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grumpes
schrieb am 10.10.2010, 14:49 Uhr
Henny,
wenn dich mein Glasauge und mein Holzbein nicht stören, könnten wir schon morgen damit anfangen.
Gruß
grumpes
Henny
schrieb am 10.10.2010, 14:54 Uhr (am 10.10.2010, 14:54 Uhr geändert).
is gebongt.... aber das Lächeln auf deinem Profilbild bleibt erhalten wenn du mich siehst!!


joi ... tulai!!!!!
grumpes
schrieb am 10.10.2010, 15:06 Uhr
Henny,
tapfer werde ich auch deine Ersatzteile erkunden.
Spaß beiseite, deine Einstellung gefällt mir gut.
Wünsche mir mehr von deiner -Sorte- auf dieser Welt.
Es wird ernst, sollten wir uns nicht lieber in den
" privat- chat" zurückziehen ?
Gruß
grumpes
Henny
schrieb am 10.10.2010, 15:24 Uhr (am 10.10.2010, 15:26 Uhr geändert).
Nachtigal ick hör dir trapsen..... :D:D
BigBrother
schrieb am 10.10.2010, 20:30 Uhr
@Henny

bezüglich der pflicht, muss ich dir voll und ganz zupflichten.

wenn die pflicht gegen das gewissen arbeitet, brauch ich mich nicht wundern wenn es kriege gibt..


"Pflicht bedeutet nichts anderes, als dass die Mächtigen sich mit diesem Wort das Recht heraus nehmen uns gegen unseren Willen versklaven.
Es gibt nichts auf dieser Welt was mich in meiner Selbstbestimmung in die Pflicht nehmen könnte!
Natürlich sollte man zwischen Pflicht und SelbstVerantwortung unterscheiden wissen.!" D.K.

Isses nicht so, dass gerade die Soxen sich von ewignervigen Verwandten so terrorisieren lassen, weil es nicht schick war, damals, sich gegen blutsauger zur wehr zu setzen. man hörte sich stunden lang das uninteressante blablabla an. und verpasste sonstwas viel wichtigeres....so fing das tuscheln an.


Laumesfeld
schrieb am 14.10.2010, 20:46 Uhr (am 14.10.2010, 20:53 Uhr geändert).
Als wir in Luxemburg merkten was in Rumänien los war,gab es Stimmen das man die Siebenbürger zu uns holen sollte.Ehe die Diskussion zu Ende war ,waren sie alle in Deutschland.
Einige hat es trotzdem zu uns verschlagen.

Die Banater Lothringer Abstammung haben nach dem Krieg an Robert Schuman geschrieben.Er hat viele nach Frankreich geholt.Der Anführer dieser Rückwanderer hatte den gleichen Namen wie ich Lamesfeld-Laumesfeld.
gerri
schrieb am 15.10.2010, 09:33 Uhr (am 15.10.2010, 09:37 Uhr geändert).
Herr Laumesfeld,nun kommt mir wieder in Erinnerung,das Gespräch unserer siebenbürgischen Reisegruppe mit Herrn Jemp Bertrand 1993 in Luxemburg.Er hat uns die Schönheiten Luxemburgs in der kurzen Zeit näher gebracht, hat mit uns siebenb. Lieder gesungen,Er kannte alle Texte Siebenbürgen Land und Leute,sogar die verschiedenen Berge in den Karpaten kannte Er aus den 50. u. 60. Jahren,auf seinen Wanderschaften.In den 60.-70.Jahren im luxemb. Ministerium tätig,hat Er versucht die Siebenbürger in Luxemburg anzusiedeln,aber ohne Erfolg.Danach wurden Portugiesen angesiedelt,die waren den Franzosen lieber als wir, vieleicht auch wegen der Religion .Die sächsischen Lieder die Er auf seinen siebenb.Reisen gesammelt und aufgezeichnet hat,wurden von luxemburgischen Chören im Rundfunk und Fernsehen gesungen.
Alte luxembürgische Bürger haben sich gefreut und geäußert:
"Endlich hört man wieder einmal schöne alte luxemburgische Lieder".
Persönlich freut es mich sehr das "Letzeburgisch" wieder anerkannt und gefördert wird,denn vor ein Paar Jahren sah es zimlich traurig aus.

Mit freundlichen Grüßen, Geri
Laumesfeld
schrieb am 15.10.2010, 15:33 Uhr (am 15.10.2010, 15:33 Uhr geändert).
Nun der gute Jemp ist nun schon eine Weile tot.Keine Angst das Luxemburgische stirbt nicht aus.Es haben noch nie so viele Leute Letzebuergesch gelernt wie heute.

Matt beschten Grées,

Laumesfeld
gerri
schrieb am 15.10.2010, 17:15 Uhr (am 15.10.2010, 17:41 Uhr geändert).
Guten Abend Herr Laumesfeld, dies ist aber eine traurige Nachricht,habe es in soviel Jahren nicht mehr geschafft Herrn Jemp zu besuchen.Hatte seine Anschrift,aber mein Wohnort in Bayern ist halt zimlich weit,aber wie gesagt,es tut mir sehr Leid.
Gott lass Ihn selig ruhen.
Das mit der letzeburgischen Sprache war nicht wie heutzutage,Er hatte selber anerkannnt das die Jugend meißt französisch sprechen,die Muttersprache war in Gefahr.
In unserem Gespräch sagte ich Herrn Jemp,also Ihr verliert die Muttersprache,wir die Heimat.Nach Monaten hatte ich beim einkaufen,einen Zeitschriften-Titel mit großen Buchstaben eines (dem Namen nach) französischen Autor`s gelesen der mir damals den Rest gab: "Nur zahnlose Menschen sprechen noch letzeburgisch".
Da mich dieses Thema immer schon interessiert hat,habe ich schon vor geraumer Zeit erfahren von den gesetzlichen Änderungen in Luxemburg,betreff der eigentlichen Landessprache.
Ohne "Druck von Außen", wäre unsere Muttersprache auch verloren gegangen das ist wie ein Schutzmantel für kleinere Gemeinschaften um zu überleben.
Ohne diesen Druck,verschlingen die großen eingebildeten Nationen,die kleinen für sie unwichtigen......
Gott sei Dank kam es anders.

Gruß, Geri
Laumesfeld
schrieb am 15.10.2010, 18:48 Uhr
Guden Owend dir dapper Sachsen,

Ein guter Freund vom Jemp der Lex Roth dürfte regelmässig hier sein.
Das er es schon in den Siebzieger Jahren nach Siebenbürgen geschafft hat wusste ich nicht.Aber jeder Luxemburger der an Geschichte interessiert ist reist früher oder später dahin.Ich war schon oft da.
grumpes
schrieb am 16.10.2010, 01:17 Uhr
@gerri,
du trittst ja immer sympatisch und ehrlich auf in diesem Forum :leider gibt es auch Mitglieder hier, die dich manchmal beleidigt haben. Denen kann ich jetzt nur sagen :
schaut her ,unser Gerri ist ein Cosmopolit, ein Weltmensch mit vielen verschiedenen Seiten.
Respekt
grumpes
gerri
schrieb am 16.10.2010, 06:57 Uhr (am 16.10.2010, 07:04 Uhr geändert).
Guten Morgen grumpes,der Grund warum wir hier sind ist eben auch dieser,um sagen zu können was man denkt ohne direkt jemanden zu beleidigen.Aber Cosmopolit möchte ich nicht unbedingt genannt werden,da ich nie jemanden umgarnen möchte mit meinen Worten,ich rede Niemandem auf den Gefallen.In Rumänien habe ich es auch nicht getan,meine Arbeitskollegen haben mich nie angezeigt (wenn ich unüberlegt gefährlich auf jemanden geschimft hatte),womöglich weil wir immer ein gutes Kollegen-Klima hatten.Hier in Deutschland habe ich im Großraumbüro unsere Landsleute auch verteidigt,vor den Verleumdungen in den 80. Jahre der Bildzeitung,wo mancher siebenb. Kollege lieber in die Werkstatt abgetaucht ist,um nicht auch Stellung nehmen zu müssen. Ich möchte meine Meinung sagen können ,auch wenn es für mich ungünstig ist.
Und von Menschen die sich verstecken,fühl ich mich nicht beleidigt.
Gruß, Geri
Ado
schrieb am 16.10.2010, 17:29 Uhr
@gerri
Was für Verleumdungen hat die Bild in den 80-er Jahren betrieben?
gerri
schrieb am 16.10.2010, 18:26 Uhr (am 16.10.2010, 18:27 Uhr geändert).
Hallo Ado,das war die Zeit wo sie nicht wussten wie sie uns nennen sollen: Rumänen-Deutsche, Deutsch-Rumänen, Rumänen deutscher Abstammung,oder einfach Inhaber eines deutschen Schäferhundes und,und, und.
Sie hatten einen Foto-Reporter in Rumänien der die schäbigsten Orte, Häuser,krumme Hunde und Pferde im Morast bis an den Bauch fotografierte und an die Redaktion der Bild-Zeitung schickte.Nur so kann ich es mir erklären,das die Bild-Zeitung täglich,monatelang solche Hetzbilder zeigte.Jeden Morgen wurde ich mit neuen Bildern und Artikeln empfangen,mit der Behauptung : Schaust du von wo ihr kommt,mit euren Strohhütten und du erzählst uns hier ganz andere Sachen.
Zum Glück hatte ich Unterlagen die ich gesammelt hatte für den Schaukasten,Bilder, Bücher und geschichtliches Wissen mit dem ich konntern und überzeugen konnte.Es hat eine Zeit gedauert aber ich glaube es geschafft zu haben.

Gruß, Geri
Gilgamesch
schrieb am 16.10.2010, 18:59 Uhr (am 16.10.2010, 19:19 Uhr geändert).
Laumesfeld:
Als wir in Luxemburg merkten was in Rumänien los war,gab es Stimmen das man die Siebenbürger zu uns holen sollte.Ehe die Diskussion zu Ende war ,waren sie alle in Deutschland.
Einige hat es trotzdem zu uns verschlagen.


In den 50er Jahren, ich war gerade mal 18 Jahre alt,
hörte ich an einem Sonntag Morgen im Radio:
Gaden Morjen, hai as Radio Luxenburg....
So eine angenehme Überraschung, das Herz blieb mir beinahe stehen. Ich wusste, daß Luxenburg im Westen von Westdeutschland ist, mehr nicht. Wenn ich mehr über Luxenburg gewusst hätte(und daß die mich aufnehmen würden) dazu Möglichkeit über die rumänische Grenze hinweg, wäre ich imstande gewesen zu Fuß bis dorthin zu gehen.
Schönen Gruß Laumesfeld.
Gilgamesch

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