr
1. Aktive Sponsorensuche auf der Basis eines Konzeptes in der Wirtschaft: Es gibt sicher zunehmend potentielle Sponsoren, die ein Interesse daran haben, Ihre Produktion in RO aufzubauen, bzw. Lieferanten suchen, oder Sb. Sachsen als Mitarbeiter suchen, weil sie diese schätzen gelernt haben etc.. Vielleicht können sogar entsprechende "Firmenmessen" organisiert werden, wo die Firmen sich präsentieren etc. und für Stand, Werbung etc. bereit sind, zu zahlen. Mich wundert es nur, daß man bisher nichts oder ungenügend wenig in dieser Richtung getan hat. Warum denn?? 2. Natürlich sollte das Bier im Zelt genauso teuer sein wie auf dem Wasen. 3. Selber (die LM) das Zelt bewirtschaften, mit eigenen Leuten etc. Warum wird das nicht getan?? IP: gespeichert | |