Ist Ungarn noch demokratisch?

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TAFKA"P_C"
schrieb am 09.04.2018, 13:24 Uhr
chapeau! mit 48,5% der wählerstimmen eine 2/3 mehrheit der sitze zu erlangen, muss man können.
TAFKA"P_C"
schrieb am 09.04.2018, 13:30 Uhr
getkiss, auch wenn es dich wurmt, weil du nicht die absolute deutungshoheit hier hast, aber ein "pál kinizsi" kennt ungarn sehr gut!
_Gustavo
schrieb am 09.04.2018, 13:34 Uhr (am 09.04.2018, 13:37 Uhr geändert).
@bankban:
Deswegen sind auch zusammen mit mir viele Sachsen heute der Ansicht, dass es besser gewesen wäre, 1919 bei Ungarn zu bleiben. Denn der 1. 12. 1918 war ein schwarzer Tag für Siebenbürgen und ein pechschwarzer für die Siebenbürger Sachsen.
@bankban,
meine Oma sprach ungarisch, weil sie es musste.
Rumänisch hat sie nie richtig gelernt, weil sie es nicht wirklich brauchte.
Daraus kannst Du dir jetzt eigene Gedanken basteln.
Bäffelkeah
schrieb am 09.04.2018, 13:41 Uhr
Um exakt zu sein: 48,8 Prozent.
Orbán ist clever, die für Verfassungsänderungen benötigte parlamentarische Zweidrittel-Mehrheit hat er durch eine Wahlkreisreform arrangiert: hocus pocus fidibus, aus 176 Wahlkreisen wurden 106. Wahlkreise, die demoskopisch eher schlecht für Fidesz waren, wurden mit anderen zusammengelegt. So wurde etwa aus einem rein urbanen, tendenziell Orbán-kritischen Wahlkreis einer mit viel ländlicher Umgebung – und schon kippten die Mehrheitsverhältnisse.
getkiss
schrieb am 09.04.2018, 14:18 Uhr
"pál kinizsi"
ist der ungarische Name eines ungarischen Generals aus der Zeit von Mathias Corvinus.
Du hast in deinem Avatar nicvht seine Initialen, sondern die von "Pavel Chinezul", so nennen ihn die Rumänen. Die behaupten ja auch das die Corvinen Rumänen waren und du schelnst auch dazu tendieren.
Wie Du über Ungarn schreibst belegt das auch eher...jedenfalls wenig Kenntnis der dortigen Verhältnisse.
getkiss
schrieb am 09.04.2018, 14:23 Uhr (am 09.04.2018, 14:42 Uhr geändert).
@Bäffelkeah, das ist, mit Verlaub, Haarspalterei.
48,5% wurden im ganzen Land erzielt auf den Listen der Parteien, die Begrenzung der Wahlkreise diente womöglich der Reduzierung der Sitze im Parlament. Und in den Wahlkreisen wurden Fidesz-Abgeordnete manchmal mit 40% Stimmendifferenz gewählt! Was die Teilnahme an den Wahlen betrifft, war sie ein Rekord, man kann von Volksbefragung sprechen!
Weniger Abgeordnete würden dem Bundestag auch nicht schlecht stehen und Unmengen Geld sparen. Wenn ich nur an die zusätzlichen Angestellte denke für Büro und Wahlkreis!

Da ist doch wieder das was ich schrieb - siehe auch Posting von bankban - man sieht den Zahnstocher im Auge des Nachbarn, den Dachbalken im eigenen Auge nicht
getkiss
schrieb am 09.04.2018, 14:33 Uhr (am 09.04.2018, 14:36 Uhr geändert).
meine Oma sprach ungarisch, weil sie es musste.
Rumänisch hat sie nie richtig gelernt,

Deine Oma ist folgerichtig also um 100 geboren, möglichst schon vorher. Dann müsstest Du auch schon gut über die 70 sein. (Jetzt verstehe ich deine Potenzprobleme, wenn Du die nicht hättest, würdest nicht darüber schreiben.)
Das erklärt auch warum deine Oma nicht rumänisch sprach. Wahrscheinlich waren in ihrem Dorf nur Sachsen und Zigeuner, mit denen konnte sie auch ungarisch.
Letztere pflegen wohl an statt dem "patriotischen Enkel" ihr Grab?
Und als die Rumänen einen neuen Dorfrichter brachten brauchte oder konnte sie die Sprache nicht mehr lernen, sie hatte ja Enkelkinder...
TAFKA"P_C"
schrieb am 09.04.2018, 14:48 Uhr
Deine Oma ist folgerichtig also um 100 geboren, möglichst schon vorher.
der war gut! gustavos oma hat eventuell sogar jesus noch gekannt!
Bäffelkeah
schrieb am 09.04.2018, 14:57 Uhr (am 09.04.2018, 15:01 Uhr geändert).
getkiss: Du platzt noch vor Genugtuung und Triumphgefühl. Dein argumentum ad hominem zeugt nicht gerade von Diskussionsreife.
@Tafka: Ausgeschlossen, dass seine Oma Jesus kannte. Jesus starb 30 oder 31 in Jerusalem, also etwa 1933 Jahre vor Orbáns Geburt.
gerri
schrieb am 09.04.2018, 14:58 Uhr
" dies ein Grund, dass hier eine gewisse Skepsis gegenüber Fremden herrscht. Dies nutzen die Führer von Parteien aus und scharen auf diese Weise die Bevölkerung um sich. Ungarn ist diesbezüglich ein gutes Beispiel, aber nicht das einzige..."


@ Rumänien das reicher und vielfältiger in Natur ist,macht es schlauer,sie bieten leere Auffanglager und keiner will bleiben.Eine Nacht, und schon finden sie die 70 Flüchtlinge in einem serbischen Transporter an der Grenze in Borsch,Richtung Deutschland.So muss man es machen,Rumänien hat in dieser Richtung keine Probleme.
getkiss
schrieb am 09.04.2018, 15:04 Uhr
Thja Bäffelkeah, nicht alle wollen so reif sein wie du, und deswegen dann vom Baum fallen
Hast Du keine E... in der Hose um eine eigene Meinung zu schreiben, oder warum bringst du ständig nur Zitate?
TAFKA"P_C"
schrieb am 09.04.2018, 15:04 Uhr
getkiss, und du kennst die verhältnisse in ungarn, woher? du lebst im münchner umland. also kannst du es nur aus der presse kennen. und das soll dich zum kenner qualifizieren?
Bäffelkeah
schrieb am 09.04.2018, 15:18 Uhr (am 09.04.2018, 15:24 Uhr geändert).
getkiss, du kannst lesen, schreiben und rechnen. Oben habe ich gepostet: "Orbán ist clever, die für Verfassungsänderungen benötigte parlamentarische Zweidrittel-Mehrheit hat er durch eine Wahlkreisreform arrangiert". Das ist meine Auffassung, die in dem Presselink bestätigt wird. Meines Erachtens verharmlost du, wenn du die Reform als Sparmaßnahme deutest. Im Endeffekt kann Fidesz mit einem Wahlergebnis von 48,8 Prozent Verfassungsänderungen durchsetzen - ein Legitimitätsproblem.

Nebenbei: "vom Baum fallen, E... in der Hose" - Mann, du bist ein Mann! Forever Macho? Grüße aus dem Jahr 2018!
getkiss
schrieb am 09.04.2018, 18:12 Uhr
Bäffelkeah, was wurde vor der Wahl spekuliert!
Fidesz hat in Hódmezövásárhely die kommunale Wahlen verloren, weil die Opposition geschlossen einen Kandidaten wählte!
Wenn Sie das in allen Wahlkreisen machen würden, wäre es möglich Fidesz zu stürzen!

Und jetzt hat ebenda Lázár ca 60% geholt für die Fidesz!

Also lag es nicht am Bemessen der Wahlkreise, sondern an der zerstrittenen Opposition!
Bäffelkeah
schrieb am 09.04.2018, 21:04 Uhr
SZE-Wahlbeobachter: Wahl in Ungarn lief nicht fair ab (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Die Wahl in Ungarn hat den Oppositionsparteien nach Angaben der OSZE keinen fairen Wettbewerb gegen die Regierung erlaubt. „Die exzessiven Ausgaben der Regierung für Anzeigen, die die Wahlkampfaussagen der Regierungskoalition verstärkten, haben die Chancen der Herausforderer auf einen Wettbewerb auf gleicher Basis untergraben“, erklärte der Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Douglas Wake, am Montag in Budapest. „Einschüchternde und fremdenfeindliche Rhetorik, voreingenommene Medien und undurchsichtige Wahlkampffinanzierung“ hätten die politische Debatte behindert.

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