10. Februar 2015

SJD 2020 – Teil 1

Wie sieht die Zukunft der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) aus? Welche Ideen, Gestaltungsmöglichkeiten und Handlungsansätze gibt es? Wie kann die Jugendarbeit weiter verbessert werden? Welche Kooperationen und Veranstaltungen können in Angriff genommen werden? Diese und viele weitere Fragen beschäftigten die Bundesjugendleitung (BJL) der SJD bei ihrer Strategiesitzung am 24. und 25. Januar in Darmstadt.
Bereits am Freitagabend fanden sich einige Mitglieder der BJL in der Jugendherberge Darmstadt ein, um die Räumlichkeiten für die Sitzung unter dem Leitmotiv „SJD 2020“ vorzubereiten. In der letzten BJL-Sitzung am 19. und 20. September in Augsburg (SbZ Online vom 11. Oktober 2014) waren Anregungen und Inhalte gesammelt worden. Im Vorfeld waren zudem alle SJD-Mitglieder aufgerufen worden, ihre Wünsche, Ideen und Erwartungen einzubringen. Die Sichtung dieses Inputs, der zuvor thematisch gebündelt worden war, nahm einen zentralen Teil der Sitzung ein. Es entstand ein umfangreicher Ideenpool – vor allem im Hinblick auf neue Veranstaltungskonzepte und Werbemöglichkeiten. Beeindruckend war dabei, wie viele spannende und attraktive Ideen vorhanden sind! Als ehrenamtlicher Vorstand hat die BJL aber leider kaum die Kapazitäten alles umzusetzen, da schon die jährlichen Veranstaltungen wie Vorbereitungsseminar, Heimattag und Volkstanzwettbewerb bzw. Volkstanzveranstaltungen mit hohem Zeitaufwand verbunden sind. Daher mussten Prioritäten gesetzt werden.

Gleichzeitig war es strategisch von großer Bedeutung, den momentanen Status der SJD festzuhalten sowie Fragen und ausstehende Themenfelder zu benennen. Auch hier entstanden viele bemerkenswerte und notwendige Impulse – Positives sowie Negatives wurde angesprochen und erörtert. Damit einher ging die Fokussierung auf die Kernaufgabe der SJD: Jugendarbeit in all ihren Facetten zu leisten.
Strategiesitzung der SJD in Darmstadt. Foto: ...
Strategiesitzung der SJD in Darmstadt. Foto: Edwin-Andreas Drotleff
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung waren Kooperationen. Die SJD kooperiert bereits mit vielen Verbänden und Institutionen, denn Vernetzung und Kommunikation mit – nicht nur siebenbürgischen – Organisationen ist eine elementare Aufgabe der SJD. Zum Teil sind bereits Referate in der BJL eingerichtet und damit konkrete Ansprechpartner verankert – so zum Beispiel das HOG-Referat (für die Zusammenarbeit mit den Heimatortsgemeinschaften) und das djo-Referat (djo = Deutsche Jugend in Europa). Aber auch mit vielen anderen Stellen existieren bereits Kooperationen, die bei der Strategiesitzung zusammengetragen, gebündelt und – soweit möglich – inhaltlich ausgestaltet wurden.

Für diese vielfältigen Themen und Aufgaben war ein Wochenende viel zu kurz. Vor allem, da zusätzlich zu den Strategiethemen auch organisatorische Inhalte abgestimmt werden mussten – hauptsächlich das bevorstehende Vorbereitungsseminar für den Heimattag sowie der Heimattag selbst. Daher wurden die Themen Werbung und Marketing sowie die Selbstverpflichtung der SJD, in der sie inhaltliche, aber auch ethische Gesichtspunkte ihrer Arbeit beschreiben will, auf die Frühjahrssitzung im April in Stuttgart verschoben. Darüber hinaus werden bei „SJD 2020 – Teil 2“ die Veranstaltungen und Vorhaben der SJD auf einer Zeitschiene festgehalten, um der BJL, aber auch den SJD-Mitgliedern SJD eine Orientierung und einen konkreten Ausblick zu geben, was in (naher) Zukunft geplant ist.

An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an alle, die sich mit ihren Ideen eingebracht haben und die Zukunft der SJD und der siebenbürgischen Jugendarbeit weiterbringen wollen, denn ohne die tatkräftige Hilfe aller kann diese Aufgabe nicht gestemmt werden.

Ingrid Hermann

Schlagwörter: SJD, Sitzung, Bundesjugendleitung, Zukunft

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