4. September 2011

Föderationsjugendlager in Kanada

Vom 10.-23. Juli 2011 fand das Föderationsjugendlager in Kanada statt. Die 24 Teilnehmer aus Kanada, Österreich, Rumänien, den USA und Deutschland erlebten zwei unvergessliche Wochen. Nach der Rückkehr schilderten die Jugendlichen aus Deutschland ihre Eindrücke.
Die Teilnehmer des Föderationsjugendlagers in ...
Die Teilnehmer des Föderationsjugendlagers in Kanada. Foto: Rob Perry
Ralph Potsch, 16 Jahre, aus Gemmingen/Stebbach

Ralph Potsch ...
Ralph Potsch
Angefangen hat alles mit der Ankunft in Toronto und dem anschließenden Check-in im Hotel in Kitchener/Waterloo. Die ersten zwei Tagen wurde uns die Umgebung nähergebracht, z.B. welche Clubs die Siebenbürger Sachsen in Kanada besitzen und welche Gemeinschaften und Vereine sie haben. Darüber hinaus waren wir am Crawford Lake, haben die Conservation Area besucht und die Conestoga Mall zum Shoppen. In den darauffolgenden Tagen zelteten wir am Conestoga Lake. Dort hat es mir sehr gut gefallen: Ein bisschen Grillen, Sonnenbad, Schwimmen, Lagerfeuer, Singen. Hier lernten wir uns alle richtig kennen. Und nach den drei Tagen Camping folgte auch schon der Heimattag in Aylmer. Das Wochenende bestand aus Besichtigungen, Tanzen, Fußball und Feiern! Die zweite Woche begann mit einem Ausflug nach Toronto zum CN-Tower und ins Rogers Centre, wo wir ein Baseballspiel anschauten. Am Mittwoch machten wir einen Ausflug zu den Niagara-Wasserfällen. Wir besuchten auch die Amish People und den St. Jacobs Markt. Die Abende bestanden größtenteils aus Feiern mit all den netten Leuten. Es wurde uns nie langweilig!

Stephanie Schappes, 19 Jahre, aus Nordheim bei Heilbronn

Stephanie Schappes ...
Stephanie Schappes
Der Heimattag in Aylmer:

Am Freitagabend stand die Pink Panther Party an. Hierzu sollten alle entweder etwas Pinkfarbenes tragen oder sich wie ein Detektiv verkleiden. Im Laufe des Abends gab es ein Siebenbürgen-Quiz, bei dem Astrid, Marlies, Stephy sowie Max aus Rumänien gewonnen haben. Samstag begann der Tag früh mit einem Fußballturnier. Hier gewannen „Die Würsten“ (Ralph, Thomas, Edith, Kathrin, Fabian sowie Mike und Lisa aus Kanada). Am Abend war fancy dressing angesagt. Jeder kam in Abendrobe und nach Auftritten von Chor und zwei Tanzgruppen ließen alle den Abend mit der Hofbräuband ausklingen – fast alle zumindest. Die Jugend feierte anschließend noch im nahe gelegenen Hotel bis in die frühen Morgenstunden weiter. Der Sonntag begann mit einem Marsch von der Halle, in der der Heimattag stattfand, zur gegenüberliegenden Kirche. Hier fand ein Gottesdienst statt. Anschließend trat eine Tanzgruppe aus den USA auf und dann zeigten auch alle „Kinder“ des Jugendlager eine kleine Show. Anschließend wurde der Heimattag im Saal nach einem leckeren Essen offiziell beendet.

Welche Bedeutung hat das Jugendlager für dich persönlich?

Ich persönlich werde es nie vergessen. Es waren zwei der schönsten Wochen in meinem Leben. Ich habe durch dieses Jugendlager viele neue Leute und Freunde fürs Leben kennengelernt. Ich werde jetzt auch öfter nach Kanada, Rumänien, die USA und Österreich gehen, um diese Freundschaften aufrecht zu erhalten. Dieses Jugendlager hat mir einmal mehr gezeigt, dass wir Siebenbürger Sachsen ein super Volk sind und ich bin froh, ein Teil dieser großen Gemeinschaft zu sein.

Wie lautet dein Fazit zum Jugendlager?

It just takes some time … aber nach dieser Zeit waren wir alle wie eine große Familie; man kann diese zwei Wochen mit einem Wort beschreiben: awesome!

Fabian Kloos, 18 Jahre, aus Landshut:

Fabian Kloos ...
Fabian Kloos
Was war dein schönstes Erlebnis?

Mein schönstes Erlebnis waren die drei Tage Camping. Mir gefiel einfach die Atmosphäre. Viele Jugendliche zusammen, den ganzen Tag Volleyballspielen und Baden und abends gemütlich am Lagerfeuer sitzen, Speck braten und Gitarre spielen. Einfach super.

Was nimmst du aus den zwei Wochen mit?

Neue Freunde, die ich hoffentlich bald wiedersehen werde, und Erinnerungen, die mir für immer bleiben.

Edíth Anna Kirschner, 17 Jahre, aus Solingen:

Edith-Anna Kirschner ...
Edith-Anna Kirschner
Wie hat es dir beim Jugendlager gefallen?

Das Jugendlager waren zwei Wochen Spaß, nette Leute kennenlernen und sich über seine gemeinsamen Wurzeln austauschen sowie reichlich Party! Es hat mir super gefallen!

Haben die zwei Wochen deine Erwartungen erfüllt?

Die zwei Wochen Jugendlager haben meine Erwartungen übertroffen! Ich bin mitgefahren und kannte niemanden, aber kam zurück mit ganz vielen neuen Freunden, schönen gemeinsamen Erinnerungen und der Erfahrung, wie merkwürdig ich es fand, in Kanada Sächsisch zu hören, Krautwickel zu essen und die Jugendlichen, die teilweise gar kein Deutsch können, deutsche Lieder, besser als ich sie kann, singen zu hören!

Kathrin Kepp, 15 Jahre, aus Schwabach:

Kathrin Kepp ...
Kathrin Kepp
Welche Bedeutung hat das Jugendlager für dich persönlich?

Spaß, neue Bekanntschaften in Übersee, ich habe dort den Heimattag kennengelernt – der ist ganz anders als in Dinkelsbühl.

Was nimmst du aus den zwei Wochen mit?

Viele neue Freundschaften.







Thomas Seimen, 17 Jahre, aus Schwaigern-Stetten:

Thomas Seimen ...
Thomas Seimen
Was war dein schönstes Erlebnis?

Der Ausflug zu den Niagara-Wasserfällen.

Welche Bedeutung hat das Jugendlager für dich persönlich?

Es hat mir sehr viel bedeutet, ich habe viel aus Kanada mitgenommen. Die ganzen Leute haben mir den Anreiz gegeben, auf jeden Fall öfters in meinem Leben nach Kanada zu gehen, um all die Leute wieder zu sehen.






Marlies Müller, 22 Jahre, aus Seligenstadt:

Marlies Müller ...
Marlies Müller
Wie war für dich die Gastfreundschaft unserer Föderation?

Ich habe die Kanadier als sehr gastfreundlich kennengelernt. Die Gastfamilien waren sehr nett und man hat sich wie zu Hause gefühlt.

Hättest du Verbesserungsvorschläge für das nächste Jugendlager?

Ich fand es sehr gut, dass das Programm doch leicht abgewandelt werden konnte. So durften wir außerplanmäßig zusammen im Garten der Familie Fritsch und auch bei Familie Löwrick alle gemeinsam übernachten, obwohl wir laut Programm zu unseren jeweiligen Gastfamilien zurück sollten. Es wäre schön, wenn es beim nächsten Jugendlager auch klappt, so spontan auf die Teilnehmer einzugehen und das Programm entsprechend anzupassen.

In zwei Jahren findet das Jugendlager in Deutschland statt. Was wäre für dich ein Grund wieder daran teilzunehmen?

Die supertollen Leute, die man während des Jugendlagers kennenlernt, sind Grund genug nochmals daran teilzunehmen. Ich habe nun schon an zwei Jugendlagern teilgenommen und beide Male wundervolle Menschen kennengelernt. Zu erkennen, dass man so weit voneinander entfernt lebt und trotz der vielen Unterschiede auch viele Gemeinsamkeiten hat, schweißt einen wirklich zusammen und man schließt sehr schnell neue Freundschaften.

Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren in Kanada, besonders an John Werner. Bedanken möchten wir uns auch bei den Gastfamilien in Kitchener/Waterloo und in Aylmer. Darüber hinaus sage ich ein Dankeschön an Jürgen Foith, der uns seit Januar einen Gruppenflug reserviert hielt, so dass die Teilnehmer aus Europa (Rumänien, Österreich und Deutschland) gemeinsam fliegen konnten.

Astrid Sutoris


Fotogalerie: Föderationsjugendlager 2011 in Kanada

Schlagwörter: Föderationsjugendlager, Kanada, Jugend

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  • 04.09.2011, 18:28 Uhr von wurzelbrot: Sowas hätte ich in meiner Jugend auch gemacht, der Bericht bzw. die Berichte sind einfach toll. ... [weiter]

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