Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche
Mit Humor gegen das Leid
Frau, 60 Jahre, aus Arbegen
Gegen das Leid in den russischen Lagern half vor allem Humor, Witze und Dummheiten. Sie waren oft sogar lebensnotwendig, um mit den unmenschlichen Gegebenheiten dort fertig zu werden. Wer das Lachen verlor, wurde nicht selten seelisch krank und starb. [Aufnahme anhören »]
3:58 Minuten, 3.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Gegen das Leid in den russischen Lagern half vor allem Humor, Witze und Dummheiten. Sie waren oft sogar lebensnotwendig, um mit den unmenschlichen Gegebenheiten dort fertig zu werden. Wer das Lachen verlor, wurde nicht selten seelisch krank und starb. [Aufnahme anhören »]
3:58 Minuten, 3.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Heimkehr mit dem Zug
Frau, 60 Jahre, aus Arbegen
Auf dem Weg aus Russland ging es durch Polen, es gab sieben Tage lang kein Brot, 30 Menschen verhungerten unterwegs. Man hatte keine Tränen mehr für die Toten, so abgehärtet war man. [Aufnahme anhören »]
9:17 Minuten, 8.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Auf dem Weg aus Russland ging es durch Polen, es gab sieben Tage lang kein Brot, 30 Menschen verhungerten unterwegs. Man hatte keine Tränen mehr für die Toten, so abgehärtet war man. [Aufnahme anhören »]
9:17 Minuten, 8.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Heimkehr von Russland über Deutschland
Frau, 60 Jahre, aus Arbegen
Die Erzählerin berichtet von ihrer Zeit in Russland und wie sie über Deuschland wieder nach Siebenbürgen zurückkehrte. In Deutschland lernt sie das Lagerleben kennen, arbeitet in einem Krankenhaus, schreibt Gedichte und erlebt einige schöne Momente. Sie nimmt in zwei Monaten 25 Kilo zu. [Aufnahme anhören »]
15:27 Minuten, 14.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Die Erzählerin berichtet von ihrer Zeit in Russland und wie sie über Deuschland wieder nach Siebenbürgen zurückkehrte. In Deutschland lernt sie das Lagerleben kennen, arbeitet in einem Krankenhaus, schreibt Gedichte und erlebt einige schöne Momente. Sie nimmt in zwei Monaten 25 Kilo zu. [Aufnahme anhören »]
15:27 Minuten, 14.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Zurück nach Arbegen
Frau, 60 Jahre, aus Arbegen
Eine 60-jährige Frau aus Arbegen erzählt aus ihrem Leben. Der Vater fiel im 1. Weltkrieg. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg nach Russland deportiert. Als sie aus Russland zurück kam, arbeitete sie als Dienstmagd und Putzfrau in Salzburg, lernte dort ihren Mann kennen, dessen Familie nach Kanada ausgereist ist, und entschloss sich, mit ihm nach Arbegen zurückzukehren. [Aufnahme anhören »]
6:26 Minuten, 5.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 21. April 2011
Eine 60-jährige Frau aus Arbegen erzählt aus ihrem Leben. Der Vater fiel im 1. Weltkrieg. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg nach Russland deportiert. Als sie aus Russland zurück kam, arbeitete sie als Dienstmagd und Putzfrau in Salzburg, lernte dort ihren Mann kennen, dessen Familie nach Kanada ausgereist ist, und entschloss sich, mit ihm nach Arbegen zurückzukehren. [Aufnahme anhören »]
6:26 Minuten, 5.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 21. April 2011
Deportation, Arbeit in der SBZ, Rückkehrversuche
65 Jahre, aus Freck
Mit 41 Jahren wurde die Sprecherin in die Sowjetunion deportiert, wo sie zwei Jahre lang Zwangsarbeit leisten mußten. Kälte und Hunger zwangen sie dazu, ein bißchen Holz oder Getreidekörner zu klauen. Das fiel ihr anfangs sehr schwer, da sie zeitlebens mit dem Gebot "du sollst nicht stehlen" aufgewachsen war. Anschließend wurde sie in die sowjetische Besatzungszone verlegt. Von dort versuchte sie über Österreich wieder nach Siebenbürgen zurück zu kehren, doch sie wurde an der Grenze immer wieder aufgegriffen. [Aufnahme anhören »]
9:43 Minuten, 8.9 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 5. März 2011
Mit 41 Jahren wurde die Sprecherin in die Sowjetunion deportiert, wo sie zwei Jahre lang Zwangsarbeit leisten mußten. Kälte und Hunger zwangen sie dazu, ein bißchen Holz oder Getreidekörner zu klauen. Das fiel ihr anfangs sehr schwer, da sie zeitlebens mit dem Gebot "du sollst nicht stehlen" aufgewachsen war. Anschließend wurde sie in die sowjetische Besatzungszone verlegt. Von dort versuchte sie über Österreich wieder nach Siebenbürgen zurück zu kehren, doch sie wurde an der Grenze immer wieder aufgegriffen. [Aufnahme anhören »]
9:43 Minuten, 8.9 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 5. März 2011
Erinnerungen eines Sprachforschers
Germanist, Sprachforscher, 76 Jahre, aus Meschen
Fast ein Jahrzehnt lang (von 1966 bis 1975) hat der Germanist Heinrich Mantsch in Siebenbürgen siebenbürgisch-sächsische Sprecher auf Tonband aufgenommen. Mehr als dreißig Jahre später hat er nun selber für eine halbe Stunde lang die Rolle des Erzählers eingenommen. Er berichtet von seinem beruflichen Werdegang und von seiner Tätigkeit als Linguist. Einen weiteren Schwerpunkt der Aufnahmen bilden seine Erinnerungen aus der frühen Jugendzeit in Meschen während der schweren Nachkriegsjahre: der Einmarsch der Sowjetarmee, Deportation und Enteignung, der Beginn der "Kollektivwirtschaft". Themen, über die im kommunistischen Rumänien nicht öffentlich gesprochen werden durfte, und die deshalb in den damals entstandenen Aufnahmen allenfalls gestreift wurden. Da Herr Mantsch in seinem Heimatdialekt erzählt, wurde die Aufnahme dem Ort Meschen zugeordnet, auch wenn sie 2007 in Düsseldorf entstanden ist. [Aufnahme anhören »]
34:59 Minuten, 16 MB • Aufnahmejahr: 2007 - Veröffentlicht am 13. Januar 2008
Fast ein Jahrzehnt lang (von 1966 bis 1975) hat der Germanist Heinrich Mantsch in Siebenbürgen siebenbürgisch-sächsische Sprecher auf Tonband aufgenommen. Mehr als dreißig Jahre später hat er nun selber für eine halbe Stunde lang die Rolle des Erzählers eingenommen. Er berichtet von seinem beruflichen Werdegang und von seiner Tätigkeit als Linguist. Einen weiteren Schwerpunkt der Aufnahmen bilden seine Erinnerungen aus der frühen Jugendzeit in Meschen während der schweren Nachkriegsjahre: der Einmarsch der Sowjetarmee, Deportation und Enteignung, der Beginn der "Kollektivwirtschaft". Themen, über die im kommunistischen Rumänien nicht öffentlich gesprochen werden durfte, und die deshalb in den damals entstandenen Aufnahmen allenfalls gestreift wurden. Da Herr Mantsch in seinem Heimatdialekt erzählt, wurde die Aufnahme dem Ort Meschen zugeordnet, auch wenn sie 2007 in Düsseldorf entstanden ist. [Aufnahme anhören »]
34:59 Minuten, 16 MB • Aufnahmejahr: 2007 - Veröffentlicht am 13. Januar 2008