18. August 2009
14. Neustädter Treffen in Friedrichroda
Vom 26. bis 28. Juni 2009 fanden sich 264 Neustädterinnen und Neustädter im nunmehr Traditionshaus für siebenbürgische Treffen, dem Berghotel in Friedrichroda, ein. Im letzten Jahr fand das erste Heimattreffen in Neustadt bei Kronstadt statt, jetzt kamen die Neustädter aus der Bundesrepublik, Österreich und den USA wieder in Friedrichroda zusammen. Das Organisationskomitee war schon am Donnerstag angereist und hatte die Bühne mit Eichenzweigen, dem Symbol der Neustädter, und unserem Wappen dekoriert.
Am Freitagnachmittag, nachdem die Mehrheit der Landsleute eingetroffen war, konnte man sich nach der Begrüßung ausgiebig über die Neuigkeiten der letzten Jahre austauschen.
Nachmittags gab es einen Bildervortrag über die Entwicklung des Dorfes bzw. die Veränderungen der ehemals von Neustädterinnen und Neustädtern bewohnten Häuser. Sehr viele Gebäude haben neue Besitzer gefunden, die zum Teil so große Änderungen an den Fassaden (Aufstockungen, neue Fenster) vornahmen, dass man sie fast nicht wieder erkennt. Auch Neubauten sind entstanden, die das Straßenbild verändert haben. Sehr schön ist, dass die meisten Häuser bewohnt sind und nicht dem Verfall preisgegeben wurden. Zu sehen waren ca. 625 Häuser, die von unseren Vorfahren errichtet wurden und die auch wir später zum Teil bewohnt haben. Ein Vergleich mit einem Bildband von denselben Häusern aus dem Jahr 1990 ergab, dass sich die Veränderungen nicht so gravierend ausgewirkt haben wie in der Zeit danach. Recht wenige Häuser verströmen noch den Charme der 80er Jahre, so wie ich ihn in Erinnerung habe.
Abends mussten wir, statt wie üblich auf Neustädter Blasmusik zu tanzen, nun mit Musik vom Band vorlieb nehmen, womit leider keine Tanzstimmung aufkam. Zu unserem Bedauern fanden sich nicht genügend Bläser der ehemaligen Blasmusik zusammen.
Am Samstagvormittag hielten wir unsere Mitgliederversammlung mit Rechenschaftsberichten und Neuwahlen ab. Der alte Vorstand wurde entlastet und anschließend mehrheitlich neu gewählt.
Als kleines Schmankerl gab es dann noch aus der alten Heimat Speck und Pali – was allen gut schmeckte. Am Nachmittag wurden die sportlichen Aktivitäten wetterbedingt abgesagt. Nur unsere Kleinen (bis 14 Jahre) konnten sich eines Schwimmwettbewerbs in der hoteleigenen Schwimmhalle erfreuen. Eine Stadtführung mit ca. 20 Interessierten konnte trotz ungünstigem Wetter stattfinden. Am Abend wurde das Tanzbein geschwungen, diesmal auf Musik der Gruppe „Himalaya“ bis tief in die Nacht und den frühen Morgen. Das Erlebnis einer Liveband verfehlte nicht seine Wirkung und ließ viele sehr ausgiebig tanzen – fast so wie auf den Bällen in vergangenen Zeiten.
Den Gottesdienst mit anschließendem Gedenken der Toten feierten wir am Sonntag in der Sankt Blasius-Kirche von Friedrichroda mit Pfarrer Uwe Seidner, Pfarrer von Neustadt, Wolkendorf und Weidenbach, und seinem Freund und Organisten Bruno Roth aus Schäßburg. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hieß es Abschied nehmen und jeder trat die Heimreise an.
Eine kleine Ausstellung rundete den Rahmen für das Treffen ab. Zu sehen gab es Bilder vom Skiausflug der Jugend zur Wolkensteinhütte in Österreich, alte Postkartenansichten von Neustadt (vielleicht findet sich noch jemand, der uns alte Postkarten zwecks Kopieren zur Verfügung stellt), diverse Bilder der Neustädter Blasmusik aus den 20er bis in die 80er Jahre und, sehr interessant, einen Ortsplan aus dem Jahr 1925 mit den damaligen Namen der Hauseigentümer, den Straßen, den Plätzen, der Kirche, Schule, Gesellschaftshausplatz und Kindergarten.
Es war wieder ein gelungenes Treffen. Dafür vielen Dank den Organisatoren für die viele Arbeit, die so ein Großereignis mit sich bringt. Bis zum nächsten Mal in Friedrichroda.
Nachmittags gab es einen Bildervortrag über die Entwicklung des Dorfes bzw. die Veränderungen der ehemals von Neustädterinnen und Neustädtern bewohnten Häuser. Sehr viele Gebäude haben neue Besitzer gefunden, die zum Teil so große Änderungen an den Fassaden (Aufstockungen, neue Fenster) vornahmen, dass man sie fast nicht wieder erkennt. Auch Neubauten sind entstanden, die das Straßenbild verändert haben. Sehr schön ist, dass die meisten Häuser bewohnt sind und nicht dem Verfall preisgegeben wurden. Zu sehen waren ca. 625 Häuser, die von unseren Vorfahren errichtet wurden und die auch wir später zum Teil bewohnt haben. Ein Vergleich mit einem Bildband von denselben Häusern aus dem Jahr 1990 ergab, dass sich die Veränderungen nicht so gravierend ausgewirkt haben wie in der Zeit danach. Recht wenige Häuser verströmen noch den Charme der 80er Jahre, so wie ich ihn in Erinnerung habe.
Abends mussten wir, statt wie üblich auf Neustädter Blasmusik zu tanzen, nun mit Musik vom Band vorlieb nehmen, womit leider keine Tanzstimmung aufkam. Zu unserem Bedauern fanden sich nicht genügend Bläser der ehemaligen Blasmusik zusammen.
Am Samstagvormittag hielten wir unsere Mitgliederversammlung mit Rechenschaftsberichten und Neuwahlen ab. Der alte Vorstand wurde entlastet und anschließend mehrheitlich neu gewählt.
Als kleines Schmankerl gab es dann noch aus der alten Heimat Speck und Pali – was allen gut schmeckte. Am Nachmittag wurden die sportlichen Aktivitäten wetterbedingt abgesagt. Nur unsere Kleinen (bis 14 Jahre) konnten sich eines Schwimmwettbewerbs in der hoteleigenen Schwimmhalle erfreuen. Eine Stadtführung mit ca. 20 Interessierten konnte trotz ungünstigem Wetter stattfinden. Am Abend wurde das Tanzbein geschwungen, diesmal auf Musik der Gruppe „Himalaya“ bis tief in die Nacht und den frühen Morgen. Das Erlebnis einer Liveband verfehlte nicht seine Wirkung und ließ viele sehr ausgiebig tanzen – fast so wie auf den Bällen in vergangenen Zeiten.
Den Gottesdienst mit anschließendem Gedenken der Toten feierten wir am Sonntag in der Sankt Blasius-Kirche von Friedrichroda mit Pfarrer Uwe Seidner, Pfarrer von Neustadt, Wolkendorf und Weidenbach, und seinem Freund und Organisten Bruno Roth aus Schäßburg. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hieß es Abschied nehmen und jeder trat die Heimreise an.
Eine kleine Ausstellung rundete den Rahmen für das Treffen ab. Zu sehen gab es Bilder vom Skiausflug der Jugend zur Wolkensteinhütte in Österreich, alte Postkartenansichten von Neustadt (vielleicht findet sich noch jemand, der uns alte Postkarten zwecks Kopieren zur Verfügung stellt), diverse Bilder der Neustädter Blasmusik aus den 20er bis in die 80er Jahre und, sehr interessant, einen Ortsplan aus dem Jahr 1925 mit den damaligen Namen der Hauseigentümer, den Straßen, den Plätzen, der Kirche, Schule, Gesellschaftshausplatz und Kindergarten.
Es war wieder ein gelungenes Treffen. Dafür vielen Dank den Organisatoren für die viele Arbeit, die so ein Großereignis mit sich bringt. Bis zum nächsten Mal in Friedrichroda.
Helmut Chrestels
Schlagwörter: HOG-Treffen, Burzenland
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