Was soll das?

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lori
schrieb am 02.08.2013, 21:27 Uhr
Hallo Allerseits,

Der Vorgang der Auswahl für die Veröffentlichung der Leserbriefe in der Print-SBZ scheint sehr selektiv zu sein, deswegen möchte ich hier einige Bemerkungen zu 2 Leserbriefen in der SBZ vom 31.Juli auf Seite 35 machen. Das Ganze ist im grossen Zusammenhang mit dem geschlossenen Thread "Siegmund vs. Fabritius" zu sehen.

Der Leser Dr. Paul Hamsea begrüsst die Strategie des BV bzw. des Verbandes und nennt ihn "Weg der kleinen Schritte".Er versteht "die Wut"des Herrn Siegmund und nennt sie die Wut eines kleinen Zwergs. Emotionen zum Teil auch Wut löst die eine oder andere Entscheidung von Seiten Rumäniens oder des Verbandes, bei sehr vielen von uns aus!
Die Fakten dürfen jedoch nicht ausser Acht gelassen werden.(siehe dazu die "nackten Zahlen" in Siegmunds Brief!)
Man darf nicht vergessen, dass der Verband nicht mehr und nicht weniger als den Gleichheitsgrundsatz durchgesetzt hat, das anno 2013!!!Die Verkündung einer Marginalie war dermassen aufgebauscht, übertrieben beinahe bulevardesk, dass man glatt glauben könnte man hätte ein Territorium von Rumänien abgerungen. Dabei könnte man das ganze Brimborium als Arbeitsbeschaffungsmassnahme für bestimmte Kreise sehen. Der Personenkult um den BV. Dr Fabritius erreicht mittlerweile diktatorische Ausmasse! Dies alles auf Kosten der Deportierten und deren Familien.
Leser Dr. Hamsea verlangt ein öffentliche "gut sichtbar"(e)Entschuldigung des rumänischen Präsidenten und setzt diese mit dem europäischen Geist in Verbindung. Eine sehr tollkühne Forderung von der ich nicht mal zu träumen wage, die für mich den Schluss bzw. die Befürchtung zulässt, dass der viel beschworene Geist in Rumänien nie ankommen wird.

Der Leser Kurt Schoppel ("Beitrag zur Realitätsfindung") thematisiert die Deportation nur am Rande. Ich hoffe doch sehr, dass er sich hier mal "verirrt" , denn ich möchte ihm klar machen, dass das Prinzip "mitgegangen, mitgehangen" für die Deutschen Rumäniens keine Geltung hat auch wenn es von vielen Seiten aber insbesondere von der rumänischen, einigen mit Erfolg"eingetrichtert" wurde.
Die Kriegswehen waren keineswegs im "Verklingen begriffen"-nein,nein- sie waren bis Dezember 1989 unterdrückt!
Er fordert uns auf den "Grund unserer Auswanderung"zu klären und sieht darin ein unaufgearbeitetes Problem. Tiefenpsychologie par excelence. Was soll ich dazu sagen? Dass ich Kaugummi, Haribos und Bananen wollte! Ich war etwa 10 als wir "einreichten". Im Sommer bekam ich Haribos von den "Deutschländern" portiönchenweise, heute kauf ich sie frisch aus dem Fabrikverkauf. Ein Fortschritt, nicht wahr? Mars Integracion.

servus

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