In Wort, Ton und Bild verdeutlichten Marianne und Heinz Acker die Etappen seines künstlerischen Schaffens. Rezzori war nicht nur Schriftsteller und Schauspieler, sondern auch ein begnadeter Erzähler, ein Lebenskünstler. So vielseitig die Betätigungsfelder und Aufenthaltsorte Rezzoris waren, so abwechslungsreich war auch die Musik, die den Vortrag begleitete: mal ein Orgelspiel aus der Schwarzen Kirche aus Kronstadt, dann die „Ciocarlia“, ein Zigeunerlied auf der Geige, dann wieder ein Walzer von Strauss oder rumänische Tanzmusik. Ab 1946 war Gregor von Rezzori freier Mitarbeiter beim NWDR/Hamburg. Hier entstanden seine „Maghrebinischen Geschichten“. Kostproben daraus trug ein „echter Maghrebinier“ vor: Heinz Acker mit maghrebinischer Mütze, Weste und Halstuch. „Wer Maghrebinien auf der Karte sucht, findet es bestimmt nicht, denn Maghrebinien liegt im Herzen“, so der Autor. In Maghrebinien wird Knoblauch sehr geschätzt und „die Mädchen dieser Gegend sind hochbusig, kirschenäugig und von stolzer Haltung“, und manche Leute heißen hier „Cantacucuruz“. Zum Schluss dankte das Duo für die Aufmerksamkeit, erbat freiwilligen „Bakschisch“ und verabschiedete sich mit dem „maghrebinischen Versprechen“, uns irgendwann mal wieder zu besuchen. DANKE, Marianne und Heinz Acker, es war ein heiterer, entspannter, genussvoller Nachmittag.

Am 29. Oktober fand unser Herbstball statt. Für die gute Stimmung sorgte die Band „Eurosound“. Danke an die Musik und Helfer, die sich um das leibliche Wohl gesorgt haben.

Susanne Weber