Den Erfolg ihres Wahlkampfes sieht die 54-Jährige mit Kronstädter Wurzeln vor allem in der guten und ehrlichen Politik der Grünen begründet, „es war immer klar, wofür wir stehen“. Die nötige Gelassenheit hat sie sich auch in manch schwierigen Situationen während der vergangenen Wochen behalten und damit die Bürger überzeugen können.

Wie Obermayr gegenüber der Siebenbürgischen Zeitung erklärte, möchte sie im Sinne der von ihr angesprochenen parteiübergreifenden Zusammenarbeit (siehe SbZ-Online vom 28. März 2014) gemeinsam mit dem Stadtrat entscheiden, welche Prioritäten den einzelnen Themenkomplexen zugesprochen werden sollen.

Wichtig für Grafing sind der dreifachen Mutter unter anderem der Umbau des Marktplatzes, der bürgerfreundlicher werden soll, sowie eine Lösung für die Musikschule zu finden. Außerdem möchte die studierte Biologin die Stadtpolitik transparenter gestalten. Dazu möchte Obermayr eine Informationsfreiheitssatzung verabschieden. Diese soll es den Grafingern ermöglichen einen grundsätzlich freien Zugang zu Informationen zu erhalten. „Unter Berücksichtigung des Datenschutzes“ sollen diese auch über das Internet zur Verfügung stehen.

Angelika Obermayr möchte mit ihrem Einzug ins Rathaus „weg vom Lagerdenken und einen neuen Politikstil“ für Grafing realisieren.

SH