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Integration in die Gesellschaft

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Autor Thema:   Integration in die Gesellschaft
Kohn
Mitglied

Beiträge: 70
Von:
Registriert: Nov 2006

erstellt am 27.11.2006 um 19:48 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Kohn anzusehen!   Klicken Sie hier, um Kohn eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nach etlichen Jahren finde ich keine Gesellschaft um mich zu Integrieren.Das Schicksal ist das unsere ganze Verwandschaft in ganz Deutschland verstreut ist, so das es ein bisschen schwierig ist. Ich dachte ich solle in die Nähe eines Verwandten ziehen,aber wegen dem Arbeitsplatz war es mir nicht möglich. Habe versucht, bin am Sonntag in die Kirche gegangen,aber eine Gemeinschaft gab es nicht was ich mir erhoffte um Leute kennen zu lernen ,um manches gemeinsam zu unternehmen. War auch auf kulturellen Veranstaltungen, versuche mit dem Nachbarn zu sprechen,aber alle sind sehr reserviert, antworten nur was man sie fragt und das wars.Am Arbeitsplatz lautet es immer "nicht sprechen ,arbeiten" "Pausendurchlauf" ,sodass ich nicht mal richtig meine Arbeitskollegen kannte. Weis nicht,wohne ich Am falschen Ort?
Was soll ich machen?

[Dieser Beitrag wurde von Kohn am 27.11.2006 editiert.]

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Karel Will
Mitglied

Beiträge: 69
Von:Deutschland, 93437 Furth im Wald
Registriert: Sep 2005

erstellt am 28.11.2006 um 10:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Karel Will anzusehen!   Klicken Sie hier, um Karel Will eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo lieber Kohn,
So wie dir, geht es fast allen „Zugezogenen“.
Wenn jemand glaubt das lächeln von den Hiesigen komme von Herzen und antwortet mit unserer gewohnten Offenheit, Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit, der wird oft bitter enttäuscht.
Egal ob „reich“ oder „arm“ wir Aussiedler werden immer mit Vorurteilen behandelt, solange ein zu hoher Wohlstand herrscht.
Der Wunsch oder Trieb, des kalten Deutschen - nach mehr - wird dadurch erzeugt das er sich’s tatsächlich leisten kann und wenn der Minderwert sich breit macht dann wird es ein Konkurrenz Kampf.
Dieses Phänomen zeigt sich auch bei den „Zugezogenen“ aber nach meiner Sicht ist das eher zu rechtfertigen da diese ja wieder von null anfangen.
Auch hier ist dann meistens der Konkurrenz Kampf fest zu stellen denn viele stürzen sich in unkalkulierte Schulden und bauen oder Kaufen ein Haus nur weil sie der Meinung sind – der und der, die haben ja auch... und dem werde ich’s zeigen. Doch weil der Siebenbürger Sachse mehr sparen kann als er verdient...!? So schaffen es tatsächlich einige aber nur dann wenn sie auf die alten oder neuen Beziehungen und Kultur verzichten denn dann wird aus Konkurrenz, - ein Überlebens Kampf.
Und wenn der Mensch zu anderen Prioritäten sich zwingt oder gezwungen wird so interessiert ihn der Nachbar oder Verwandte gar nicht mehr.
Ich persönlich habe in dieser Hinsicht eine sehr böse Erfahrung gemacht und bin dadurch zu einem „Einzelkämpfer“ geworden.
Sobald ich in der Schei.. gelandet war, durch einen Unfall, und die Aussichten gering waren dass ich noch aus dem Rollstuhl noch raus komme, so haben mich die Freunde sogar Verwandte, wahrscheinlich als menschlicher Ballast empfunden, und Abstand genommen.
Bin jetzt zu der Erkenntnis gekommen dass ich ja gar keine Freunde haben konnte denn das englische Sprichwort sagt es ja schon; „A friend in need is a friend in deed!“ Also habe ich in dieser Hinsicht ja überhaupt nichts verloren. Nur dass mit den Verwandten, das tut verdammt noch weh! Mir weniger, als meiner Mutter die noch lebt.
Man muss nur zur Besinnung kommen und lernen - trotz allem – zufrieden zu sein, was in dieser jetzigen Gesellschaft sehr schwer fällt.
Deine Frage, glaube ich, nach meiner Sicht ist beantwortet denn du hast dass Richtige gemacht indem du dich hier mit deinen Problemen offenbarst.
Viele haben, wie schon erwähnt, das selbe Problem doch viele Mensch trauen sich nicht in die Öffentlichkeit, weil sie angst haben Schwächen Preis zu geben, und einen gewissen Stolz hat doch jeder...
Hoffentlich öffnen sich hier jetzt mehrere und überwinden ihren Hochmut indem sie ihre Geschichten erzählen und wenn nicht dann ist es schlimmer als ich philosophiert habe.
In der „neuen Gesellschaft“ muss man nicht mehr in die Kirche gehen, in der Hoffnung man findet jemanden dem man sein Herz ausschüttet. Das Internet bietet diesbezüglich mehrere Möglichkeiten zu kommunizieren.
Ich persönlich habe meine Gedanken in einer anderen Art öffentlich gemacht und merke jetzt erst dass es viel mehrere Gleichgesinnte gibt wie ich vermutet hatte.
Hoffe auf eine lebendige Diskussion zu diesem Thema.
MfG W. Braisch


------------------
"Bin zum lernen bereit,denn
Wissen schützt vor Dummheit!"

[Dieser Beitrag wurde von Karel Will am 28.11.2006 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Karel Will am 28.11.2006 editiert.]

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Birgit S
Mitglied

Beiträge: 76
Von:bei Augsburg
Registriert: Nov 2002

erstellt am 02.12.2006 um 18:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Birgit S anzusehen!   Klicken Sie hier, um Birgit S eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
an Kohn:
Nur in die Kirche zu gehen, reicht meiner Meinung nach nicht aus, in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Du musst auch bereit sein, etwas für die Gemeinschaft zu tun. Übernimm Aufgaben in der Kirchengemeinde, zeig dein Interesse, nur dann wirst du Teil davon. Als einfacher Kirchenbesucher wirst du nicht beachtet (egal ob du Aussiedler bist oder nicht). Es muss aber nicht unbedingt die Kirche sein. Jeder Verein öffnet dir die Tür zu einer Gemeinschaft. Und nachdem es unzählige Vereine gibt, findest du sicher etwas nach deinem Geschmack. Voraussetzung ist, dass du durch Engagement auf dich aufmerksam machst. Vor vielen Jahren haben wir - mangels alter Freunde vor Ort - Anschluss gesucht und haben ihn über die Wasserwacht gefunden. Wir waren bereit, uns aktiv einzubringen und wurden dadurch im Verein von Anfang an sehr positiv aufgenommen. Mein Mann hat die Rettungsschwimmerausbildung gemacht, meine Tochter und ich geben gemeinsam mit 10 anderen Ehrenamtlichen in unserer Freizeit Schwimmunterricht für Kinder. In kürzester Zeit gehörten wir dazu. Inzwischen sind wir anerkannte Mitglieder dieses Vereins. (Mein Mann ist seit ein paar Jahren im Vorstand.) Als er im Krankenhaus lag, wurde er regelmäßig von Vereinsmitgliedern besucht. Auch danach sind sie bei uns zu Hause erschienen, weil sie wissen wollten wie es ihm geht. Das zeigt, dass wir zu dieser Gemeinschaft dazu gehören. Dass wir zugezogen sind, interessiert sie eigentlich nicht. Allerdings ist uns dies nicht zugeflogen. Wir haben Zeit und Energie investiert und tun es auch weiterhin (gerne).

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