11. Januar 2005

Ausstellung in Düsseldorf: Jutta Pallos-Schönauer

Am 14. Januar wird die Werkschau „Retrospektive“ der siebenbürgischen Malerin und Grafikerin Jutta Pallos-Schönauer im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf eröffnet. Noch bis zum 4. März 2005 birgt der Ausstellungsraum einen Querschnitt der Arbeiten dieser Künstlerin.
Die Vernissage beginnt um 18.00 Uhr. Nach der Begrüßung durch den Direktor des Gerhart-Hauptmann-Hauses, Dr. Walter Engel, führt Reinhardt Schuster (Düsseldorf) in die Ausstellung ein. Die musikalische Umrahmung gestalten Harri Dyck (Viola) und Nikolai Bierman (Klavier).

Jutta Pallos-Schönauer wurde am 12. Januar 1925 in Sächsisch-Regen geboren. Von 1948 bis 1954 studierte sie an der Staatlichen Kunstakademie „Ion Andreescu“ in Klausenburg in der Klasse der Professoren Gabor Miklossy und lmre Nagy. Abschluss der Fachausbildung mit Staatsprüfung und Auszeichnung. 1954 bis 1956 Lehrtätigkeit an der Volkskunsthochschule Klausenburg. Die seitdem freischaffende Malerin und Grafikerin übersiedelte 1986 in die Bundesrepublik Deutschland. Auch nach ihrer Aussiedlung blieb die siebenbürgische Problematik Themenschwerpunkt ihrer Arbeit. In ihren Werken gestaltet Jutta Pallos-Schönauer die dort lebenden Menschen, die Landschaft sowie die spezifischen Bauten. Die Geschichtsereignisse eines Jahrtausends, Tatareneinfälle, Türkenherrschaft, zwei Weltkriege mit grauenhaften Folgen bewirkten eine tiefe Verbundenheit zur Heimat, zu Sitten und Bräuchen, deren Einfluss sich in den Arbeiten in Ausdruck, Farbe und Rhythmus reflektieren. Ein internationales Publikum erreichte Jutta Pallos-Schönauer bei ihren zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in Rumänien, Osterreich, Ungarn, Schweden, Italien, Kanada, in den USA und in Deutschland.

Die Ausstellung im Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90, in 40 210 Düsseldorf, Internet: www.gerhart-hauptmann-haus.de, ist jeweils montags bis freitags, 10-20 Uhr, und samstags von 10-18 Uhr geöffnet (sonn- und feiertags geschlossen).

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