"Miteinander und füreinander"

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lucky_271065
schrieb am 10.11.2012, 09:29 Uhr
@ grumpes

Mir ist nun nicht klar, was Du verstanden zu meinen glaubst, mit "anderen Gründen ausser der Heimatliebe".

Soweit es die familiäre Situation von Paul Philippi betrifft: er hat seine Frau - eine Sächsin aus dem Nösnerland (Bistritzer Gegend) in Deutschland kennengelernt und die 5 Kinder sind dort geboren. Vielleicht ist das eine Antwort auch zur Anmerkung von Getkiss zu den Kindern. Nochmals: nur die jüngste Tochter war noch nicht volljährig (und erhielt somit zusammen mit dem Vater einen rumänischen Pass) als Philippi nach Rumänien zurückkehrte.
getkiss
schrieb am 10.11.2012, 16:53 Uhr
Seine deutsche Rente hat Philippi sich redlich verdient....u.s.w.

Dass hat doch niemand in Frage gestellt.
Wieso waren die großzügigen Fremdrenten fragwürdig, haben die betroffenen sie nicht redlich verdient?
Und die damalige Situation mit der heutigen vergleichen ist aberwitzig.
Ich bleibe dabei, Philippi predigte anderen Wasser und genoss den guten Wein.
Nicht einmal seine eigenen Kinder folgten ihm/seinen "moralischen Weisungen". Warum sollten dann alle Anderen das tun?
Hans50
schrieb am 10.11.2012, 18:12 Uhr (am 10.11.2012, 18:22 Uhr geändert).
Grund zur Trauer haben wir wohl Alle. Die einen jammern laut. Die anderen tragen sie in "stiller Würde". Andere verwandeln sie in Zynismus ...

Ich würde sagen, es ist nicht unbedingt Trauer, lieber Nostalgie.

seberg: Du bist genau so ein moralischer Heuchler wie der Philippi!

seberg, von einem Psycho-Spezialisten, hätte ich ein bischen
mehr Kenntnis von der Seele eines Menschen erwartet.
Oder sagst du das nur, um den Autor niederzumachen. Dann bist du aber kleinkariert.
Hans50
schrieb am 10.11.2012, 18:21 Uhr
Grund zur Trauer haben wir wohl Alle. Die einen jammern laut. Die anderen tragen sie in "stiller Würde". Andere verwandeln sie in Zynismus ...

Januar 2004, in der rumänischen Wochenzeitschrift Formula AS, betreffend das Auswandern der SBS, wird als ein schmerzhafter Exodus, der die Rumänen mit Schande bedeckt und die Sachsen mit Schmerz erfüllt, beschrieben.
Elsam
schrieb am 10.11.2012, 19:20 Uhr (am 10.11.2012, 19:20 Uhr geändert).
Hans: „Januar 2004, in der rumänischen Wochenzeitschrift Formula AS, betreffend das Auswandern der SBS, wird als ein schmerzhafter Exodus, der die Rumänen mit Schande bedeckt und die Sachsen mit Schmerz erfüllt, beschrieben.“

Schande ?
Dass ich nicht lache.

Paul Philippi hat es klipp und klar gesagt. Es ging nur um das Geld das man aus Deutschland bekam, deswegen schiebt man der Rumänen die Schuld in die Schuhe.

Viele (alle) Rumänen haben keine Ahnung was sich da abgespielt hat, ganz zu schweigen von den Jüngeren die nicht einmal eine Ahnung haben was die Sachsen gewesen sind.



bankban
schrieb am 10.11.2012, 19:22 Uhr
die nicht einmal eine Ahnung haben was die Sachsen gewesen sind.

Und das soll keine Schande sein?
Elsam
schrieb am 10.11.2012, 19:24 Uhr

Das kann man nicht aus den Geschichtsbücher lernen, es sind ja alle abgehauen..
Ihr seid noch nicht „historisch“, obwohl manche schon fürs Museum reif sind..
Friedrich K
schrieb am 10.11.2012, 20:01 Uhr
Ihr seid noch nicht „historisch“, obwohl manche schon fürs Museum reif sind..
Vollgummi
bankban
schrieb am 10.11.2012, 20:03 Uhr
Eher: Volltrottel.
Elsam
schrieb am 10.11.2012, 20:05 Uhr

Ich meinte jetzt, die „moderne“ Sachsen. Viele (Rumänen) haben keine Ahnung dass es noch welche gibt.
Sonst, man lernt es aus den Geschichtsbücher, dass Hunnen und Kumanen, Avaren und Barbaren gab, Sasi si Secui... usw.
Langweiliges nicht viel sagendes Zeug für junge Rumänen.

Elsam
schrieb am 10.11.2012, 20:08 Uhr
Verspürt ihr eine besondere Befriedigung wenn ihr ander so beschimpft?
Nicht dass ich mich durch euch beleidigt fühle, aber so im Allgemeinen.

Elsam
schrieb am 10.11.2012, 20:30 Uhr (am 10.11.2012, 20:30 Uhr geändert).
Philippi:" Vor allem die Pfarrer hätten sich provoziert gefühlt – sie sahen in Siebenbürgen für sich keine Zukunft mehr und fühlten sich düpiert, als Philippi ihnen das Gegenteil bewies."


Die Pfaffen haben euch kaputt gemacht! Und das Geld!


"Ein Schwindel des Geldes wegen

Philippi gibt den Heimatverbänden in Deutschland eine Mitschuld am Ausbluten der Heimat. Anstatt die Auswanderer nach dem Sturz des Ceauşescu-Regimes zur Rückkehr zu ermutigen, hätten sie verbreitet, dass die Sachsen in Rumänien noch immer vertrieben werden. Denn nur unter dieser Voraussetzung konnten Neuankömmlinge in Deutschland Geld aus dem sogenannten Lastenausgleich beanspruchen. „Dabei war der Druck überhaupt nicht mehr da. Im Jahre 1990 zogen rumänische Demonstranten mit Fahnen und Schildern durch die Gassen und forderten die Siebenbürger Sachsen auf zu bleiben.“ Geblieben und zurückgekommen sind nur wenige."

Link
@ grumpes
schrieb am 10.11.2012, 20:43 Uhr (am 10.11.2012, 20:45 Uhr geändert).
Im Jahre 1990 zogen rumänische Demonstranten mit Fahnen und Schildern durch die Gassen und forderten die Siebenbürger Sachsen auf zu bleiben.“ Geblieben und zurückgekommen sind nur wenige."

@Aurel
mein Hase, warum bist Du nicht "geblieben"?. Für Deutschland wäre das besser gewesen.
Friedrich K
schrieb am 10.11.2012, 20:50 Uhr
... mein Hase, warum bist Du nicht "geblieben"?
Er ist ja kein Sachse dafür aber Deutscher.
bankban
schrieb am 10.11.2012, 21:22 Uhr
Im Jahre 1990 zogen rumänische Demonstranten mit Fahnen und Schildern durch die Gassen und forderten die Siebenbürger Sachsen auf zu bleiben

Gibt es Beweise dafür?

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