Allerloa af saksesch uch detsch

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der Ijel
schrieb am 14.11.2011, 23:16 Uhr


Danke Dir mein Struwwelpitz
gern nehme ich Notiz
von Deinen Reimen im Gedicht
doch auf dem Pfad dort drüben
nein dort nicht
lass den lieber liegen

Komm getrost nur her auf ållerloa
hier toben wir uns aus bis Mårrefrah---

Ein Happyend dieser Geschicht?
Das gibt’s vielleicht, oder auch nicht?


oder sag was zu dem Floh
der durch das Tor zu Toren floh
Sibyl
schrieb am 08.12.2011, 21:42 Uhr
@ Ijel,

An Sibyl muss ich mich auch wenden. Kannst Du eine Zeichnung erstellen von diesem Kessel?

Zem Kommentar zea "Det Kampestbritchen" vun Paul Rampelt

„Ifach äs et net me Läwer“,
denn Beld hun ech nichen feangden, awer e Video verlinkt, wä Brīt än den Tiroler Bärjen gebåcken wird.

Esi hiesch Häiser hadde mer nett, awer diër err Backīwen äs e wenich arch beruucht. Uch sonst hu mir det Brīt än der Meald gekniëden (lieder uch nichen Beldchen feangden!), awer "Kessel" uch "Schessel" woren eagefehr glech.

Bä as Såchsen wor der Backīwen mīstens än der Sommerkuchel, uch dä word jed Fräjohr mät Kålk gewääßt. Uch noch en Eangderschied: Vum Brīt mosst de schwuerz Kråst uefgeklåppt uch dro mät der eiseranen Kråtz uefgeriwwen warden.

Wießt tea noch, Ijel, wä dat Brīt geschmackt huet, hmmm...
uch der Hånklich, hmmmmmmmmm.......

"so san mia"
Wittl
schrieb am 09.12.2011, 00:14 Uhr (am 09.12.2011, 00:28 Uhr geändert).
De Irschten, däi Briut backten woren de Ägypter, viur foafteosend Johren,
se åßen bäs 700 Gramm/ Dåch.
De Grächen kånten beriits äm Foafhangderter viur Christus siewenzich Briutuerten, se mongten (häi hat mer en wiich N viur dem G geatgedoon, well e kitzken guttural eosgesprochen) allerloa Zech ännen z.B. Fejjen, Mältch, Honig, Eessich, fluffijer word det Briut wonn säi Soda oder den Saft vun zedreackten Wemeren.
De Riimer hun det Briut vun de grächesch Sklaven kennen und hadden uch beriits Millen.
Äm zweeten Johrhangdert gaw et ä Rom den Berof des Baacks (dat Wiurt huet mich Henny geliehrt, et wor mer nemmih geliifig), beriits äm vierten Johrhangdert woren bäi de Riimern zweehangdertfoafzich Baakeroan (Danke Henny, awer et klangt mer ängde noch esi no Kondy
De Goten uch Germanen hun netmol äm siesten Johrhangdert Baaker gehuet,
wohär se det Briutbacken gelihrt oder iwerniuhn hun, wiß nemest,
oder villecht nor Odin oder hess em en än Dialekt Wuotan?
Det Gerste uch Roggenbriut woren ufenglich de präferiert Sorten. Äm zähnten Johrhangdert gåw et de iirscht Zünfte, äm zwölften Johrhangdert worden dron schiun Backiurdnengen erlossen, Kiuhrekummern erbaat (hess esi äst Hambar oder wäi af Sachsesch)
Än der Noazegt hun de Legden eos Europa droon de Krumpirn uch det Kukurutz geat geschmackt, de Krumpir siwäisi, se wor jo äst Noaet, et schengt awer dat de Såchsen Krumpirn änt Briut gemongt hun, dermät det Miehl lenger Zegt eoslongt (fiur licht Zegden).

Okay ech taweren änt Bäät und zicken häi ue.
Ciao a tutti
Et git zem Briutbacken uch en Hubber Tonaufnahmen, auf Sieweberjer.de, ech diinken siguer iin eos Målderf

PS; det hun ech visioniert, äs fiur mech interessant, vll backen ech uch e Briut, iist uch iist...

vor 700 Jahren und heute
Henny
schrieb am 09.12.2011, 00:50 Uhr
Danke Henny, awer et klangt mer ängde noch esi no Kondy
Än der Kondy huet em de Backi gēissen... uch en Sicola derzea gedreunken. De Backi huet ower der "Zeuckerbaack" gemoucht, den Eusdreuck "Konditor" gouw et net.


Sibel... hai bockt de "Hanni Tant" Kompest Briut. Sīehr interessant, em dinkt ängden wedder zeräck.
Sibyl
schrieb am 09.12.2011, 01:26 Uhr
Joi, joi, joi,
Henny, tea kust ennem awer uch den Appetit verdean.
Henny
schrieb am 09.12.2011, 07:55 Uhr
No weram dout nea?

Ech sähn irscht hegt morjen dout ech en Beachstof än dengem Nummen folsch geschriwen hun Sibyl, hech hoffen dot et daram äs.
Sibyl
schrieb am 09.12.2011, 16:50 Uhr (am 09.12.2011, 16:52 Uhr geändert).
Ei Henny,
äm Video det Chaos ameräink. Summeln, summeln.
Den Begräff Messie hun mer fräjer net gekunt, awer des Legd, wat derhim se bliwen, hun än der Regel schwer Liëwenssituationen mätgemåcht, Verlåst erlidden, legden villecht uch un Oinst uch Depressionen.
Et stämmt mech sihr traurich, wunn ech esi äst sähn.
Wuilstånd äs dåt nett.
Sibyl
schrieb am 09.12.2011, 16:56 Uhr
@ Wittl,

wunn tea Brīt båckst, kun ech verbä!
Dea noch en Glas Gräwenfätt uch en rīden Zwibbel derzea.
Wittl
schrieb am 10.12.2011, 01:59 Uhr (am 10.12.2011, 02:02 Uhr geändert).
joi, joi, joi,
...tea kust ennem awer uch den Appetit verdean...äm Video det Chaos ameräink.
Et stämmt mech sihr traurich, wunn ech esi äst sähn. Wuilstånd äs dåt nett


Sibyl-chen, wohlgemerkt; "Ordnung braucht nur der Dumme, ein Genie beherrscht das Chaos"
Wieso stimmt es dich traurig, obgleich diese Hanni-Tant fröhlich zu sein scheint?
Materieller Wohlstand macht grade mal paar % der Lebensqualität aus, nicht unbedingt relevant...
Ich zB esse nicht jedermanns zubereites Essen, auch entsorge ich viel zu oft Wurst, Obst und Gemüse, anders bei Brot, aber vll auch nur weil jenes Grundnahrungsmittel genau wie anno dazumal (bei Ackerbauvölkern) immer noch als heilig angesehn wird. (?)
Irgendwo bei Matmata (Starwars) hab ich, ohne Bedenken, das Brot der Höhlenbewohner (Berber oder dergleichen) gegessen, warum denn nicht das "Kåmpestbriut" von Hanni-Tante?
Sibyl, Qualität ist wichtig (in allen Lebenslagen), bei Brot streiten sich allerdings(verfressen wie ich nun mal bin) "meine Geister"

Henny, schmeess en Backi eos der medwescher Kondy erif, mer wer et uch nor en Cremeschnitt.
der Ijel
schrieb am 18.12.2011, 21:05 Uhr (am 18.12.2011, 21:06 Uhr geändert).
En Geschicht vum Tschiripik
Noh Adolf Schullerus-Seite 24

Der Schoandra håt senjem Gefåtter Hirip e griß stäck Boflesch gestiulen.
Der Hirip håt Verdocht åf än end kum mat den Schandaren säcken.
Der Schoandra soch se kun.
E num behonjd den Gangen den der Hirip geduwt håt,eos der Wäch, end gow en senjer Fra än de Kummer.
Dåt gestiulan Boflesch locht hia än de Wäch, dakt et mat er bloer Dak zea end feng un ze wäjen,
E sung noch e Lidchen derzea zem äschlofen :

Dormi piui Tati mai,
ochisorii tei
vine polizai
nu e nici un bai--

Der Hirip kum mät den Schandaren än de Stuf end befiul dem Schondra: Gäf mer det Boflesch zeräck wot tea mir gestiulen huest.
Der Schoandra soch den Hirip verwngdert und end sot :
Esi wohr mir Gott hälft, ech wäll det wot ha än deser Wäch luet gebrodan freessen, won ech dir Boflesch gestiulen hun.-

Der Hirip wänkt den Schanderen end se gengen dervun.

kokel
schrieb am 21.12.2011, 07:39 Uhr
der Ijel: Et gitt noch en Longendueler Variant mät dem Båfliesch:

Wä äm Zwiëte Wältkräch de Russen än Longenduel ämarschierten, wuhl der Motzi wenichstens det Båfliesch rätte. Hie det et än de Wäch end, wä de Russen eräkåmen, schukelt der Motzi de Wäch end sung:

Haia buia, Motzi Sunder,
die det ihnt kuhn, kuhn uch`t under
Mat dem Bofliesch än der Wäch...


De Russen verschwunden, ohne det Båfliesch ze fånjden.
Struwwelpeter
schrieb am 11.01.2012, 15:56 Uhr
Krankenversichert

Das Telefon läutet und die Hausfrau meldet sich:
„Ja bitte?“
“Ich möchte gerne Frau Müller sprechen!“
„Am Apparat“
„Guten Tag, Frau Müller, hier spricht Dr. Kaos von der Sankt Dement Klinik.
Wir haben gestern die Blutprobe Ihres Gatten von Ihrem Hausarzt erhalten und haben
jetzt insofern ein Problem, da wir gleichzeitig eine Blutprobe von einem
anderen Herrn Müller erhalten haben und wir jetzt nicht mehr wissen, welches die Blutprobe
Ihres Gatten ist.
Das eine Untersuchungsergebnis ist sehr schlecht, das andere ebenfalls!“
„Was meinen Sie damit?“ fragt Frau Müller, sichtlich nervös.
„Nun, das eine Testergebnis ergab ein positives Resultat für Alzheimer und der andere Test ein positives Ergebnis für Aids.
Wir können Ihnen aber leider nicht sagen, welches Testergebnis zu Ihrem Gatten gehört!“
„Ja, kann man denn den Test nicht nochmals machen?“ fragte Frau Müller.
„Ja, das könnte man prinzipiell schon machen, aber die Krankenkasse ist nicht bereit, diesen sehr teuren Test zweimal zu bezahlen!“
„Um Gottes Willen, was soll ich denn jetzt nur machen?“
„Der Chefarzt der Kasse empfiehlt Ihnen, Ihren Mann irgendwo mitten in der Stadt auszusetzen !“
„Ja und??“
„Falls er wieder nach Hause findet, sollten Sie nicht mehr mit ihm schlafen!!“
(Geschichte wurde mir zugemailt)
sibihans
schrieb am 16.01.2012, 22:12 Uhr
Siebenbürgischer Marsch

Mer wällen bleiwen wat mer sen,
Gott hälf es enzt uch ängden!
Mer wässen wat mer schäldij sen,
Den Dieden uch den Kängden.

Mer wällen liejen fiesten Grangt,
af Trå uch Gottesgluwen.
Dro kent er kun, mer sähn ech za,
Det Herz kent ir net ruwen.

As Herz äs detsch, as Gott äs detsch,
en as uch asern Kängden.
Mer wällen bleiwen wat mer sen,
Gott helf es enzt uch ängden.
der Ijel
schrieb am 27.01.2012, 23:37 Uhr (am 27.01.2012, 23:44 Uhr geändert).
Dro kent er kun, mer sähn ech za,
Det Herz kent ir net ruwen.
As Herz äs detsch, as Gott äs detsch,
en as uch asern Kängden.

Zemmlich herresch, herrscheresch uch trutzich, deser Marsch.
Net typesch fuer de Beschīdenhit der såkseschen Männerwelt--
doch betruechten mer īst ä weller Zegt der Text esi vertschuffelt woarden äs:

Der von Josef Lehrer geschriebene und 1911 zuerst im Liederbüchlein Der frohe Dreiklang veröffentlichte Text ---- Wo ist der zu finden?

Bedeutungen:
[1] Ein im Volk gepflegtes und tradiertes Lied unbekannter Herkunft mit einfacher, häufig auch mehrstimmiger Melodie. Im Gegensatz zum Kunstlied,ist der Ursprung eines Volksliedes im Allgemeinen schwerer faßbar.
Der Verfasser ist meist unbekannt.
Zitat aus Wicki-----
"Mer wällen bleiwen wat mer sen" ist neben "Siebenbürgen, Land des Segens" mit das bekannteste siebenbürgische Volkslied.

Demnach kann hier nicht von Volksliedern die Rede sein, denn die Autoren beider sind bekannt.

Umdichtung oder Nachdichtung ist erlaubt und ist in unserem Fall wahrscheinlich einem Schmiddenoinz vun Dånnerschmuert zu zuschreiben?
Und dass die große Masse es gern gesungen haben soll ist glaubhaft genug dargestellt.
www.youtube.com/watch?v=WRw7gEuaCEk]

Der Spruch ist nicht nur der Leitspruch der Siebenbürger Sachsen sondern auch der Letzeburger in Luxemburg.

Auch dieser Satz ist verkehrt formuliert, Wir haben ihn von den Luxemburgern „geliehen“

Ob man sich mit diesem Text heute Freunde in Europa macht, möchte ich bezweifeln.
Wittl
schrieb am 27.01.2012, 23:53 Uhr (am 27.01.2012, 23:53 Uhr geändert).
Ob man sich mit diesem Text heute Freunde in Europa macht, möchte ich bezweifeln.

Esi äs et, der Ijel, vollkommen richtig segst tea dat, awer wäisi palaverst tea detsch än em sachseschen Stejelchen?Bäst tea nea modärn worden oder wäi?

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