Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche
Zwei plus fünf ist einunddreißig
Frau, 52 Jahre, aus Schellenberg
Nach 21 Witwenjahren heiratete eine Frau mit zwei Kindern einen Witwer mit fünf Kindern. Heraus kam eine Drei-Generationen-Familie mit fünfzehn Enkelkindern. Eine Familie, die Häuser baut. Eine Familie, die hungrig ist, und sich von der Großmutter bekochen läßt. Viel zu tun also, und das nach Feierabend. [Aufnahme anhören »]
4:09 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 11. Februar 2011
Nach 21 Witwenjahren heiratete eine Frau mit zwei Kindern einen Witwer mit fünf Kindern. Heraus kam eine Drei-Generationen-Familie mit fünfzehn Enkelkindern. Eine Familie, die Häuser baut. Eine Familie, die hungrig ist, und sich von der Großmutter bekochen läßt. Viel zu tun also, und das nach Feierabend. [Aufnahme anhören »]
4:09 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 11. Februar 2011
Geister sehen nach dem Wirtshausbesuch
Mann, 53 Jahre, aus Sächsisch-Regen
In der Familie des Sprechers lebten drei Jungen und ein Mädchen. Der Großvater, der 1848 geboren wurde, besuchte die Kinder an jedem Sonnabend. Die Kinder hatten viel Freude dran, wenn der Opa Märchen und Anekdoten aus seinem Leben erzählt hat. Der Großvater war Tuner und hat bei der Musikkapelle das Bassflügelhorn gespielt. Nach dem Turnen ging er in das Wirtshaus, wo er sein Wiener Schnitzel aß und sein Krügel Bier trank. Als er heim ging sah er Geister ... [Aufnahme anhören »]
2:32 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 8. Februar 2011
In der Familie des Sprechers lebten drei Jungen und ein Mädchen. Der Großvater, der 1848 geboren wurde, besuchte die Kinder an jedem Sonnabend. Die Kinder hatten viel Freude dran, wenn der Opa Märchen und Anekdoten aus seinem Leben erzählt hat. Der Großvater war Tuner und hat bei der Musikkapelle das Bassflügelhorn gespielt. Nach dem Turnen ging er in das Wirtshaus, wo er sein Wiener Schnitzel aß und sein Krügel Bier trank. Als er heim ging sah er Geister ... [Aufnahme anhören »]
2:32 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 8. Februar 2011
Die Burg von Kelling
Elektriker, 38 Jahre, aus Kelling
Die Burg von Kelling erinnert an die Vorfahren welche die Burg mit viel Mühe und Plage aufgebaut haben. Im Geschichtsbuch der Gemeinde ist nachzulesen dass die Kellinger 40 Jahre bis zur Fertigstellung brauchten. Die Burg konnte nie eingenommen werden. Jeder Bursche der Heiraten wollte, hatte die Pflicht eine bestimmte Anzahl Steine auf das Gerüst der Burg hochzutragen. Die Burg ist umgeben von zwei Wehrmauern. Im Mittelpunkt der Burg steht der Siegfriedturm. Dort hatte der Graf von Kelling seinezeit seine Wohnung. Ein geheimer Tunnel führte vom Turm bis zum Pfarrhaus. Die Sachsen von Kelling haben sich in der Burg von Feinden geschützt. Jede Familie hatte einen Raum in der Burg wo sie sich Vorräte (Getreide, Speck) für die Belagerungszeiten hinterlegten. Das Vieh der Gemeinde wurde in die Wälder der Umgebung rausgetrieben. [Aufnahme anhören »]
5:13 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 30. Januar 2011
Die Burg von Kelling erinnert an die Vorfahren welche die Burg mit viel Mühe und Plage aufgebaut haben. Im Geschichtsbuch der Gemeinde ist nachzulesen dass die Kellinger 40 Jahre bis zur Fertigstellung brauchten. Die Burg konnte nie eingenommen werden. Jeder Bursche der Heiraten wollte, hatte die Pflicht eine bestimmte Anzahl Steine auf das Gerüst der Burg hochzutragen. Die Burg ist umgeben von zwei Wehrmauern. Im Mittelpunkt der Burg steht der Siegfriedturm. Dort hatte der Graf von Kelling seinezeit seine Wohnung. Ein geheimer Tunnel führte vom Turm bis zum Pfarrhaus. Die Sachsen von Kelling haben sich in der Burg von Feinden geschützt. Jede Familie hatte einen Raum in der Burg wo sie sich Vorräte (Getreide, Speck) für die Belagerungszeiten hinterlegten. Das Vieh der Gemeinde wurde in die Wälder der Umgebung rausgetrieben. [Aufnahme anhören »]
5:13 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 30. Januar 2011
Die Rebschule
Mann, 35 Jahre, aus Großpold
Bei der Kollektivwirtschaft in Großpold gab es seit 1958 eine Rebschule. Die Weingärten der Kollektivwirtschaft wurden auf die Familien aufgeteilt. Jede Familie hatte ihre "Reihen" zum bearbeiten. 1964 wurden drei Proben nach Erfurt zum "medailieren" geschickt, dabei wurde Riesling und Gutedel mit Gold und Mädchentraube mit Silber ausgezeichnet. [Aufnahme anhören »]
3:16 Minuten, 3 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 14. September 2009
Bei der Kollektivwirtschaft in Großpold gab es seit 1958 eine Rebschule. Die Weingärten der Kollektivwirtschaft wurden auf die Familien aufgeteilt. Jede Familie hatte ihre "Reihen" zum bearbeiten. 1964 wurden drei Proben nach Erfurt zum "medailieren" geschickt, dabei wurde Riesling und Gutedel mit Gold und Mädchentraube mit Silber ausgezeichnet. [Aufnahme anhören »]
3:16 Minuten, 3 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 14. September 2009
Heimweh in der Soldatenzeit
Pensionist, 75 Jahre, aus Pretai
Vier Jahre hatte er keine Nachricht von seiner Familie. Heimweh trieb ihn zur Fahnenflucht. Nach dem mißlungenen Fluchtversuch kommt es zu einem Gespräch mit dem Hauptmann, der ihm hilft Verbindung zu seiner Frau und seinen vier Kinder herzustellen. Die Freude über die erste Postkarte nach vier Jahren war unbeschreiblich groß. Einige Wochen später durfte er endlich Nachhause. [Aufnahme anhören »]
3:41 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 5. März 2009
Vier Jahre hatte er keine Nachricht von seiner Familie. Heimweh trieb ihn zur Fahnenflucht. Nach dem mißlungenen Fluchtversuch kommt es zu einem Gespräch mit dem Hauptmann, der ihm hilft Verbindung zu seiner Frau und seinen vier Kinder herzustellen. Die Freude über die erste Postkarte nach vier Jahren war unbeschreiblich groß. Einige Wochen später durfte er endlich Nachhause. [Aufnahme anhören »]
3:41 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 5. März 2009
Erinnerungen an die Christtage
Rentnerin, 74 Jahre, aus Agnetheln
Die Mutter der Erzählerin hat als Schäßburgerin, frische Bräuche aus Schäßburg nach Agnetheln gebracht. In Agnetheln gab es früher nicht in jeder Familie einen Christbaum. Sie berichtet vom Ablauf der Feiertage, der Christbescherung, den Christgeschenken, der Freude und der damaligen Bescheidenheit. Traditionell wurden in den Christferien Briefe mit Glückwünschen für die Verwandtschaft geschrieben die von den Kindern persönlich in die Familien der Verwandten getragen wurden. Im Gegenzug gab es für die Kinder den "Agnethler Kuchen". [Aufnahme anhören »]
2:50 Minuten, 1.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. Dezember 2008
Die Mutter der Erzählerin hat als Schäßburgerin, frische Bräuche aus Schäßburg nach Agnetheln gebracht. In Agnetheln gab es früher nicht in jeder Familie einen Christbaum. Sie berichtet vom Ablauf der Feiertage, der Christbescherung, den Christgeschenken, der Freude und der damaligen Bescheidenheit. Traditionell wurden in den Christferien Briefe mit Glückwünschen für die Verwandtschaft geschrieben die von den Kindern persönlich in die Familien der Verwandten getragen wurden. Im Gegenzug gab es für die Kinder den "Agnethler Kuchen". [Aufnahme anhören »]
2:50 Minuten, 1.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. Dezember 2008
Kindheitserinnerungen
Rentnerin, 74 Jahre, aus Agnetheln
Die Erzählerin erinnert sich an ihre Kindheit. Sie erzählt von ihrer Mutter, ihren Geschwistern und Stiefgeschwistern. Sie erzählt von dem Unternehmen ihres Vaters, der Arbeit in der Werkstatt, den Gesellen und Lehrjungen die im gleichen Haus wohnten. Im Winter mussten auch die Dienstmägde und Dienstknechte in der Werkstatt mithelfen. Im Sommer musste die ganze Familie auf dem Feld mithelfen. [Aufnahme anhören »]
3:29 Minuten, 1.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 1. Juni 2008
Die Erzählerin erinnert sich an ihre Kindheit. Sie erzählt von ihrer Mutter, ihren Geschwistern und Stiefgeschwistern. Sie erzählt von dem Unternehmen ihres Vaters, der Arbeit in der Werkstatt, den Gesellen und Lehrjungen die im gleichen Haus wohnten. Im Winter mussten auch die Dienstmägde und Dienstknechte in der Werkstatt mithelfen. Im Sommer musste die ganze Familie auf dem Feld mithelfen. [Aufnahme anhören »]
3:29 Minuten, 1.6 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 1. Juni 2008
Familiengeschichte und Lebenslauf von Albert Hochmeister
Landeskirchenkurator, 76 Jahre, aus Hermannstadt
Albert Hochmeister stellt sich und seine Vorfahren vor. Die alteingesessene Hermannstädter Familie bestehend aus Verleger, Buchdrucker, Buchhändler und Bürgermeister. Im Schnelldurchlauf zählt er alle Stationen seines Lebens auf. [Aufnahme anhören »]
6:43 Minuten, 6.1 MB • Aufnahmejahr: 1967 - Veröffentlicht am 28. Dezember 2007
Albert Hochmeister stellt sich und seine Vorfahren vor. Die alteingesessene Hermannstädter Familie bestehend aus Verleger, Buchdrucker, Buchhändler und Bürgermeister. Im Schnelldurchlauf zählt er alle Stationen seines Lebens auf. [Aufnahme anhören »]
6:43 Minuten, 6.1 MB • Aufnahmejahr: 1967 - Veröffentlicht am 28. Dezember 2007
Von Nachbarschaften und Weihnachten
Frau, 50 Jahre, aus Wolkendorf bei Kronstadt
Die Nachbarschaft ist da, wenn ein Nachbar beerdigt wird oder wenn ein Nachbar baut. Die Frauen der Nachbarschaft kümmern sich um die Bedürftigen und die Kranken. Vor Weihnachten gehen sie sammeln und machen auf dem Pfarrhof Päckchen für die Alten und die Kinder. Nach dem Gottesdienst wird Heiligabend in der Familie gefeiert. Die Essgewohnheiten haben sich jedoch im Laufe der Jahre geändert. Am Christtag müssen die Arbeiter allerdings zur Arbeit. [Aufnahme anhören »]
5:27 Minuten, 5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 21. Dezember 2007
Die Nachbarschaft ist da, wenn ein Nachbar beerdigt wird oder wenn ein Nachbar baut. Die Frauen der Nachbarschaft kümmern sich um die Bedürftigen und die Kranken. Vor Weihnachten gehen sie sammeln und machen auf dem Pfarrhof Päckchen für die Alten und die Kinder. Nach dem Gottesdienst wird Heiligabend in der Familie gefeiert. Die Essgewohnheiten haben sich jedoch im Laufe der Jahre geändert. Am Christtag müssen die Arbeiter allerdings zur Arbeit. [Aufnahme anhören »]
5:27 Minuten, 5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 21. Dezember 2007
Übersiedlung von Bistritz nach Kronstadt
Lehrerin, aus Bistritz
Die Lehrerin erzählt von ihren Kindern und ihrem Mann. Berichtet von der Übersiedlung der Familie von Bistritz nach Kronstadt - zu den schönen Villen auf der Postwiese. Sie sieht keine Zukunft für sich und ihre Familie in Bistritz. [Aufnahme anhören »]
5:06 Minuten, 4.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 29. Oktober 2007
Die Lehrerin erzählt von ihren Kindern und ihrem Mann. Berichtet von der Übersiedlung der Familie von Bistritz nach Kronstadt - zu den schönen Villen auf der Postwiese. Sie sieht keine Zukunft für sich und ihre Familie in Bistritz. [Aufnahme anhören »]
5:06 Minuten, 4.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 29. Oktober 2007