28. September 2008

Wurmlocher Treffen war ein voller Erfolg

Über 400 Landsleute durfte der Vorsitzende der HOG Wurmloch, Mathias Seiwerth, zum neunten Wurmlocher Heimattreffen kürzlich in der Gemeindehalle in Sont­heim an der Brenz willkommen heißen.
Schon ab 9 Uhr trafen die ersten Gäste ein und wurden mit Striezel, einem Glas Sekt oder Pali empfangen. Zur Begrüßung erhielten die Gäste auch je eine mit heimatlichen Motiven (Wurmlocher Kir­che, Kinder in Tracht) und dem „Wormlicher Lied“ bedruckte Erinnerungskarte. Ein erster Blickfang im Foyer der wunderschön dekorierten Gemeindehalle war die mit le­bensgroßen Trachtenpuppen und heimatlichen Erinnerungsstücken liebevoll gestaltete Heimat­ecke.

Nach der offiziellen Begrüßung, die unter all dem freudigen Hallo und überschwänglicher Wiedersehensfreude der Wurmlocher fast unterging, wurden die Gäste, auch im Namen des Or­ganisationsteams, von Martin Wagner mit dem bekannten Ausruf „Hoch lebe der Pfarrer von Wurmloch, aber noch höcher die Wum­lö­cher“ willkommen geheißen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Pfarrer Brandstetter wurde das Mittagessen mit einem Tischgebet begonnen. Um 15.30 Uhr wurde ein Gottesdienst in der Sontheimer Sankt Georg Kirche gefeiert. In gewohnt sachlicher und überzeugender Art erinnerte Pfarrer Brandstetter in seiner Predigt an die alte Heimat und deutete die große Besu­cher­zahl als Zeichen der tiefen Verbundenheit und Zugehörigkeit zu unser aller Heimatort Wurm­loch. Festlich umrahmt wurde der Got­tes­dienst von dem von Christiane Brenner neu gegründeten Wurmlocher Chor.

Zurück in der Gemeindehalle, standen die Gäste vor einer festlich gedeckten Kaffeetafel und einem üppigen Kuchenbüfett. Verantwort­lich dafür und für den reibungslosen Ablauf des gesamten Treffens waren die Heinzelmännchen aus Bulkesch, Seiden und Heltau, namentlich die Familien Elsasser und Schneider mitsamt ihren Angehörigen. Als Anerkennung für ihren Ein­satz bekam, neben dem Beifall, jeder von ihnen auch eine Einbürgerungsurkunde von Martin Wag­ner überreicht. Damit dürfen die Wurm­lo­cher sich über eine stattliche Anzahl von neu ge­wonnenen Gemeindemitgliedern freuen.

Unter großem Beifall traten gegen 18 Uhr über 40 Kinder der Kindertanzgruppe der Kreis­grup­pe Heidenheim unter der Leitung von Gwen­do­line Onghert-Renten auf. Mit ihren wunderschönen Trachten und Tänzen begeisterten sie Jung und Alt und wurden dafür mit reichlich Applaus und Süßigkeiten belohnt. Es war nicht zu übersehen, dass es den Kindern sehr viel Spaß bereitete. Als Zuschauer und Sachse sieht man mit Stolz, dass unsere sächsischen Tradi­tionen nicht vergessen und von unseren Kindern weitergeführt werden.

Anschließend sorgte die Musikband „Melody 4u“ für eine stets volle Tanzfläche. Es blieb aber auch Zeit, sich mit ehemaligen Nach­barn und Bekannten bei einem Glas Wein auszutauschen und zu „trotschen“. Es wurde viel gelacht, gesun­gen und man hatte Spaß, sich zum Teil nach über 30 Jahren wiederzusehen.

Doch alles Schöne geht auch mal zu Ende. Die Ersten traten gegen Mitternacht ihre Heimreise an, und in den frühen Morgenstunden waren nur noch die Sontheimer Wurmlocher und ihre Heinzelmännchen in der Gemeindehalle übrig ge­blieben, um den Saal aufzuräumen. Im Namen des Organisationsteams danke ich allen Landsleuten, die durch ihr Kommen zum Gelingen des Heimattreffens beigetragen haben. Dankeschön auch an die evangelische Kirchen­ge­meinde Sontheim/Brenz für ihre Erlaubnis, die Kirche für den Gottesdienst benutzen zu dür­fen, und Dr. Schamberger für die äußerst großzügige Geldspende. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an Anna Möss für die Gestaltung und Spende der Erinnerungskarten. Dank gilt schließlich allen Helfern, die vor und während des Treffens im Einsatz waren.

Martin Wagner

Schlagwörter: HOG-Treffen, Wurmloch

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