Die Szekler

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cäsar
schrieb am 09.06.2010, 07:35 Uhr
Arme Székler, was sie immer mitmachen mussten, durchmachen und noch erleiden werden !
Ihre Geschichte war immer wechselhaft, sie kämpften mal auf ungarische mal auf deutsche mal auf rumänische Seite aber meistens ihre Selbstbestimmung im Sinn haltend !
Ich verstehe dass sie für viel Unverständnis bei den meisten Rumänen hervorrufen (Sie sind kein einfaches Völkchen ) sie sind halt die einzige „Volksgruppe“ in Rumänien die eine bestimmte Homogenität als Minderheit noch bewahren konnte und das mitten in Rumänien „in inima Tarii“ ! Für viele die die Geschichte Rumäniens nicht so gut kennen ist das nur schwer zu verdauen.
Ich glaube aber für die meisten auf dieser Seite ist die gelungene Siedlungspolitik des Rum. Staates (seit der Gründung) bekannt, (Enteignungen, Plattenbauten in Städten, Umsiedlungen, Zerstörung von Dörfern usw.) wodurch homogene Minderheitsgebiete aufgebrochen waren. Das führte und führt alles zu eine einfachere Assimilation. Kleinere Minderheiten haben keine Überlebenschancen, die Deutschen haben faktisch aufgegeben, die meisten Ungarn haben resigniert, nur noch die Székler stehen im Wege eines rein rum. Nationalstaates.
Dass früher eine Assimilation in andere Richtungen stattgefunden hat ist mir auch bekannt, und das auch manchmal unter Zwang und Gewalt! Aber hoffentlich leben wir nicht mehr in solche Zeiten !
Dass jede Minderheit den Staat in dem sie lebt anerkennen muss, das ist selbstverständlich aber jeder Staat hat nicht nur die Verantwortung seine Minderheiten zu respektieren sondern auch zu stärken (Auch in Eigeninteresse)! Mindestens in der EU !

Und jetzt zurück zu den armen Székler !
Fakt ist, die Szekler haben bis 1968 ein Autonomes gebiet innerhalb Rumäniens gehabt !
Fakt ist, dieses wurde durch ein Willkürregime Ceausescus aufgehoben !
Fakt ist, jeder demokratischer Staat soll für alle seine Bürger für Gerechtigkeit sorgen !

Ein vernünftiges mit und nebeneinander ist nur bei gegenseitigen Respekts möglich !

Und dass wir alle in hunderten von Jahren Esperanto, Chinesisch, oder was anderes sprechen werden, bezweifele ich stark, dass das eine Linderung für heutige Probleme ist  !

Ave
Cäsar

gehage
schrieb am 09.06.2010, 07:41 Uhr
@alma_si

denk dir nichts dabei alma_si. das ist das alte spiel gewisser leute wenn ihnen die argumente ausgehen! was che da mit seinen links in verbindung bringt...unglaublich! aber wahrscheinlich ist deren blickwinkel sehr begrenzt...
nichts für ungut...
alma_si
schrieb am 09.06.2010, 11:27 Uhr (am 09.06.2010, 11:29 Uhr geändert).
Ja, das alte Spiel, gehage.
___
@seberg:

Shakespeare zu unterstellen, dass er mit seinem Hamlet eine Parodie des „Ewiggestrigen“ schaffen wollte ist eine originelle Idee, aber Sie haben sich damit verrant. Vielleicht verwechseln Sie Hamlet mit Cervantes’ Don Quijote, wobei es nicht die Lächerlichkeit ist, mit der er, seit Jahrhunderten, die Herzen der Menschen errobert.

Brueghel, der Meister der Allegorie, hat mal unter einem seiner Stiche einen Text graviert, der besagt, dass die Hoffnung von der Überzeugung genährt wird.

Das beste Transportmittel der Hoffnung ist die Allegorie und sowohl Shakespeare als auch Cervantes spielen mit der Allegorie – weil es dem Menschen so schwer gemacht wird, die Wahrheit und das Edle schlicht auszusprechen. Die zwei Genies, Shakespeare und Cervantes, hatten Überzeugungen – sonst hätten sie nicht bis heute überlebt. Und mit ihren Überzeugungen nähren sie, noch immer.
seberg
schrieb am 09.06.2010, 16:27 Uhr
@alma_si: "Das alte Spiel"?

Und ich dachte der Vorhang wäre gefallen, nachdem Sie mit dem Hamlet den Szeklern so schön gezeigt haben, was passiert, wenn man aus gekränktem Ehrgefühl auf Rache aus ist und überall um sich herum böse Geister phantasiert, die einen für alle Zeiten zum Opfer machen wollen: statt nach ehrlicher Aufarbeitung des Vergangenen und nach Freundschaft und Frieden zu trachten, reisst man lieber alle anderen mit sich ins Unglück – und so liegen dann am Ende alle tot auf der Bühne, Freund und Feind und Polonius und Onkel und Mutter und Geliebte…

Aber na ja, Ihr Stück muss halt weitergehen, damit Sie noch ein bisschen mehr von Ihrer Bildung vor uns ausbreiten können...Wwwou! Cervantes, Brueghel...das war doch sicher nicht alles??

Wie schade, dass Shakespeare und Cervantes ihre angeblichen „Überzeugungen“ durch Allegorien ausgedrückt haben und nicht ganz „schlicht“ – wer weiss, vielleicht hätten die beiden dann ganz schlicht und direkt Partei ergriffen für die Sache der Szekler , so aber müssen Sie es sich jetzt mühsam aus den Allegorien passend zusammen reimen, um damit Ihre Hoffnungen zu nähren... und hoffentlich nicht auch Vorurteile!

...und - meinetwegen will ich mich gerne ‚verrant’ haben...wenn Sie sich bloss nicht verrannt haben…!
alma_si
schrieb am 10.06.2010, 00:37 Uhr (am 10.06.2010, 00:41 Uhr geändert).
Sie haben mir nicht zugetraut, dass ich schon mal von den o.g. Herren gehört habe, seberg. Macht nichts. Sie haben wahrscheinlich auch noch nicht daran gedacht, dass man irgendwann das ganze Wissen, das man angesammelt hat, versuchen soll zu komprimieren, um dem Kern näher zu kommen. Und den dann in einfachen Worten umschreiben, damit nicht nur Auserwählte, sondern alle die Information verstehen können. Anstatt mit Zitaten und Fachsimpelei um uns herumzuwerfen – nicht, um etwas zu sagen, sondern um anzugeben.

Ein Wortschwarm zieht täglich über und durch unsere Köpfe - anstatt sich zu lichten, wird der Nebel aber immer dichter. Nur gut, dass unsere Sinne uns teilweise gegen die Kakophonie schützen. Die Welt ist mit tonnenschweren Bibliotheken übersät, da steht alles drin, was wir heute wissen. Auch die Geschichte der Szekler steht dort, in den Büchern. Und in ihren Kirchen und in ihren Friedhöfen usw. Und trotzdem wird hier (in wievielen Beiträgen?) herumdiskutiert, ob die überhaupt ein Sagen auf ihrem Gebiet haben sollten.

Sie meinen, Hamlet hätte seine Umgebung ins Verderben mitgezogen? Indem er sich für Wahrheit und Gerechtigkeit eingesetzt hat. Wie bleibt es mit dem, der seinen eigenen Bruder ermordet hat, damit er über das Reich herrsch? Über den redet man nicht, gel? Ich wollte das nicht sagen, es gehört aber dazu: Claudius hat nicht nur den Thron, sondern auch die Frau seines Bruders an sich gerissen. In den rumänischen Foren kann man immer wieder lesen: "Wenn es euch hier nicht gefällt, geht doch nach Ungarn, aber lasst eure Töchter hier... ha, ha!" Ich schildere Ihnen nicht, wie das sich anfühlt, seberg, denn das wollen Sie gar nicht verstehen.

Ansonsten glaube ich nicht, hier noch etwas sagen zu wollen. Ich überlasse Ihnen das letzte Wort und das wird wahrscheinlich so gehässig wie immer sein. Wir beide können nicht miteinander - dann lassen wir es doch.
seberg
schrieb am 10.06.2010, 14:10 Uhr
Nein, Entschuldigung!...gehässig wollte ich nicht sein... o.k., das mit der Bildung...ich nehm’s wieder zurück... Viel zu wichtig nämlich finde ich in der Sache das Problem, wie man umgeht mit dem „ganzen Wissen, das man angesammelt hat“ in den „tonnenschweren Bibliotheken“, wie Sie sagen, d.h. also, was man damit anfängt, was man daraus mitnimmt und nutzt, was man also daraus vielleicht lernen kann, usw. Eins jedenfalls ist klar: Informationen zu Handlungsanweisungen in „einfachen Worten“ werden wir von all den klassischen Größen und Berühmtheiten nicht mitnehmen können, auch wenn wir noch so sehr versuchen zu „komprimieren, um dem Kern näher zu kommen“, um dann „in einfachen Worten zu umschreiben“(was übrigens ein Widerspruch in sich selbst ist) um es für alle verständlich zu machen. Die eine richtige Wahrheit, die uns sagt, was zu tun ist, werden wir nirgends finden und nie herauskriegen, es gibt sie wohl gar nicht (nur Politiker und Militärs glauben und tun so, als gäbe es sie). Es bleibt nur: immer wieder lesen, sich berühren lassen, nachzudenken und...ja, auch immer wieder darüber diskutieren. Und dann kann jeder nur für sich alleine deuten, was „zu tun“ ist uns was nicht. Mehr und Besseres gibt es nicht. Sie nennen es abschätzig „herumdiskutieren“ – meinetwegen...auch das ist dann immer noch besser als aufeinander schiessen, finde ich.
siebenschläfer
schrieb am 11.06.2010, 17:15 Uhr (am 11.06.2010, 17:23 Uhr geändert).
Hallo Tibor,

mit Verspätung habe ich Deinen Beitrag vom 01.06.2010, 07:43 Uhr entdeckt. Im Bezug auf meine Heimatgemeinde Nadesch, die Du hier als Beispiel nennst, sei noch Folgendes klargestellt:
Niemand von unseren Landsleuten bestreitet, dass der Ortsname nicht ungarischen Ursprungs ist und vom Wort "nádas" (deutsch Schilf oder Röhricht) abstammt, welches auf die ehemaligen Sumpfgebiete in dieser Gegend hinweist. Im Lauf der Geschichte sind verschiedene Ortsnamen dokumentiert (1309 als Nadaz, 1393 als Nades, 1411 als Nadasd, 1417 als Nadus, 1453 als Nadisch und 1662 als Nados). Seit ein paar Jahrhunderten - und bis zur Gegenwart - lautet der offizielle ungarische Ortsname Szásznádas (Sächsisch-Nadesch).
Viele siebenbürgische Berg-, Landschaft und Flussnamen sind ebenso ungarischen Ursprugs, allerdings nicht alle, wie Du behauptest! Laut dem Sprachforscher Walter Schuller soll selbst der Gewässername Kokel nicht auf das Ungarische "Küküllö" zurückführen, sondern auf das mittelhochdeutsche Adjektiv "queck", was sowiel wie "sich unruhig bewegen" bedeutet (siehe Walter Schuller, "Denn es ist solch Wildnis zu beiden Seiten der Kukel gewesen", in Mediascher Infoblatt, Dezember 2005). Logischerweise sind in den meisten sächsischen Orten die Berg- und Flurnamen sächsischer Herkunft.
Deinem Kommentar zur Trachtentanzgruppe Nadesch e. V., um die es offensichtlich ging, muss ich aufs Schärfste wiedersprechen. Diese Tanzgruppe hatte in ihrem Repertoire noch nie einen rumänischen Volkstanz. Zu den Tänzen die diese Gruppe aufführt zählen neben sieb.-sächsischen Volkstänzen (Reklich Med, Nadescher Waldpolka ...), überwiegend Tänze aus dem deutschsprachigen Raum, wie z. B. der Sprötzer Achterrüm (Lüneburger Heide), der Appenzeller Klatschwalzer und der Nagelschmied (beide aus der Schweiz), der Rühler Springer (Thüringer Wald) u. v. a. Auf der Homepage gibt es viele Fotos und Videos, die dieses bestätigen. Ansonsten kann man sich bei einem der zahlreichen Auftritten (siehe Termine) von den Tänzen überzeugen.
Zum Schluss bitte ich Dich uns mitzuteilen, wann und auf welcher Nadescher Veranstaltung in Nürnberg Du anwesend warst.
alma_si
schrieb am 11.06.2010, 21:08 Uhr
Dabei hatte ich mich bewusst für um- und nicht für be-schreiben entschieden, weil ich mich gerade darüber gerne mit jemandem unterhalten hätte. Aber das hat jetzt keine Relevanz mehr. (Das zählt nicht als letztes Wort - das hatten Sie, seberg.)
Szeklerpartisan
schrieb am 17.10.2010, 12:22 Uhr
Wie die Basken, die Deutschen in Belgien, die Sorben, Kosovoalbaner, die Osseten oder die Kurden usw. haben die Szekler meiner Ansicht nach zumindest ein Recht auf Autonomie. Sicherlich werden sie anders als die Basken im Franco-Spanien, oder die Kurden in der Türkei nicht offensichtlich unterdrückt. Jedoch steht das Selbstbestimmungsrecht der Völker auf ihrer Seite.
Ein Autonomiestatus wie z. B. im Baskenland oder Katalonien (mit eigener Polizei und Militäreinheiten [ähnlich dem alten kaiserlichen Heer in Deutschland] etc.) wäre eine, für alle, gangbare Möglichkeit ihre Ziele zu verwirklichen ohne dabei politisch ihr Gesicht zu verlieren. Schritte in diese Richtung wurden ja bereits unternommen. Doch leider wurde der letzte, endgültige Sprung noch nicht vollzogen.
Klingsor
schrieb am 17.10.2010, 21:23 Uhr (am 17.10.2010, 21:52 Uhr geändert).
@siebenschläfer 11.06.2010 17:23 Uhr

Laut dem Sprachforscher Walter Schuller soll selbst der Gewässername Kokel nicht auf das Ungarische "Küküllö" zurückführen, sondern auf das mittelhochdeutsche Adjektiv "queck", was sowiel wie "sich unruhig bewegen" bedeutet (siehe Walter Schuller, "Denn es ist solch Wildnis zu beiden Seiten der Kukel gewesen", in Mediascher Infoblatt, Dezember 2005)

Tja, als romantische Hermeneutik wäre ja nicht allzuweit von der Deutung: KÖCHELN.
Denn 1197? Castrum Cuculensi kommt eindeutig klar aus dem Flämischen Koekel= Kessel =(tiefere, vertiefte)Kochstelle
Es gab ein Dorf Koekelberg, mag sein einmal auch Koekelburg... jetzt ist das ein Teil von Brüssel.

kommt Ihnen nicht irgendwie bekannt vor?
Wappen von Koekelberg
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Wappen von Koekelberg
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Nur nicht vergessen, teutonici, flandrenses und latini(Wallonen), saxones...
ich habe einige hundert Beispiele gesammelt, sogar Nagy-Várad/(Groß-)Wardein/schlammige-niedrige Stelle, kommt direkt aus dem Flämischen..nur die Leute haben es vergessen.

Mit viel Spaß
Klingsor
Klingsor
schrieb am 17.10.2010, 22:58 Uhr (am 17.10.2010, 23:23 Uhr geändert).
Hier ein Tropfen Info, für all die, die interessiert sind:

nicht zögern, umzublättern, der Finger bleibt nicht vergiftet:

Harald Roth (Hg.): Die Szekler in Siebenbürgen

und für alle, eigentlich... denn die gute Sachsen-Geschichte hat man nicht nur deutsch, sondern auch ungarisch geschrieben, zum Beispiel hier, sowohl über Terra Siculorum, als auch über den Sachsenboden (Terra Burcza-Barczaság) :

Orbán Balázs: A Székelyföld Leírása. Pesth 1868



Mit Spaß
Klingsor
Szeklerpartisan
schrieb am 20.10.2010, 19:22 Uhr
Ein gutes Buch. Kann ich nur empfehlen!
Klingsor
schrieb am 21.10.2010, 18:36 Uhr
@Szeklerpartisan:Ein gutes Buch. Kann ich nur empfehlen

Eigentlich 2 GUTE BÜCHER.. Und diese sind gratis ONLINE zu lesen, insbesondere wenn man auf dem jeweiligen TITEL KLICKT: denn bei mir sind die Titel=(active)LINKS.
So vielleicht bekommt auch @dolfi eine genauere Antwort, ich hoffe, er erinnert sich... betreff. Ursprung der Szekler...

Mit Spaß
Klingsor
Tibor Szabolcs
schrieb am 21.10.2010, 22:28 Uhr
ich werde noch zu anderen dingen stellung nehmen. jetzt erst mal zu Nagyvárad.

hier ein auszug nagyvárader daten, der im ungarischen text noch detailierter ist:

Die Geschichte Varadinums beginnt mit der Gründung einer Siedlung Salca durch die Römer. Ladislaus I. von Ungarn machte die Stadt 1080 zum römisch-katholischen Bischofssitz. Urkundlich erwähnt wird Stadt im Jahr 1113 in einer Urkunde der Benediktinerabtei Zobor, in der ein Bischof Syxtus Varadiensis (Sixtus aus Varad) genannt wird.

Seit ihrer Gründung gehörte die Stadt zum Königreich Ungarn. Vom 11. bis zum 15. Jahrhundert war Nagyvárad Grabstätte für mehrere Mitglieder des ungarischen Königshauses. Auch der deutsche Kaiser Sigismund, der von 1387 bis zu seinem Tod 1437 auch ungarischer König war, liegt hier begraben. Nachdem Ungarn durch die Niederlage in der Schlacht bei Mohács (1526) zerfiel, führten der habsburgische römisch-deutsche König und spätere Kaiser Ferdinand I. und der siebenbürgische Fürst Johann Zápolya einen Krieg um die nicht an die Türken gefallenen ungarischen Gebiete. Am 24. Februar 1538 wurde hier zwischen beiden der Friede von Großwardein geschlossen. Damit wurde Nagyvárad ein Teil des Habsburgerreiches...

var bedeutet burg und wird in ähnlicher form auch in slavischen sprachen verwendet. wieso sollte der also bitte der ursprüngliche name von nagyvárad flämmisch wardein gewesen sein? viel wahrscheinlicher ist der lateinische name varadinum, von dem auch varad abgeleitet sein dürfte.

als szent laszlo (ladislaus), einer der nationalheiligen ungarns, nagyvárad 1080 zum bischofssitz erklärte, waren mit großer wahrscheinlichkeit keine flämmisch sprechende menschen dort, die der stadt den flämmischen namen wardein hätten geben können! es mindert doch die ehre nicht, dass flämmische siedler später dieser ihnen auch wichtigen stadt, auch noch einen originellen flämmischen namen gaben. passt doch, gibts doch nix dagegen einzuwenden.

gerade bei nagyvárad, in der einige der wichtigsten persönlichkeiten ungarischen geschichte beerdigt sind, dürfte dieser hergang doch verständlich sein.

schöne grüße
Klingsor
schrieb am 22.10.2010, 17:00 Uhr (am 22.10.2010, 17:17 Uhr geändert).
@Tibor Szabolcs
-In was Varadinum/Wardein/Groß-Wardein/Nagy-Várad betrifft, kommt bald, hoffe ich ein extra Topik/Posting..
Aber etwas darüber und auch die Szekler:

nämlich die Ur-Szekler, also die Telegdi/Telegder Szekler, KLICK auf dem Titel:

Bunyitay, Vincze: A Váradi Püspökség Története[..].Nagyvárad.1883./Geschichte des Wardeiner Bisthums

ich suche noch die genaue Stelle..Geduld...

Klingsor

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