Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche

Arbeit im Garten, im Haushalt und beim Kollektiv

Frau, 34 Jahre, aus Schorsten
Im Garten wird angebaut, was die Familie so braucht: Kartoffeln, Rüben, Tomaten, Kohl, Zwiebel, Möhren. Vieles davon wird auch eingelegt. Beim Kollektiv wird, abgesehen vom Getreide, alles parzellenweise angebaut, damit der, der etwas tut, auch etwas von seiner Arbeit hat. [Aufnahme anhören »]
4:52 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 14. März 2019

Hofhunde schützen Hühner vor Fressfeinden

Mann, 44 Jahre, aus Petersdorf bei Marktschelken
In Petersdorf hat jeder Bauer einen Hund. Sie werden vor allem als Hofhund, aber auch als Schutz vor Ungeziefer eingesetzt. Ratten halten sich oft im Schweinestall auf. Petersdorf liegt nahe am Wald, daher muss man sich auch gegen Füchse und Wölfe schützen die oft Hühner reissen. Es gibt keine Familie in der Gemeinde die keinen Schaden vom Fuchs hat. [Aufnahme anhören »]
5:52 Minuten, 2.7 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 8. Februar 2019

Ein Leben als Lehrer und Pfarrer

Pfarrer i.R., 76 Jahre, aus Mühlbach
Der Erzähler wurde mit 5 Jahren eingeschult und hat mit 13 die Quarta absolviert. Auf Empfehlung des Direktors wurde er am Seminar aufgenommen, das er mit 17 absolviert hat. Danach folgten 6 Jahre im Lehramt, 3 in Maldorf und 3 in Petersdorf. Im 1. Weltkrieg ist der Erzähler ins Pfarramt gewechselt. Zuerst für 3 Jahre in Kleinschergied, und dann 20 Jahre in Bußd und 14 Jahre in Gergeschdorf. In der Familie ist aber Trauer angesagt. Ein Sohn ist in Rußland an Silikose erkrankt und ist nachher zu Hause im Alter von 45 Jahren gestorben. Die Tochter ist mit 50 an Herzembolie gestorben. Aber es gibt 8 Enkelkinder und 8 Urenkel. In Mühlbach, Klausenburg, Baia Mare, Hunyad und Mediasch. [Aufnahme anhören »]
3:09 Minuten, 2.9 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 22. April 2011

Zurück nach Arbegen

Frau, 60 Jahre, aus Arbegen
Eine 60-jährige Frau aus Arbegen erzählt aus ihrem Leben. Der Vater fiel im 1. Weltkrieg. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg nach Russland deportiert. Als sie aus Russland zurück kam, arbeitete sie als Dienstmagd und Putzfrau in Salzburg, lernte dort ihren Mann kennen, dessen Familie nach Kanada ausgereist ist, und entschloss sich, mit ihm nach Arbegen zurückzukehren. [Aufnahme anhören »]
6:26 Minuten, 5.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 21. April 2011

Die Großmutter aus Deutschland

Alter Mann, 74 Jahre, aus Rumes
Die Großmutter des Erzählers kam als kleines Kind aus Deutschland nach Siebenbürgen. Zwei Schwestern haben in Deutschpien geheiratet und sie nach Rumes. Und die in Rumes weitverzweigte Familie des Erzählers stammt eigentlich aus Deutschpien. [Aufnahme anhören »]
1:22 Minuten, 0.6 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 8. April 2011

Familienleben auf dem Dorf

Lehrer, 47 Jahre, aus Scharosch an der Kokel
Der Erzähler ist seit 1948 mit einer Scharoscherin verheiratet. In der Familie wird deswegen Scharoscher Dialekt gesprochen, wenngleich man auch andere Dialekte beherrscht. Auf dem Dorf ist man auch ein Stück weit Bauer mit Garten und Schweinen und Hühnern - was das Leben auf dem Dorf durchaus angenehmer macht. Dafür gibt es im Winter Probleme mit der Heizung. Ein Stück Holz muss man ziemlich oft in die Hand nehmen, bevor Asche draus wird. Und wenn man dann die Asche zu den Blumen gibt und Wasser drüber schüttet, dann verwelken diese. In der Stadt hat man ein schon ein ruhigeres Leben. Für einen Dorflehrer hingegen fängt die Arbeit nach den Unterrichtsstunden aber erst richtig an. [Aufnahme anhören »]
3:42 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. März 2011

Übersiedlung nach Pretai 1910

Frau, 75 Jahre, aus Pretai
Der Vater war ein Tobsdörfer und die Mutter eine Pretaierin. Im Jahre 1910 ist die Familie von Tobsdorf nach Pretai übersiedelt. Der Vater war in Amerika auf Arbeit. In Tobsdorf waren die Kinder nicht so gut angezogen wie in Pretai. Vor dem Krieg gab es noch einen Frauenverein in Pretai. Zum Sittag laden die Nachbarschaften auch die Witwen ein, die aber nicht von allen gern gesehen sind. [Aufnahme anhören »]
2:58 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 22. Februar 2011

Sächsische Hochzeit in Großau

Frau, 42 Jahre, aus Großau
Wir erfahren wie in Großau die Hochzeit gefeiert wurde. Die Hochzeiten werden am Sonntag gefeiert. Für eine Hochzeit muss man sich vorbereiten. Die Geschenke müssen gekauft werden. Die Männer schenken Geld, die Frauen Geschirr. Die Verwandten steuern Lebensmittel für das Hochzeitsfest bei. Eier, Milch Butter und ein Huhn. Am Samstag gehen die Freunde, Cousinen, Tanten und Onkeln helfen. Es wird Hanklich und Nußenstrudel gebacken. Für die Hochzeit wird ein Schwein und ein Kalb geschlachtet. Der Bräutigam muß mit seinem Patenonkel zur Familie seiner Braut zum verlangen gehen. Bei dieser Gelegenheit muss der Patenonkel das Wort führen. Danach gehen die Brautleute zu den Eltern des Bräutigams, damit die Braut die zukünftigen Schwiegereltern drum bittet in die Familie aufgenommen zu werden. [Aufnahme anhören »]
11:00 Minuten, 5 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 21. Februar 2011

Die Milchfrauen der Familie Michaelis

Professor, 82 Jahre, aus Hermannstadt
Herr Michaelis gibt einige Anekdoten zum Besten. Er erzählt von seiner jüngsten Tochter Erika und den Milchfrauen der Familie Michaelis. Eine der Milchfrauen war die tüchtige, gesprächige Frau Reisenbüchler, die sich immer wieder auch um das Wohl der ältesteten, unverheirateten Tochter des Hauses Michaelis, mit den Worten "Na was ist, ist noch immer nix?" erkundigt hat. Als Frau Reisenbüchler eines Tages in der Stadt, die Michaelis-Tochter Inge, mit einem Freund zusammen sah, strahlte sie über das ganze Gesicht und schrie quer über die Straße hinweg: "Na, viel Glick!" [Aufnahme anhören »]
3:37 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 18. Februar 2011

Beim Krebse fangen

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Die Sprecherin waren eine große Familie und wohnten Mitten in Hermannstadt. Deswegen war der Familienvater immer bedacht am Sonntag mit den Kindern Ausflüge ins Grüne zu machen. Eine so große Familie zusammenzupacken und zu verfrachten war nicht immer ganz einfach. Manchmal ging es auch zum Krebse fangen. Als Köder verwendete man stinkende, verdorbene Leber. [Aufnahme anhören »]
7:58 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 12. Februar 2011
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