Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche

Sepponkel die Respektsperson

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Auf dem Pfarrhof in Kleinscheuern gab es auch eine Scheune die sich als Kinderspielplatz hervorragend eignete. Man konnte von den Balken ins Heu springen. Im Garten gab es Obstbäume auf die man klettern konnte. Weiterhin wird vom verbotenen Spiel berichtet. Nur die Bertatante durfte davon wissen. Es wäre furchtbar schrecklich gewesen wenn der Sepponkel die Respektperson und Gottvater in Person davon erfahren hätte. Im Pfarrhaus gab es strenge Regeln für die Kinder. Zum Tisch mußten die Kinder tadellos gewaschen und gekämmt erscheinen. Barfuß zu Tisch war keinesfalls erlaubt. [Aufnahme anhören »]
3:17 Minuten, 1.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 6. März 2011

Verschiedenes aus Alzen

Kurator, 66 Jahre, aus Alzen
Ein Alzner Kurator erzählt kurz aus seinem Lebenslauf. Anschließend berichtet er von seiner Tätigkeit als Kurator, führt Statistiken über die Kirchengemeinde aus dem letzten Jahr an und erzählt, wie das neue Pfarrhaus berichtet. Mit der seit Urzeiten bekannten Klage "Die Jugend ist heute auch nicht mehr das, was sie mal war." beschreibt er den Rückgang der Gottesdienstbesuche vor allem bei der jungen Generation. [Aufnahme anhören »]
6:15 Minuten, 5.7 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 27. Februar 2011

Die Burg von Kelling

Elektriker, 38 Jahre, aus Kelling
Die Burg von Kelling erinnert an die Vorfahren welche die Burg mit viel Mühe und Plage aufgebaut haben. Im Geschichtsbuch der Gemeinde ist nachzulesen dass die Kellinger 40 Jahre bis zur Fertigstellung brauchten. Die Burg konnte nie eingenommen werden. Jeder Bursche der Heiraten wollte, hatte die Pflicht eine bestimmte Anzahl Steine auf das Gerüst der Burg hochzutragen. Die Burg ist umgeben von zwei Wehrmauern. Im Mittelpunkt der Burg steht der Siegfriedturm. Dort hatte der Graf von Kelling seinezeit seine Wohnung. Ein geheimer Tunnel führte vom Turm bis zum Pfarrhaus. Die Sachsen von Kelling haben sich in der Burg von Feinden geschützt. Jede Familie hatte einen Raum in der Burg wo sie sich Vorräte (Getreide, Speck) für die Belagerungszeiten hinterlegten. Das Vieh der Gemeinde wurde in die Wälder der Umgebung rausgetrieben. [Aufnahme anhören »]
5:13 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 30. Januar 2011

Schulfest in Brenndorf - Kindheitserinnerungen

Frau, 43 Jahre, aus Brenndorf
Das Schulfest der Gemeinden Brenndorf, Honigberg und Petersberg fand jährlich am Pfingstmontag statt. Zur Feier des Schulfestes versammelten sich die Schüler vor dem Pfarrhaus in Brenndorf und zogen unter Musikbegleitung in den "Kleinen Wald" (sächsisch: "Klai Basch") am Altufer, unterhalb der Priesterhügels. Die Eltern folgten mit Mehlspeisen, Essen und Trinken, denn "wenn man den ganzen Tag im Wald ist, will man ja auch gut leben". Bevor sich alle dem Essen und Tanzvergnügen widmeten, gab es einen sportlich-kulturellen Wettstreit der Schüler aus den drei Burzenländer Gemeinden, an dem manchmal auch die Schüler aus Tartlau teilnahmen. Vor dem Abmarsch überreichte der Pfarrer den Schulkindern die Schulfahne. Am späten Abend zogen alle hinter der Musikkapelle mit schönen Erinnerungen ins Dorf zurück. [Aufnahme anhören »]
2:17 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1966 - Veröffentlicht am 1. Mai 2008
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